Online:Wir stellen vor: Sir Stefan Mornard

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Diese Seite enthält den Text von Wir stellen vor: Sir Stefan Mornard aus The Elder Scrolls Online (Originaltitel: Meet the Character – Sir Stefan Mornard).

Inhalt

Wir stellen vor – Sir Stefan Mornard[1]

Sir Stefan von Haus Mornard ist die Verkörperung der Ritterlichkeit. Erfahrt mehr über diesen Verteidiger Vastyrs in unserer neuesten Charaktervorstellung.


An Elea Dufort, Herzogin des Systren-Archipels,

Euer Gnaden, wie Ihr erbeten hattet, habe ich genauere Nachforschungen zu Sir Stefan Mornard eingeleitet. Ich verstehe Eure Bedenken angesichts der neuerlichen Unruhe auf Hochinsel und der anhaltenden Spannungen zwischen Haus Dufort und Haus Mornard. Zwar reicht die Rivalität Eurer Häuser Generationen zurück, doch wir können die aktuellen Animositäten, die von Graf Leonard Mornard und seinen Vasallen ausgehen, auf den Verlust des Herzogtums seines Vaters zurückführen, als Großkönig Emeric ihm den Titel nahm und Eurem Vater – mögen die Götter seiner Seele Ruhe schenken – zuschrieb. Der Graf hegt offensichtlich einen Groll über den Verlust seines Erbes und wird dies höchstwahrscheinlich auch immer tun.

Dies vorausgeschickt finde ich keinerlei Beweise dafür, dass Haus Mornard in irgendeiner Weise in die aktuellen Schwierigkeiten, welche den Systren-Archipel plagen, verstrickt ist. Tatsächlich waren der Graf und sein Sohn so liebenswürdig, jede ihnen mögliche Unterstützung anzubieten, während ihre eigene Insel Galen nun selbst in Schwierigkeiten gerät. Und das bringt mich auf den eigentlichen Zweck dieses Sendschreibens: Meine Meinung bezüglich des Sohns des Grafen, Sir Stefan Mornard. Wie Ihr mir bei mehr als einer Gelegenheit sagtet, scheint Sir Stefan zu gut, um wahr zu sein. Doch scheint es wirklich nur so? Erlaubt mir, näher auf die Ergebnisse meiner Untersuchungen einzugehen.

Sir Stefan verdiente sich Rang und Ritterschaft, als er gerade volljährig wurde und nachdem er dem Großkomtur von Haus Mornard als Knappe gedient hatte. Er erwies sich als tapferer und fähiger Krieger in der Schlacht vom Unterbrochenen Weg, in der er und eine kleine Rittereinheit mit ihren Knappen eine Händlerkarawane vor einem Überfallkommando der Grauenssegel retteten. Der junge Knappe Stefan tötete zwei Meereselfen-Piraten und vertrieb drei weitere, um die Tochter des Händlers zu beschützen und den Rest der Waren zu sichern. Für diese Demonstration von Mut und Können wurde er vom Knappen zum Ritter befördert und dient auch weiterhin stolz als Teil des Kontingents von Haus Mornard. Interessanterweise präsentiert er sich selbst vornehmlich als Ritter, was angesichts seiner Position als Baron und Erbe von Haus Mornard recht zurückhaltend zu sein scheint. Er führt nie seinen Adelstitel, immer nur seinen Rang als Ritter.

Doch Sir Stefans Ausbildung geht über die übliche Erziehung, die einem Ritter oder Sohn eines Adligen zuteilwird, hinaus. Als er jünger und seine Mutter noch nicht von uns gegangen war, entfachte sie in Stefan eine große Neugier für die Druiden der Insel. Diese Faszination führte Stefan, nachdem seine Mutter gestorben war, zum Steinlehrezirkel, sodass er einige Jahre an der Seite von Druidenanwärtern trainiert hat, bevor er an das Kastell Mornard zurückkehrte. Er steht Druidin Laurel und Erzdruide Rahval, den er als seinen Mentor betrachtet, immer noch besonders nahe. Diese zweigleisige Schulung gewährt Sir Stefan einen einzigartigen Blick auf die Welt, der sehr viel offener und fortschrittlicher zu sein scheint als der seines Vaters, des Grafen.

Auch weiterhin bewährt sich Sir Stefan als beherzter Zauberritter mit eifrigem Ehrgefühl. Von einigen der weniger rühmlichen Geschäfte Haus Mornards ist er zutiefst beunruhigt und versucht, sowohl die Unternehmungen als auch den Ruf seines Hauses auf ein höheres Niveau zu bringen – sehr zum Missfallen seines Vaters. Doch er kann auch impulsiv sein. Zuweilen gar leichtsinnig. Man weiß, dass er schon mal zu Schwert und Schild greift und losstürmt, um das Land an der Seite anderer Ritter des Hauses zu verteidigen, ungeachtet des Risikos. Das gefällt seinem Vater weniger, da Stefan sein einziger Erbe ist, doch er hat seinem Sohn nie wirklich verboten, seinem Herzen zu folgen. Es lässt sich also resümieren, dass Sir Stefan verwegen, doch nicht töricht ist, und sowohl sein Mut als auch sein Talent im Umgang mit Waffen sorgen dafür, dass er am Ende glimpflich davonkommt.

Auch wenn er gleich zwei unterschiedliche Arten der Ausbildung genossen hat, ist Sir Stefan tief in seinem Herzen nichtsdestotrotz ein Mann der Tat. Gut möglich, dass seine eigenen Erwartungen an sich selbst noch höher sind als die seines Vaters; und ich riskiere die Vermutung, dass er die Bürde seines Hauses auf seinen Schultern trägt. Ansonsten glaube ich, dass er mit dem jahrhundertealten Dilemma hadert, was es heißt, ein Bretone zu sein. Vielleicht macht seine tiefe Verbundenheit zum Druidentum und zur Ritterschaft seinen Versuch deutlich, all dem Sinn zu geben. Oder ich vermische einfach nur einiges von dem, was mir selbst durch den Kopf geht, mit dem, was ich am jungen Sir Stefan beobachte.

Also, Euer Gnaden, woher rührt Euer plötzliches Interesse am Sohn Graf Mornards? Denkt Ihr über eine große Geste nach, um endlich die Kluft zwischen den beiden prominenten Häusern der Systren zu heilen? Oder treibt Euch schlicht die Neugier bezüglich des Mannes an, der eines Tages den größten Rivalen Eures Hauses anführen wird? Ich weiß, ich weiß. Ich kann Euch förmlich hören … „Kümmert Euch um Eure eigenen Angelegenheiten, Großkomtur, und erlaubt mir, mich um die meinen zu kümmern.“

Mein Fazit: An Sir Stefan Mornard kann ich weder eine Bedrohung noch eine Täuschung erkennen. Er scheint genauso zu sein, wie er sich präsentiert: Ein guter Mann, ausgebildet als Druide und als Zauberritter, der versucht zu tun, was für sein Haus und seine Insel am besten ist.

In den Diensten von Haus Dufort und des Systren-Herzogtums Großkomtur Jourvel


Es wird Galens Verteidigern alles abverlangen zu verhindern, dass die Meereselfen-Flotte den Systren-Archipel plündert. Seid ihr bereit, zu den Waffen zu greifen und mit Sir Stefan Mornard der Bedrohung durch die Grauenssegel ein Ende zu setzen? Lasst es uns wissen, über Twitter, Instagram oder Facebook!

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Das Buch wurde auf der offiziellen ESO-Seite veröffentlicht.
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