Online:Vardans Tagebuch

Vardans Tagebuch

Eine Durchsuchung der ayleïdischen Ruinen brachte keine neuen Erkenntnisse. Ich frage mich, ob die alten Geschichten nur dazu da waren, Grabräuber abzuschrecken. Königin Nuresse trauerte um den toten König, vielleicht hat sie alles nur erfunden.

Drusilla kehrt morgen zurück. Vielleicht findet sie etwas, das ich übersehen habe.

• * *

Drusilla hatte kein Glück. Die Ruinen bleiben ein Rätsel. Falls sich hier eine große Macht befindet, wissen wir nicht wo.

Drusilla machte den Vorschlag, Orks aus der Gegend zu verhören. Unter Zwang geben sie vielleicht Einzelheiten bekannt, die wir noch nicht herausgefunden haben. Wir werden welche finden, die keiner vermissen wird.

• * *

Erfolg! Durch die Verhöre erfuhren wir, dass es eine versteckte Tür unter der Orkfestung gibt. Sie könnte in die sagenhafte Bibliothek des alten Königs Renwic führen.

Wenn die Legenden wahr sind, befindet sich in der Bibliothek die Information, nach der wir suchen. Ich habe dem Grabessänger Bericht erstatten lassen. Falls er sich weigert, Hilfe zu senden, werde ich seine wahren Absichten kennen.

• * *

Hilfe ist angekommen. Verfluchter Grabessänger!

Ich erwartete Adepten höchsten Kalibers. Stattdessen bekam ich Initianden, die bisher gerade mal ihre erste Leiche erweckt hatten. Der Grabessänger amüsiert sich sicherlich köstlich.

Aber als Katapultfutter genügen Initianden allemal. Während sie die Orks ablenken, wird sich ein Spion durch die versteckte Tür in die Bibliothek schleichen. Ich bin sicher, dass sich die Schriftrolle, nach der wir suchen, dort befindet.

• * *

Endlich! Die Schriftrolle bestätigte eine Macht hier, die meine kühnsten Erwartungen übertrifft.

Den Orks diese elende Insel wegzunehmen ist erst der Beginn unserer Kampagne. Wenn ich die Macht erst in meinen Händen halte, werden die Armeen des Dolchsturz-Bündnisses vor uns wie Blätter vom Baum fallen.

Ich frage mich, wie der Grabessänger sein Versagen rechtfertigen will, wenn ich Glenumbrien an ihm vorbei erobert habe?