Online:Ruinen der Dwemer: Was ich weiß

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Inhalt

Ruinen der Dwemer: Was ich weiß
von Kireth Vanos, Meisterhafte Verliesvagabundin

Wir wissen fast nichts über sie, außer dass sie die interessantesten und aufregendsten Ruinen hinterlassen haben. Ihr wisst, wovon ich rede. Genau! Die Zwerge oder auch Dwemer – für die Gelehrten unter Euch, die dies lesen werden. (Mein Bruder Raynor besteht darauf, dass ich sie Dwemer nenne, aber ich ziehe den Namen Zwerge vor. Meiner Meinung nach rollt das einfacher von der Zunge.)

Kerkerkennen ist ernsthafte Arbeit (egal, wie viel Spaß sie macht) und kann außerdem sehr gefährlich sein. Das Finden einer Dwemerruine ist keine kleine Errungenschaft und in eine einzudringen und lebend wieder herauszukommen, kann nahezu unmöglich sein. Bevor ich mich aber damit befasse, reden wir zuerst über die Ruinen selbst.

Zwerge haben ein großräumiges Netz an unterirdischen Komplexen und Städten gebaut. Warum sie so gerne unter Fels und Erde bauten, weiß ich nicht, aber da haben sie gebaut. Dort müsst Ihr also hingehen, wenn Ihr eine Zwergenruine besuchen wollt. Sobald Ihr eine findet, werdet Ihr es wissen. Zwergenarchitektur verfügt über ein charakteristisches Aussehen – von den oberirdischen Eingängen bis zu den unterirdischen Strukturen. Sie verwendeten möglichst oft natürliche Öffnungen im Felsen und gestalteten und erweiterten bestehende Felssäulen und auch natürliche Säulen. Sie bauten nur neue Strukturen, wenn es absolut notwendig war – meist um andere Strukturen zu unterstützen oder um Befestigungen zu bauen.

Zusätzlich zum Behauen und Formen des natürlichen Felsens verwendeten die Zwerge Steine als Hauptbaumaterial. In ihren Ruinen findet sich auch etwas Metall, vor allem Messing als Akzentuierung und in mechanischen Konstruktionen. Und jetzt kommt der wirklich aufregende Teil: Zwerge lieben ihre Apparate und ihre Ruinen sind voll davon! Nicht nur einfache, sondern einige der hinterhältigsten Fallen wurden von den längst vergangenen Zwergen entwickelt und gebaut. Ich rede von Wärme- und Kältesystemen aus Dampfkolben und großen Zahnrädern, strahlenden Lichtern, die von den Wänden leuchten, riesigen Rädern, die sich drehen, während Wasser über sie fließt, facettenreiche Edelsteine, die Lichtstrahlen abfeuern und viele andere, zu viele, um sie aufzuzählen.

Es ist unheimlich, durch eine Zwergenruine zu laufen. Sie sollte leer und verlassen sein, aber die Lichter schimmern weiterhin und die Rohre dampfen. Als ob dieser Ort darauf wartet, dass jemand zurückkommt. Als ob die Zwerge nur für einen Moment hinausgegangen sind und nicht schon hunderte Jahre fort wären.

Und dann gibt es da die Bewohner der Ruinen, denn ein Zwergenkomplex ist nicht so leblos, wie man denken mag. In der Tat wimmelt es in einigen Ruinen nur so von Bewohnern. Aber dabei handelt es sich nicht um Leben, wie wir es kennen. Es ist mechanisches Leben. Konstrukte. Sie wandern in den Kammern und Gängen dieser Kerker umher und führen Aufgaben aus, die ihnen in längst vergangenen Zeiten übertragen wurden. Aber täuscht Euch nicht, wenn ein Konstrukt Euch bemerkt, wird es Euch angreifen. Mit schwirrenden Klingen und kolbengetriebenen Schwertern stellen die Zwergenkonstrukte eine eindeutige Bedrohung für jeden Möchtegern von Kerkerkenner dar. Noch schlimmer, die Konstrukte wissen, wie sie sich gegenseitig reparieren können. In den Ruinen befindet sich also eine Unzahl an mechanischen Kreaturen.

Um eine Zwergenruine erfolgreich zu betreten und zu verlassen, müsst Ihr hinterhältige Fallen erkennen und entschärfen (oder umgehen), einer Armee immer stärkerer, wandernder Konstrukte ausweichen oder sie besiegen und herausfinden, wie man seltsame Schlösser öffnet, für die man vielleicht so etwas wie einen Schlüssel benötigt. Das kann vielleicht etwas verrückt sein, aber ich persönlich finde diese Herausforderung unheimlich unterhaltsam.

Natürlich war alles, was ich bis jetzt geschrieben habe, Theorie und Hypothese. Mein Bruder und ich müssen noch eine Zwergenruine betreten. All unsere Vorgehensweisen haben wir in den alltäglichen Kerkern geübt, die über das Land verteilt sind. Aber ich habe alle Bücher gelesen! Endlich haben wir die nötigen Gelder, um die Zwergenruine namens Bthanual aufzusuchen. Über dieses Abenteuer möchte ich in naher Zukunft schreiben.

In der Zwischenzeit sollten wir da draußen alle vorsichtig sein. Denkt daran, dass es in einem Kerker nicht nur lustig zugeht. Überleben ist ein ernsthaftes Geschäft und wir gehen dieser Arbeit nicht nur nach, um erfolgreich zu sein, sondern um zu überleben!
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