Mondlandung - nur USA?

Lamiadon

Neuankömmling
Tach,

Ich habe vor einigen Tagen mal mit einem meiner Onkel gesprochen - er ist ein ausgesprochener Mondlandungsverschwörungsfanatiker (was fürn Wort:roll: )
und hat mich - neben den bekannten Fakten/Spekulationen - mal auf etwas anderes hingewiesen:

WIESO WAREN DIE ÖSTLICHEN MÄCHTE NICHT AUF DEM MOND?!?!?!?!?!

Ich habe das erst nicht glauben wollen und einige Seiten danach abgegrast - aber nichts darüber gefunden. Es existieren nirgends Aufzeichnungen darüber, ob die östlichen Mächte damals auch auf dem Mond waren. ABER WIESO??? Grade zu der Zeit, wo die versucht haben, sich überall auszustechen, _müssen_ die doch versucht haben, ebenfalls auf dem Mond zu landen - um möglicherweise doch noch etwas zu finden, was die Amis nicht gefunden haben. Ich weigere mich einfach zu glauben, dass keiner der östlichen Mächte versucht haben soll, auf dem Mond zu landen. Ich würde das hier gern durchdiskutieren...Vielleicht finden wir eine Lösung auf die oben angegeben Frage - ich hab bisher noch nichteinmal Berichte gefunden, dass die Russen etc. _versucht_ haben, auf dem Mond zu landen.
 
Ich hab hier mal futter für euch, dann hlate ich mich zurück, aber schluckt das Folgende erst mal:

Theorie: Mondlandung der USA hat zum veröffentlichten Zeitpunkt nicht stattgefunden!

Begründung: Ein Nachbar hat mir ein Video gezeigt, original aufgezeichnet aus dem Fernsehen. Da ist mir etwas aufgefallen, nachdem er mich darauf hingewiesen hat.
Der Präsident wünscht unserem freundlichen Astronauten (Neil) "good luck".
Armstrong antwortet: "Thank you!" - Nach etwa einer Sekunde!
Fällt euch etwas auf? :-D

Aber jetzt könnt ihr euch gegenseitig beschießen, Pro und Kontra, Wahrheit oder Lüge, viel Spaß! 😛

Gruß, Doom

Edit: Für die Blitzmerker:
Eine Sekunde ist zu kurz. Man hat damals wohl einfach die Zeitverschiebung von der Erde bis zum Mond beachtet. Armstrong hätte niemals so schnell antworten können, das ist nicht möglich. (Es sei denn, er weiß, wie man Naturgesetze außer Kraft setzt!) 😉
 
Zudem gibt es viele weitere idizien dafür, dass Amerika nicht auf dem Mod war. Keine Sterne am Himmel, Scheinwerferlicht spiegelt sich im Helm des Astronauten, das Modgefährt ist zu groß für die Rakete gewesen, auf einem Bild hat der Astronaut ne Antenne (oder sowas in der Art) an seinem Anzug montiert, bei einem anderem vom Selben Mondgang fehlt diese... nur um mal ein paar Fehler zu bemerken :-D
 
Naja ganz so is es ja nicht. Die Sowjetunion hatte zuerst ihren Sateliten Sputnik und dann ihren Hund Laika im All. Erst danach haben sich die Amis da aktiv eingeschaltet als 1958 die NASA gegründet wurde. Mit Kennedy gings dann der wettlauf los, aber ehe die Amis soweit waren war schon der erste Mensch von der UdSSR ins All geschickt worden (und noch ein paar danach, unter anderem auch die erste Frau). Erst mit den Mercury- und Gemini-Flügen haben sich die Amis dann ran gekämpft - als dann Apollo soweit war wurden sie wieder etwas zurückgeworfen (haben sich aber wieder vom Apollo-1-Rückschlag erholt). Dann hatten die Sowjets die erste Raumsonde auf dem Mond (und dann noch ein paar mehr, und haben beispielsweise das erste Mondgestein zur Erde gebracht). Die Amerikaner wollten jetzt nicht mehr weiter zurück liegen und konnten mit Apollo-11 dann auf dem Mond landen (Apollo 11 war der 3. Versuch). Die beinahe zeitgleich geplante sowjetische Mission ist leider gescheitert, da die N1-Rakete beim ersten Start explodiert ist. Danach ging das Hick-hack noch ne Weile weiter, aber der Mond wurde zusehends unwichtiger, da da einfach nix ist was die Kosten rechtfertigte (der "Ruhm" war ja schon weg). Außerdem wussten die Sowjets ja aufgrund ihrer zahlreichen unbemannten Mondlandungen, dass da nichts ist.

edit:
achso hier haste noch Links zum Sowjet-Programm:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetisches_bemanntes_Mondprogramm
http://de.wikipedia.org/wiki/N1
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Scharesoft, der Punkt mit den Sternen ist nicht gerechtfertigt, das ist schon richtig so.

An alle, die hier gegen die Mondlandung der USA sind, seht euch bitte vorher diese Seite an, bevor ihr falsche Behauptungen aufstellt.
Das Thema Mondlandung hab ich schon oft durchgekaut, ich hab ehrlich gesagt keine Lust, immer wieder das Selbe zu lesen.. :-D

Ich persönlich bin nur tatsächlich ein Gegner der amerikanischen Landung (zuvor habe ich sämtliche Konspirationstheorien zu diesem Thema als Unfug abgetan, die oben verlinkte Seite habe ich mir ebenfalls größtenteils durchgelesen).
Aber nachdem ich das Video gesehen habe, hatte ich einen triftigen Grund.

Gruß, Doom
 
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Reaktionen: Brandanus
Hi,
Theorie: Mondlandung der USA hat zum veröffentlichten Zeitpunkt nicht stattgefunden!
achja...*seufz*
Man sollte das auch bis zu Ende gucken und nicht verheimlichen, dass Stanley Kubrick die Mondlandung in einer Lagerhalle inszeniert hat: er war durch den Film "2001 - Odyssee im Weltraum" sozusagen der einzige, der damit schon "Erfahrung" hatte.
Und wenn man den Beitrag bis *ganz* zuende guckt, erfährt man, dass der ganze Beitrag ein Fake ist. Ein extrem gut gemachter Fake, es werden alle möglichen US-Politiker der Zeit dazu "interviewt", und einigen wussten natürlich "Bescheid", aber es ist und bleibt ein Fake. (Die Art, in der die Interviews geschnitten sind, ist beeindruckend!)
Tatsächlich hat die NASA wohl ein paar Bilder nachbearbeiten lassen, aber es werden erst die Chinesen einen Taikonauten zum Mond schicken müssen, um zu beweisen, dass die Amerikaner nie da waren 😉

Die wichtigsten Sachen, warum die Sowjets nie bemannt zum Mond unterwegs waren, hat Tommy schon gesagt: sie hätten es *technisch* nicht gekonnt. Vor allem, nachdem sie doch ziemlich Probleme mit ihren Trägerraketen hatten. Es hing im Prinzip alles an einem Mann: Sergej Koroljow. Mischin konnte die Arbeit seines genialen Chefs nicht erfolgreich fortsetzen.
Witzigerweise wären die USA während der 80er und 90er Jahre ebenfalls *nicht* in der Lage gewesen, einen "Mann zum Mond zu schicken" (Mitte der 80er sind ihnen alle drei Trägersysteme nacheinander um die Ohren geflogen...hm..welches Jahr? Das erste Shuttle-Unglück damals war der Beginn einer Kette von Fehlschlägen). Ich glaube, im Moment wäre auch niemand in der Lage, jemanden ohne sehr aufwendige Vorbereitungen zum Mond zu schicken...

EDIT: @Doombringer: ah, die Seite ist *wirklich* gut, man muss nicht mehr drei Stunden recherchieren, um die Sachen alle zusammenzusuchen...

Grüße,
Andreas.
 
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Reaktionen: Doombringer
Naja egal ob die NASA auf dem Mond war oder nicht, das Ergebnis wird wohl nächstes Jahr hoffentlich definitiv feststehen (die europäische Sonde, die hochauflösende Bilder der Mondoberfläche machen soll bzw. gemacht hat, aber noch nicht ausgewertet sind).

Ich denke ja, dass die Amis auf dem Mond waren, aber dass die Bilder gefälscht sind. Diese wurden halt für den Fall angelegt, dass es schiefgeht, um nicht so blöd dazustehen.
Weil eine solche Verschwörung könnte man nicht geheim halten. Am Apolloprogramm waren etwa 20.000 Menschen beteiligt. Irgendjemand davon hätte inzwischen geplaudert, wenn das ganze nur ein Fake gewesen wäre. (Natürlich weiß ich, dass nicht alle 20000 Bescheid gewusst hätten, aber noch immer genug hätten Bescheid wissen müssen)

Die NASA hat ja sogar zugegeben, dass Filme von der Mondlandung vorher gedreht worden sind (unter simulierten Bedingungen), um die besten Einstellungen für die Mondlandung zu proben. Die Quelle finde ich im Moment leider nicht.

Übrigens die NASA hat die Orginalaufnahmen der Mondlandung "verlegt"... :lol:
 
@Doombringer
klasse Seite! da werden viele Argumente der Verschwörungstheoretiker widerlegt. Muss ich gleich mal weiterleiten, kenn da nämlich auch ein paar die sich da was zusammenspinnen (oder auch nicht - wer weiß? :-D )
 
Ich denke schon, dass die Amerikaner auf dem Mond waren. Genau so wie die Russen. Vor allem ist ihr Mondfahrzeug "Lunochod", auf deutsch "Möndchen" genau so weltbekannt wie der "Moonrover".

Cherubion
 
Zudem gibt es viele weitere idizien dafür, dass Amerika nicht auf dem Mod war. Keine Sterne am Himmel, Scheinwerferlicht spiegelt sich im Helm des Astronauten, das Modgefährt ist zu groß für die Rakete gewesen, auf einem Bild hat der Astronaut ne Antenne (oder sowas in der Art) an seinem Anzug montiert, bei einem anderem vom Selben Mondgang fehlt diese... nur um mal ein paar Fehler zu bemerken

Keine Sterne am Himmel:
Wenn es mal bei euch richtig schön sternenklarer Himmel ist, schnapp dir ne Videokamera, filme den Himmel und schau dir den Film mal an...Blackscreen ^^
Die Belichtungszeit ist einfach viel zu kurz.

Scheinwerferlicht, das sich spiegelt:
Die Erde bzw. Sonne lässt sich auch von da sehen...

Das Modgefährt ist zu groß für die Rakete gewesen:
Das wurde, glaube ich, schon vorher/nachher mitgeliefert, aber ich bin mir grad nicht sicher, aber auhc zu faul nachzugucken XD

Das mit der Antenne:
Vll. eine zum einklappen? die werden beim Filmfaken doch nicht so blöd sein, den für die gleiche Szene umzuziehen...


Ich für meinen Teil glaube, dass die Amis auf dem Mond waren...ABER: Irgendwas muss da oben sein, dass die Russen nich da hinwollten...Vll eine Beeinflussung durch Ausserirdische? Alles ist möglich...WObei ich den Ansatz von Brandanus auch recht einleuchtend finde - und vor allem Realistischer und leichter zu glauben!
 
Ich für meinen Teil glaube, dass die Amis auf dem Mond waren...ABER: Irgendwas muss da oben sein, dass die Russen nich da hinwollten...Vll eine Beeinflussung durch Ausserirdische? Alles ist möglich...WObei ich den Ansatz von Brandanus auch recht einleuchtend finde - und vor allem Realistischer und leichter zu glauben!

Ansatz? Ich sauge mir das nicht aus den Fingern, das basiert auf aktuellen Dokumentationen über das sowj. Weltraumprogramm. Die meisten Unterlagen dazu waren bis in die späten 90er unter Verschluß. Insofern hast Du mit "realstisch" schon recht...
Es ist erst seit wenigen Jahren bekannt, dass Gluschko und gut hundert der besten Ingenieure bei der Explosion der Rakete (die N1-Version mit Gruschkos Kerosin-Sauerstoff-Triebwerken?) ums Leben gekommen sind (such mal nach einer Biografie Gluschkos!) Es war auch nie so deutlich klar, dass *alles* an Koroljow hing (*niemand* in der SU oder im Westen kannte diesen Namen: bis zu seinem Tod!) Von Braun soll völlig baff gewesen sein, dass er und sein Team (und die Navy) "im Wettbeweb" mit der Leistung eines einzelnen Mannes waren. Dazu kam, dass es eigentlich niemanden mehr interessierte, zum Mond zu fliegen (sagte Tommy schon), weil es zunehmend wichtiger wurde, Langstreckenraketen zu entwicklen, um seine Atomwaffen um die Erde schicken zu können. Und Mischin erwies sich eben als hervorragender Assistent - aber unfähiger Leiter.
Naja, die SU war in ihren Mitteln beschränkt, und sie konnten sich nicht beides leisten: Langstreckenrakete oder Mondflug. Und es bleibt auch eine Tatsache, dass da auf dem Mond nichts ist, wofür sich der Flug lohnen würde...
Wenigstens konnte Kennedy damals ruhig schlafen, denn es gab keinen "Wettlauf" zum Mond - die Amerikaner wussten anscheinend ganz gut über das sowj. Programm Bescheid - auch über die Fehlschläge, denn die Überreste der Explosion einer fast 100m hohen Rakete kann man gut aus Spionageflugzeugen sehen.
Grüße,
Andreas.
 
naja, war ein bisschen unglücklich ausgedrückt wie ich das meine...MEiner Meinung nach, ist es trotzdem so, dass druch das ganze Konkurrenzgehabe die Russen hätten zum Mond fliegen _müssen_. Warum: Sie waren überall zuerst. Weltraum, erster Satellit, erstes Lebewesen, erster Hund, erster Gegenstand auf dem Mond etc. pp.
Warum zum Teufel sollten die nicht auch mit Menschen auf den Mond wollen? Ja, klar, das Raketenprogramm, ABER: Danach hätten die ja auch weitermachen können. Was hat die Russen abgehalten, nach der Erforschung der Langstreckenraketen weiter an einer Mondrakete zu basteln? Die wollten doch mit Sicherheit auch wissen, ob die Amis wirklich da oben waren.

PS: mein Onkel hat mich mal gestern auf noch was hingewiesen:
Ein großes Weltraumteleskop (Hubble?) sollte Anfang September in einer günstigen Konstellation zum Mond stehen, sodass man theretisch den Kram sehen sollte, der da noch übrig geblieben is...ABER: Komischerweise hat genau zu _dem_ Zeitpunkt das Akku des Teleskopes den Geist aufgegeben, heißt, es war leer. DAS kann ich so nich glauben. Ich glaube, dass bei so einem Teleskop mit _Sicherheit_ so ziemlich alles redundant is, damit man nicht für jeden Schei* da hoch fliegen muss...vor allem Akkus werden da doch bestimmt 2-3 angeschlossen sein...
 
lol.
ICh würde vorschlagen, eine Europäische Rakete aufn Mond zu schicken und mal den Amis ihre *Flagge* zeigen.
Ich glaub fast die Typen, die Raketen herumschiessen haben mit den Amis ein abkommen, nähmlich das keienr mehr auf den Mond fliegt. Natürlich für ein gewisses Sümmchen...:-D
Naja, die Amis haben die ganze Welt betrogen. Geiler kann ichs net.
 
PS: mein Onkel hat mich mal gestern auf noch was hingewiesen: Ein großes Weltraumteleskop (Hubble?) sollte Anfang September in einer günstigen Konstellation zum Mond stehen, sodass man theretisch den Kram sehen sollte, der da noch übrig geblieben is...ABER: ...
hätte könnte vielleicht eventuell möglicherweise....*sorry*, nichts gegen Deinen Onkel, aber das lese ich als *bla bla bla*. Link? Daten?
Das Hubble-Teleskop war *ständig* kaputt, anfänglich funktionierte in etwa gar nichts. Inzwischen hat es aber ziemlich viele, wichtige Bilder gemacht.
Das mit der "günstigen Position" ist eher abwegig, oder? Unser Mond hat ja nun die spezielle Angewohnheit hat, uns *immer* die "Vorderseite" zu zeigen 😉
Wenn man sich ernsthaft mit Astronomie befassen möchte (ist eine echte Alternative zu Verschwörungstheorien!), muss man lernen, zwischen den Show-Effekten und den wirklich wichtigen Entdeckungen zu unterscheiden. Menschen auf dem Mond sind Tinnef. Technische Leistung: gut, Proof of Conecpt: ja schön, aber total überflüssig. Genauso überflüssig war es, dass die Amerikaner ihr komisches Mars-Mobil herumfahren ließen. Die Mission der ESA, die etwa zum gleichen Zeitpunkt stattfand, war *ohne* Marsfahrzeug wesentlich wichtiger, weil zum ersten Mal richtig gute, stereoskopische Bilder des Mars gemacht wurden.

ich labere zuviel...
Grüße,
Andreas.
 
Also, muss meine Meinung ändern:
1. Die Sekunde: es geht wirklich nur eine Sekunde bis zum Mond.
2. die Flagge: Die Flagge wehte nicht, sie hatte noch einen zusätzlichen Stock der das ganze spannte, daher wurde beim Auseinanderfalten diese Spannung entladen und so sah es aus wie wenn sie wehte
3. das Hubbleteleskop: Dieses teleskop hatte schon öfters ausfälle.

Das mit den Sternen etc war ja auch schon geklährt.
Die Amis waren auf dem Mond.
Auch wenn ihr rumheult, das ändert nix...
 
Naja mir reicht die erkenntnis das die amis schon aufm mond waren nur die Übertragung nicht live vom Mond kam sondern eben gedreht wurde um nicht so dumm vor der Sowjetunion dazu stehen. Naja ansonsten ist die beste Seite schon genannt wurden. Das selbe kann man aber auch über Pearl harbour sagen, die amis wussten schon lange vorher das die japaner sie angreifen. Damit hatten sie nen Grund die japaner fertig zu machen und sinnloser weiße ihre Atomwaffen zu testen (obwohl die japaner schon kapitulierten).

Naja ich trau sowieso den ganzen Verschwörungen nicht und immer haben diese US-Amerikaner ihre Hand im Spiel. Selbe mit dem World Trade Center ich glaube kaum das die angegriffen wurden... oder Kennedy oder Roswell, alles eine große verschwörung...
 
Das selbe kann man aber auch über Pearl harbour sagen, die amis wussten schon lange vorher das die japaner sie angreifen. Damit hatten sie nen Grund die japaner fertig zu machen und sinnloser weiße ihre Atomwaffen zu testen (obwohl die japaner schon kapitulierten).
Naja, sechs Monate vor dem Angriff auf Pearl Harbour hatten die USA ein totales Öl-Embargo gegen Japan verhängt. Das war nicht geheim, sondern eine weitere, ziemlich deutliche Parteinahme für China. Ein Angriff war sicherlich "denkbar", aber er kam trotzdem überraschend. Die USA hätten Japan bestimmt nicht freiwillig die Überlegenheit im Pazifik eingeräumt, die es nach dem Angriff hatte.
Aber: als Pearl Harbour angegriffen wurde, gab es noch keine A-Bombe!
Das Thema A-Bombe und Kapitulation ist ein sehr heikles Thema. Hättest Du es besser gefunden, wenn die Amerikaner bei der Landung an der japanischen Küste auf Gruppen von mit Bambusstöcken bewaffneten Kindern hätten schießen müssen? Es gibt (sehr neue) Dokumentationen darüber, wie die Militär-Betonfraktion in Japan immer wieder einen Waffenstillstand oder eine Kapitulation verhindert und den Krieg, unter dem die Zivilbevölkerung schon lange massiv hat leiden müssen, in die Länge gezogen hat. Vor dem A-Bomben-Abwurf wurden japanische Städte bereits flächendeckend "konventionell" bombardiert, was hunderttausende Tote bedeutete.
(Interessanterweise hat Stalin die japanischen Versuche, in Geheimverhandlungen über die SU als Vermittler einen Waffenstillstand zu erreichen, erfolgreich auflaufen lassen: er hatte kein Interesse und wollte Japan wohl lieber eingeebnet wissen.)

Hm...der Tenno kommt bei diesen Dokus (relativ) gut weg, und die Problematik des Yasukuni-Schreins wird nochmal deutlich: an diesem Schrein wird toter Militärs seit der Meiji-Ära (1868 ) gedacht, also auch der (japanischen) Kriegsverbrecher des zweiten Weltkriegs.

sind wir im Offtopic-Bereich? Ja? Puh, was für ein Glück...
Grüße,
Andreas.
 
Also, muss meine Meinung ändern:
1. Die Sekunde: es geht wirklich nur eine Sekunde bis zum Mond.

Da muss ich dich leider korrigieren. Der Mond ist etwa 360.000 Kilometer von der Erde entfernt. Licht (und Funkwellen) bewegen sich mit etxa 300.000 Kilometern pro Sekunde. Da eine Zeitverzögerung beim Funken immer doppelt ist (die Glückwünsche müssen zu Armstrong kommen-> 1x Verzögerung; und die Antwort wieder zurück->2.Verzögerung).
Somit müssten die beiden Sätze etwa 2,5 Sekunden voneinander getrennt sein.
Aber ich will jetzt nicht kleinlich sein 😛

in Angriff war sicherlich "denkbar", aber er kam trotzdem überraschend. Die USA hätten Japan bestimmt nicht freiwillig die Überlegenheit im Pazifik eingeräumt, die es nach dem Angriff hatte.

Nach neusten Erkenntnissen war ein japanischer Angriff auf Pearl Habor schon zwei Wochen vorher bekannt. Allerdings war weder die Größe noch die genaue Zeit des Angriffs bekannt. Blöderweise wurde diese Geheimdienstmeldung auf dem Weg zur Regierung falsch zugestellt und landete in einem Archiv, wo sie erst Monate nach dem Angriff wiedergefunden wurde. (Gabs mal ne ZDF-Doku drüber)
 
Nach neusten Erkenntnissen war ein japanischer Angriff auf Pearl Habor schon zwei Wochen vorher bekannt. Allerdings war weder die Größe noch die genaue Zeit des Angriffs bekannt. Blöderweise wurde diese Geheimdienstmeldung auf dem Weg zur Regierung falsch zugestellt und landete in einem Archiv, wo sie erst Monate nach dem Angriff wiedergefunden wurde. (Gabs mal ne ZDF-Doku drüber)
naja, auch heute noch sollen ja nachrichtendienstlichen Erkenntnisse bisweilen merkwürdige Wege nehmen...also doch ein Überraschungsangriff 😉
Achso: ich beziehe meine Aussagen vor allem aus der Doku, die anläßlich des 60. Jahrestages des Abwurfs der Bombe auf Hiroshima auf arte lief.

Grüße,
Andreas.