Skyrim:Wolfmähres Leitfaden für Langfinger

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Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Wolfmähres Leitfaden für Langfinger aus The Elder Scrolls V: Skyrim.

Inhalt

Wolfmähres Leitfaden für Langfinger
von
Wolfmähre Schatten-Mantel

I Buchstabe Skyrim.png hr wollt es als Taschendieb also zu etwas bringen? Ihr wollt das Leben eines Verbrechers führen, allen anderen immer einen Schritt voraus sein, die Taschen voller Septime? Vielleicht würdet Ihr Euren Lebensunterhalt gerne damit verdienen, dass Ihr reiche Kaufleute ausraubt oder die örtlichen Ladeninhaber erpresst? Lasst mich Euch einen Rat geben - versucht es gar nicht erst. Für jeden begabten Dieb, den ich in meinem Leben getroffen habe, habe ich zwanzig andere gesehen, die dachten, sie hätten das Zeug dazu ... und die dann doch bloß im Gefängnis verrottet sind.

Aber wenn Ihr auch nur ein bisschen so seid wie ich, dann pfeift Ihr auf wohlgemeinte Ratschläge. Ihr macht, was Ihr wollt, und lasst Euch von niemandem dreinreden. Ins Reich des Vergessens mit den Risiken ... was zählt, ist das Geld. Kommt Euch das bekannt vor? Wenn ja, dann könnte dieses Buch Euch vielleicht beibringen, worin der Unterschied zwischen einem gemeinen Dieb und einem Meisterverbrecher besteht.

Ich weiß, was Ihr jetzt denkt. Wer ist dieser Wolfmähre überhaupt? Wem will er hier erzählen, wie man ein besserer Dieb wird? Was macht ihn zu einem Experten? Ganz einfach. Vielleicht habt Ihr von diesem Raubüberfall in Gramfeste gehört, bei dem die Krönungskrone von Königin Barenziah verloren ging? Oder vielleicht ist Euch zu Ohren gekommen, dass eine Schriftrolle der Alten aus dem Weißgoldturm verschwunden ist. Ja, richtig ... das war meine Wenigkeit. Ich habe schon so gut wie alles verbrochen, was Ihr Euch vorstellen könnt, und habe die Septime, um es zu beweisen. Wie könnte ein ehemaliger Dieb es sich sonst auch leisten, sein eigenes Buch zu veröffentlichen?

Nun, da ich Euer Interesse geweckt habe, sollten wir mit den beiden wichtigsten Fertigkeiten beginnen, an denen Ihr feilen solltet, wenn Ihr als Taschendieb Karriere machen wollt - Schlossknacken und Taschendiebstahl. Und bevor Ihr jetzt die Augen verdreht und das Buch angewidert wegwerft, will ich Euch eins versichern: Der schnellste Weg, erwischt zu werden, ist es, die Grundlagen zu missachten - aber wenn Ihr diese Aktivitäten meistert, dann schwimmt Ihr bald im Geld.

Taschendiebstahl gehört zu den Fähigkeiten, die sich am leichtesten erlernen lassen. Aber überraschend viele Diebesnovizen vermasseln es. Daraus können wir zwei Dinge lernen. Erstens müsst Ihr Eure Umgebung kennen und zweitens Eure Methode. Wo und wann Ihr Euch bedient ist ebenso wichtig, wie das Opfer, das Ihr wählt. Folgt ihm ein wenig, es besteht nie ein Grund zur Eile. Wartet, bis es sich etwas abseits befindet, außer Hörweite der Wachen - doch was am wichtigsten ist: Ihr müsst stets wissen, wann es besser ist, das Opfer ziehen zu lassen. Es ist das Risiko nicht wert, erwischt zu werden. Euch werden noch jede Menge andere Opfer mit vollen Taschen über den Weg laufen. Und was die Methode angeht: Kauert Euch erst hin, wenn Ihr ganz aus dem Gesichtsfeld des Opfers verschwunden seid - also direkt hinter ihm und vorzugsweise dicht in seiner Nähe. Überlegt nicht zu lange, was Ihr ihm abnehmt. Ein guter Dieb sollte es schaffen, sein Opfer innerhalb von fünf Sekunden zu erleichtern und mit einem wertvollen Objekt zu verschwinden. Und zu guter Letzt ist das Risiko, erwischt zu werden, nachts erheblich geringer. Wenn Ihr keine andere Wahl habt und es bei Tageslicht versuchen müsst, dann sorgt dafür, dass Ihr Deckung habt.

Das Schlossknacken ist eine Kunst, deren Beherrschung viele Jahre erfordert. Das Wichtigste, was man sich merken sollte: Keine zwei sind identisch, jedes verhält sich völlig anders. Solange Ihr einen kühlen Kopf bewahrt und Geduld beweist, werdet Ihr feststellen, dass sie leichter zu bezwingen sind, als Ihr zunächst vielleicht denkt. Gute Dietriche sind immer unerlässlich. Ihr solltet also genug davon in Euren Taschen stecken haben. Lasst Euch stets Zeit und geht behutsam mit den Dietrichen um. Wenn die Zuhaltungen kurz vor dem Einrasten stehen, solltet Ihr spüren, wie der Dietrich ganz leicht zittert - das bedeutet, dass Ihr die richtige Position beinahe gefunden habt. Nehmt nun das Tempo raus und bewegt die Dietriche nur noch ganz sachte. Wenn Ihr wie ein Blinder an dem Schloss herumfummelt, dann habt Ihr am Ende bloß ein paar abgebrochene Dietriche und einen angeknacksten Stolz. Wenn sonst nichts hilft und das Schloss Euch vor ein unlösbares Rätsel stellt, könnt Ihr immer noch versuchen, es einfach aufzubrechen. Aber bedenkt dabei, dass dieser Methode selten Erfolg beschert ist und Ihr so möglicherweise einen ziemlichen Krach veranstaltet.

Wenn Ihr meine Techniken anwendet, werdet Ihr zu einem erfolgreichen Dieb - und das ist keine bloße Vermutung, ich kann es Euch garantieren. Man braucht dazu lediglich ein wenig Geduld und eine Menge Übung. Dann werdet Ihr vielleicht - aber auch nur vielleicht - einmal so erfolgreich wie Wolfmähre.

In meinem nächsten Band werden wir uns mit einem weiteren wichtigen Werkzeug in Eurem Arsenal beschäftigen - dem Schleichen. Ich werde Euch beweisen, dass die Schatten eine ebenso mächtige Waffe darstellen können wie die Klinge, wenn Ihr wisst, wie Ihr sie Euch gefügig machen könnt.

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