Online:Wir stellen vor: Fürstin Arabelle

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Diese Seite enthält den Text von Wir stellen vor: Fürstin Arabelle aus The Elder Scrolls Online (Originaltitel: Meet the Character – Lady Arabelle).

Inhalt

Wir stellen vor – Fürstin Arabelle[1]

Soldatin, Spionin und allgemeine Problemlöserin: Die enigmatische Fürstin Arabelle hatte in ihrem Leben schon viele Titel inne. Erfahrt in unserer neuesten Charaktervorstellung mehr über sie.


Eine Konversation mit Fürstin Arabelle Davaux

Von Adandora, Chronistin für allgemeine Angelegenheiten

Wieder einmal greife ich zu Feder und Tinte, um zu versuchen, der unzähmbaren Fürstin Arabelle Davaux die Wahrheit zu entlocken. Auch wenn sie bezaubernd, witzig, aufreizend und entwaffnend sein kann, besitzt sie dennoch auch eine überaus störende Angewohnheit, die von dieser Chronistin vorgelegten Fragen geschickt zu umschiffen und somit nicht zu beantworten. Vielleicht wird es dieses Mal, in diesem Gespräch, etwas anders verlaufen. Wir werden sehen.

Zunächst einige Hintergründe. Arabelle Davaux wurde im Jahre 527 der Zweiten Ära in einen adligen Haushalt in Wegesruh geboren. Auch wenn ihr ihre Familie die bestmögliche Ausbildung und alle erdenklichen Vorzüge, die Wohlstand kaufen kann, angediehen ließ, genügte dies der jungen Arabelle nicht. Sie lief mit fünfzehn von zu Hause fort und schloss sich einer Söldnergruppe an, um Hochfels gegen einen Einfall aus dem Reik zu verteidigen. Schließlich brachte sie ihr Erfolg als Soldatin in die Löwengarde, wo sie sich den Rang eines Hauptmanns verdiente und schließlich einen erlesenen Trupp kommandieren durfte. Zu dieser Zeit bemerkte König Emeric von Wegesruh Arabelle zum ersten Mal. Später – als Großkönig des Dolchsturz-Bündnisses – nahm er sie in sein handverlesenes Netzwerk aus Spionen auf: die Dolche.

Fürstin Arabelles Abenteuer lesen sich wie die übertriebensten Werke der Fiktion. Und in der Tat glauben einige (einschließlich dieser Chronistin), dass die beliebten Romane rund um Ermittlerin Vala nicht nur auf Fürstin Arabelles Taten beruhen, sondern dass sie tatsächlich die Autorin hinter diesen packenden und ausschweifenden Erzählungen ist. Von Banditen über Räuber, von tobenden Monstern bis hin zu klammheimlichen Kulten hat sie sie alle bezwungen. Und ihr Privatleben erscheint einigen nicht weniger skandalträchtig. Man munkelt, sie hat mehrere Liebhaber unterschiedlichster Völker und auch Geschlechter in ganz Tamriel zurückgelassen (einschließlich – so sagen zumindest einige – auch Großkönig Emeric selbst). Als sie fünfzig wurde, zog sie sich aus Emerics Diensten zurück und avancierte zur Fürstin der Muße, die die Welt bereist, um herumzukommen und etwas zu erleben.

Diese Chronistin glaubt das keinen einzigen Augenblick. Wie die Heldin, von der ich annehme, dass sie ihr fiktionalisiertes Alter Ego ist, nutzt Fürstin Arabelle ihre unterschiedlichsten Talente still und heimlich weiter, um die Völker Tamriels zu beschützen, was sich eindeutig beweisen lässt, beispielsweise durch ihre aktuelle Rolle als Verantwortliche für Sicherheitsfragen bei der Liga der Standhaften. Ich traf mich mit ihr in Gonfalon in ihrem Heim, das sie nicht ganz so rein zufällig als „Alraunen-Herrenhaus“ bezeichnet.

Chronistin: Arabelle Davaux, schön Euch wiederzusehen. Vielen Dank für diese Gelegenheit eines weiteren Gesprächs.

Arabelle: Meine Teure, ich habe nicht den Eindruck, als hätte ich dem zugestimmt, es wirkte mir vielmehr, als müsste ich unbedingt etwas tun. Ihr HABT schon mindestens drei Tage vor meiner Eingangstür gekauert und Ihr wirkt einfach absolut ausgehungert.

Chronistin: Da haben wir es wieder: Ihr versucht, mich abzulenken, indem Ihr das Thema wechselt. Meine Leser möchten gern wissen, warum Ihr Euch dazu entschlossen habt, Euch ausgerechnet jetzt zur Ruhe zu setzen.

Arabelle: Habe ich das Thema gewechselt? Das ist mir gar nicht aufgefallen. Wie wäre es mit einem Tässchen Tee oder ein paar Plätzchen, meine Teure?

Chronistin: Da tut Ihr es schon wieder! Fürstin Arabelle, bitte! Beantwortet einfach nur meine Frage!

Arabelle: Beruhigt Euch, meine Teure. Ihr klingt wie diese Harpyie, deren Kreischen die Bewohner von Camlorn in den Wahnsinn getrieben hat. Ich musste sie ja leider erledigen, was für eine Schande.

Chronistin: Ihr könnt mich nicht mit Euren nicht so ganz unterschwelligen Bedrohungen einschüchtern, Fürstin Arabelle. Meine Leser verlangen nach Antworten und ich ebenfalls.

Arabelle: Geduld, meine Teure. Ich habe noch nie eine Schlacht gewonnen, indem ich einfach blind vorgestürmt bin. Ihr müsst die Beschaffenheit des Landes kennen, die Gedanken Eures Feindes. Nur dann könnt Ihr eine überlegene Macht überwältigen. Und zur Liga der Standhaften: Ich war von ihrer Arbeit sofort angetan, als ich zum ersten Mal von ihnen hörte.

Chronistin: Ja, ja. Eine herausragende Gruppierung. Jeder kennt ihre Präsentation noch außen hin. Sie helfen dem gemeinen Volk, wenn es vertrieben wurde oder sonst wie vom Krieg der Drei Banner betroffen ist, sie verteilen Nahrung und Wasser und sie stellen Heilerzelte auf, um die Verwundeten zu behandeln, ganz gleich, ob es sich um Soldaten oder ins Kampfgeschehen geratene Zivilisten handelt. Aber warum haben sie Euch angestellt?

Arabelle: Wie Ihr bei jeder Gelegenheit gern anmerkt, meine Teure, besitze ich einen gewissen Ruf. Fürst Bacaro braucht im Augenblick einfach jemanden mit meinen einzigartigen Fertigkeiten und Fähigkeiten. Es ist für eine gute Sache, weshalb ich nicht ablehnen konnte.

Chronistin: Aber warum benötigt eine humanitäre Gruppierung die Dienste einer ehemaligen Soldatin, Spionin und vielseitigen Problemlöserin?

Arabelle: Nun, meine Teure, das ist wohl eher eine Frage für Fürst Bacaro und weniger für mich.

Chronistin: Ja, Fürst Bacaro Volorus, der wohlhabende Adlige und Philanthrop, der die Liga der Standhaften ins Leben gerufen hat und ihr vorsteht. Ist es denn wahr, dass er wichtige Persönlichkeiten aus ganz Tamriel zu einer Konferenz auf Hochinsel eingeladen hat? Und deshalb hat er Euch angestellt? Um besagte Persönlichkeiten zu beschützen?

Arabelle: Das klingt eindeutig nach etwas, das ich in meinen früheren Tagen getan hätte. Aber ich bin im Ruhestand, meine Teure. Ich dachte, wir hätten das schon von Anfang an klargestellt.

Chronistin: Bei den Göttlichen! Es ist, als drehe man sich mit Euch unentwegt im Kreis!

Arabelle: Entschuldigt, meine Teure, aber Ihr seid nicht mein Typ. Was merkwürdig ist, denn gewöhnlicherweise sind alle mein Typ.

Chronistin: Wenn Ihr schon nicht gewillt seid, Eure Aufgabe für die Liga der Standhaften zu enthüllen, kehren wir doch zu einem anderen Mysterium zurück. Gebt es zu. Ihr seid die Autorin der Romane rund um Ermittlerin Vala!

Arabelle: Habt Ihr die neueste Ausgabe gelesen? Was für ein fesselndes Buch. Und das Ende erst: einfach fantastisch!

Chronistin: Da habt Ihr es! Ihr habt gestanden!

Arabelle: Habe ich das? Und welches Verbrechen habe ich dieses Mal gestanden? Ich habe nicht wirklich zugehört.

Chronistin: Fürstin Arabelle, meine Leser verlangen …

Arabelle: Es tut mir leid, aber mehr Zeit kann ich heute Abend nicht erübrigen. Schreibt nieder, was Ihr nicht lassen könnt, meine Teure. Ich bin mit einem der Heiler der Liga später noch zu einem Häppchen verabredet. Und was man so hört, zeigt er ein bezauberndes Verhalten am Krankenbett.

Chronistin: Da habt Ihr es, treue Leser! Eine weitere Reihe Täuschungen und Ablenkungen von der berüchtigten Fürstin Arabelle Davaux. Ich verspreche, dieser Frau weiterhin nachzustellen, bis sie die Wahrheit über diese sogenannte Konferenz und ihre genaue Verbindung zur Buchreihe um Ermittlerin Vala offenlegt. Darauf habt Ihr mein Wort!


Fürstin Arabelle lässt sich definitiv nicht gern in die Karten schauen, aber die Chancen stehen nicht schlecht, dass sie den Kreis ihrer Vertrauten um zuverlässige Abenteurer wie euch erweitert. Immerhin kann die Liga der Standhaften jede Hilfe gebrauchen, die sie erhalten kann, um die Bedrohungen zu bekämpfen, die sich für die Systren ergeben. Seid ihr bereit, euch mit der berüchtigten Fürstin Arabelle Davaux im kommenden Kapitel High Isle einzulassen? Lasst es uns wissen, über Twitter, Instagram oder Facebook.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Das Buch wurde auf der offiziellen ESO-Seite veröffentlicht.
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