Skyrim:Das Lied von Hrormir | ElderScrollsPortal.de

Skyrim:Das Lied von Hrormir

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{{Quelle (Skyrim)
|Titel = Das Lied von Hrormir
|Originaltitel = Song Of Hrormir
|ID = 0001AFDB
|Gewicht = 1.00
|Wert = 50
|Inhalt = Das Lied von Hrormir


Diese Seite enthält den Text des [[Buch]]es '''[[Das Lied von Hrormir]]''' aus [[The Elder Scrolls V: Skyrim]].
Verfasser unbekannt


__NOTOC__
Hrormir,


==Inhalt==
Sohn von Hrorgar,
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:18px; text-align:justify;">
<center>'''Das Lied von Hrormir'''</center></div>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:17px; text-align:justify;">
<center><br />Verfasser unbekannt
</center><br /></div>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:15px; text-align:justify;">
Hrormir,<br />
:Sohn von Hrorgar,<br />
:wurde an den Hof von Vjindak gerufen,<br />
:Sohn von Vjinmore, König von Immerschnee.<br />
::"Mächtiger Zauberer,<br />
:ich beauftrage Euch, nach Aelfendor zu gehen,<br />
:denn seine grauen Krieger bedrohen mein Land<br />
:und rufen ihre dämonischen Vettern,<br />
:um mein Volk in Schrecken zu versetzen."<br />
:Hrormir,<br />
:Sohn von Hrorgar,<br />
:hörte die Worte von Vjindak Immerschnee.<br />
::"Bei meinem Eisstab,<br />
:wahrlich würde ich Euch helfen,<br />
:doch wurde ich bereits herausgefordert,<br />
:zwölf Krüge Met in einer Stunde zu trinken,<br />
:und dann vier Weibsbilder zu beschlafen,<br />
:jede zweimal.<br />
:Daher muss ich leider ablehnen."<br />
:Der König lächelte nicht<br />
:über Hrormir und seinen Frohsinn.<br />
::"Bei Eurer Ehre,<br />
:Ihr müsst meiner Sache dienen.<br />
:Ihr müsst zum Schwert<br />
:Eures Weggefährten Darfang greifen,<br />
:der die Herausforderung annahm und versagte."<br />
:Hrormir lachte.<br />
::"Jetzt weiß ich, dass Ihr spaßet.<br />
:Mein Weggefährte Darfang würde nicht versagen.<br />
:Es gibt keinen besseren Schwertkämpfer.<br />
:Wär' er von Euch gesandt, er könnte nimmer fallen."<br />
::"Ich sagte nicht, dass er fiel.<br />
:Er schloss sich den Dunklen Königen von Aelfendor an<br />
:und hat durch diese Tat<br />
:sich selbst und Euch, seinen Freund, entehrt."<br />
<br /><br />
:Hrormir konnte die Worte nicht glauben,<br />
:und doch wusste er, dass Immerschnee<br />
:die Wahrheit sprach.<br />
:So ritt er zwanzig Tage und drei<br />
:ins Land der Nacht, ins Königreich der Furcht,<br />
:wo die Bauern immer Kerzen trugen,<br />
:im Wissen, dass sie Übles gar erwartete,<br />
:wenn sie sich in der Dunkelheit verirrten.<br />
:Das Land der drei Dunklen Könige:<br />
:Aelfendor.<br />
:Dort, Fackel in Hand, ritt Hrormir<br />
:durch beklemmende Landschaften <br />
:und verängstigte Dörfer<br />
:und durch die schwarzen Tore<br />
:der schwarzen Burg von Aelfendor.<br />
:Die drei Dunklen Könige spotteten<br />
:beim Anblick des mächtigen Hrormir.<br />
:Sie riefen ihren Champion herbei:<br />
:Darfang, die Klinge.<br />
::"Mein Weggefährte!"<br />
:rief Hrormir in den Saal der Nacht hinein.<br />
::"Ich wage nicht, meinen Augen zu trauen,<br />
:denn dann müsste ich glauben<br />
:dass Ihr Euch mit dem Bösen habt verbündet<br />
:und Euch abwendet von der Ehre <br />
:und der Bruderschaft!"<br />
<br /><br />
::"Hrormir!"<br />
:rief Darfang da, die Klinge.<br />
::"Wenn Ihr jetzt nicht geht,<br />
:muss einer von uns sterben, denn ich hasse Euch!"<br />
:Aber Hrormir war kampfbereit,<br />
:und in den hallenden Sälen der Nacht<br />
:trafen sich die Klinge Darfangs<br />
:und der Stab von Hrormir <br />
:Immer wieder schlugen sie aufeinander ein.<br />
:Mächtige Krieger und Magier beide,<br />
:die Weggefährten, die nun Feinde waren,<br />
:ließen Mundus durch ihren Kampf erzittern.<br />
:Sie hätten ein Jahr lang kämpfen können,<br />
:hätte in Aelfendor eine Sonne geschienen,<br />
:an der die Zeit gemessen wurde.<br />
:Fürwahr, sowohl Hrormir als auch Darfang<br />
:hätte siegen können.<br />
:Aber durch die Dunkelheit sah Hrormir <br />
:die Tränen in den Augen seines einstigen Freundes,<br />
:und er erkannte, dass Darfangs Schatten<br />
:nicht sein eigener war.<br />
:So schlug er mit dem Eisstab<br />
:nicht Darfang, sondern dessen Schatten, welcher schrie:<br />
::"Halt ein, Sterblicher!"<br />
<br /><br />
:Der Schatten verwandelte sich in eine Alte,<br />
:bucklig und krumm, mit Umhang und Kapuze.<br />
:Der gesichtslose Schatten zischte:<br />
::"Sterblicher, Hrormir genannt,<br />
:die Seele Eures Weggefährten<br />
:ist mein Spielzeug,<br />
:Aber ich werde Eure im Tausch nehmen,<br />
:denn, obwohl ihr beide kräftige Arme habt,<br />
:habt Ihr den klügeren Geist,<br />
:den meine Söhne, die Dunklen Könige, brauchen<br />
:für einen Champion von Aelfendor."<br />
:Der tapfere Hrormir zögerte nicht.<br />
:Kühn sagte er sofort:<br />
::"Schattenhexe, lasst nur Darfang gehen,<br />
:dann könnt Ihr mit mir tun, wie Euch beliebt."<br />
:Die Alte lachte und befreite Darfang.<br />
::"Zur Rettung Eurer Ehre habt Ihr das getan,<br />
:aber jetzt müsst Ihr ohne Ehre sein,<br />
:Sterblicher, als Champion<br />
:der Dunklen Könige, meiner Erben des Grauen Vielleicht.<br />
:Ihr müsst ihnen helfen, Aelfendor zu teilen,<br />
:und mich lieben,<br />
:Eure Schattenhexe, Eure Herrin."<br />
<br /><br />
:Vom Verlust der Ehre betrübt,<br />
:und vom Opfer seines lieben Freundes,<br />
:der edle Darfang griff zu seinem Dolch<br />
:und wollte ihn sich stoßen tief ins Herz.<br />
:Doch Hrormir hielt ihn auf und raunte:<br />
::"Nein, mein Weggefährte,<br />
:warte auf mich im Dorf, im Bankettsaal."<br />
:Dann verließ Darfang die Klinge die Burg,<br />
:während Hrormir die verkrüppelte Klaue<br />
:der Alten nahm, und sie zu seinen Lippen führte.<br />
::"Schattenhexe, Euch gelobe ich,<br />
:nur Euren schwarzen Worten zu gehorchen,<br />
:der Wahrheit den Rücken zu kehren,<br />
:dem Ehrgeiz Eurer Dunklen Könige zu dienen,<br />
:Euer Erbe gerecht zu teilen,<br />
:Euch zu lieben,<br />
:Euch schön zu finden."<br />
:Dann zur Kammer im Herzen der Nacht<br />
:zogen sich Hrormir und die Alte zurück.<br />
:Dort küsste er ihre runzligen Lippen<br />
:und ihre faltigen, schlaffen Brüste.<br />
:Dreizehn Tage und Nächte lang <br />
:kämpfte Hrormir <br />
:mit seinem Eisstab<br />
:auf diese Weise.<br />
<br /><br />
:Dann blies Kynareth honigsüße Winde<br />
:über die Hügel und bewaldeten Täler von Aelfendor,<br />
:und die Liebkosung der heißblütigen Dibella <br />
:brachte die Blüten zu üppiger Pracht,<br />
:so dass aus Aelfendor ein Garten <br />
:aller Sinne wurde.<br />
:Die verängstigten Diener der Dunklen Könige<br />
:erwachten und sahen, dass es nichts zu fürchten gab,<br />
:und durch die vormals dunklen Straßen des Dorfes<br />
:hallten Freudenrufe.<br />
:Im Bankettsaal des Dorfes<br />
:umarmten sich Hrormir und sein Weggefährte Darfang<br />
:und tranken reichlich Met.<br />
:Auch die Schattenhexe lächelte,<br />
:die noch auf ihrem weichen Lager schlief,<br />
:bis die Morgensonne ihr nacktes Gesicht berührte<br />
:und sie aufwachte, und alles sah,<br />
:und wusste, dass alle sie sehen konnte.<br />
:Und sie schrie:<br />
::"Sterblicher!"<br />
<br /><br />
:Schnell fiel Nacht über das Land,<br />
:als die Hexe in den Bankettsaal flog,<br />
:schwärzeste Finsternis um sich verbreitend.<br />
:Aber alle Feiernden konnten noch sehen<br />
:die große Wut<br />
:in ihrem ungeheuerlichen Gesicht,<br />
:und zitterten vor Angst.<br />
:Die Hexe hatte gesagt, das Königreich<br />
:solle geteilt werden unter ihren Erben.<br />
:Aber Aelfendor war ganz geblieben,<br />
:geteilt waren nur ihre Erben,<br />
:gevierteilt nämlich.<br />
:Hrormir amüsierte sich köstlich.<br />
:Er schluckte sein Gelächter<br />
:mit seinem Met herunter,<br />
:Denn es lacht niemand ins Gesicht<br />
:der Daedra-Fürstin der Nacht.<br />
:Ohne ihre graue Kutte der schattigen Nacht<br />
:zwang ihr schreckliches Gesicht die Monde,<br />
:sich zu verbergen.<br />
:Hrormir der Mächtige verzagte nicht.<br />
::"Wo ist Eure Kapuze, Schattenhexe?"<br />
::"Sterblicher, Ihr habt sie mir heimlich abgenommen.<br />
:Als ich aufwachte, war mein Gesicht enthüllt,<br />
:mein Königreich in Licht getaucht,<br />
:meine Dunklen Könige in Stücke zerrissen,<br />
:und hier lächelt mein Champion.<br />
:Doch habt Ihr fürwahr Euer Wort gehalten,<br />
:niemals Euer Wort zu halten."<br />
<br /><br />
:Hrormir,<br />
:Sohn von Hrorgar,<br />
:verbeugte sich vor der Hexe, seiner Königin.<br />
::"Und immerfort, <br />
:Bis Ihr mich freigibst, will ich Euch so dienen."<br />
::"Ein kluger Geist in einem Champion<br />
:ist wahrlicht nicht so viel wert, wie es scheint."<br />
:Die Hexe entließ Hrormirs Seele,<br />
:und er gab ihr die Kapuze zurück.<br />
:Und so, im Lichte der dunkelsten Dunkelheit,<br />
:verließ sie Aelfendor für immer.<br />
:Und so, nachdem sie zwölf Krüge Met getrunken<br />
:und vier Weibsbilder beschlafen hatten,<br />
:jede zweimal,<br />
:kehrte Darfang heim nach Immerschnee,<br />
:mit Hrormir,<br />
:Sohn von Hrorgar.
</div>


[[Kategorie:Bücher aus TES V: Skyrim|Das Lied von Hrormir]]
wurde an den Hof von Vjindak gerufen,
 
Sohn von Vjinmore, König von Immerschnee.
 
"Mächtiger Zauberer,
 
ich beauftrage Euch, nach Aelfendor zu gehen,
 
denn seine grauen Krieger bedrohen mein Land
 
und rufen ihre dämonischen Vettern,
 
um mein Volk in Schrecken zu versetzen."
 
Hrormir,
 
Sohn von Hrorgar,
 
hörte die Worte von Vjindak Immerschnee.
 
"Bei meinem Eisstab,
 
wahrlich würde ich Euch helfen,
 
doch wurde ich bereits herausgefordert,
 
zwölf Krüge Met in einer Stunde zu trinken,
 
und dann vier Weibsbilder zu beschlafen,
 
jede zweimal.
 
Daher muss ich leider ablehnen."
 
Der König lächelte nicht
 
über Hrormir und seinen Frohsinn.
 
"Bei Eurer Ehre,
 
Ihr müsst meiner Sache dienen.
 
Ihr müsst zum Schwert
 
Eures Weggefährten Darfang greifen,
 
der die Herausforderung annahm und versagte."
 
Hrormir lachte.
 
"Jetzt weiß ich, dass Ihr spaßet.
 
Mein Weggefährte Darfang würde nicht versagen.
 
Es gibt keinen besseren Schwertkämpfer.
 
Wär„ er von Euch gesandt, er könnte nimmer fallen.“
 
"Ich sagte nicht, dass er fiel.
 
Er schloss sich den Dunklen Königen von Aelfendor an
 
und hat durch diese Tat
 
sich selbst und Euch, seinen Freund, entehrt."
 
Hrormir konnte die Worte nicht glauben,
 
und doch wusste er, dass Immerschnee
 
die Wahrheit sprach.
 
So ritt er zwanzig Tage und drei
 
ins Land der Nacht, ins Königreich der Furcht,
 
wo die Bauern immer Kerzen trugen,
 
im Wissen, dass sie Übles gar erwartete,
 
wenn sie sich in der Dunkelheit verirrten.
 
Das Land der drei Dunklen Könige:
 
Aelfendor.
 
Dort, Fackel in Hand, ritt Hrormir
 
durch beklemmende Landschaften
 
und verängstigte Dörfer
 
und durch die schwarzen Tore
 
der schwarzen Burg von Aelfendor.
 
Die drei Dunklen Könige spotteten
 
beim Anblick des mächtigen Hrormir.
 
Sie riefen ihren Champion herbei:
 
Darfang, die Klinge.
 
„Mein Weggefährte!“
 
rief Hrormir in den Saal der Nacht hinein.
 
"Ich wage nicht, meinen Augen zu trauen,
 
denn dann müsste ich glauben
 
dass Ihr Euch mit dem Bösen habt verbündet
 
und Euch abwendet von der Ehre
 
und der Bruderschaft!"
 
„Hrormir!“
 
rief Darfang da, die Klinge.
 
"Wenn Ihr jetzt nicht geht,
 
muss einer von uns sterben, denn ich hasse Euch!"
 
Aber Hrormir war kampfbereit,
 
und in den hallenden Sälen der Nacht
 
trafen sich die Klinge Darfangs
 
und der Stab von Hrormir
 
Immer wieder schlugen sie aufeinander ein.
 
Mächtige Krieger und Magier beide,
 
die Weggefährten, die nun Feinde waren,
 
ließen Mundus durch ihren Kampf erzittern.
 
Sie hätten ein Jahr lang kämpfen können,
 
hätte in Aelfendor eine Sonne geschienen,
 
an der die Zeit gemessen wurde.
 
Fürwahr, sowohl Hrormir als auch Darfang
 
hätte siegen können.
 
Aber durch die Dunkelheit sah Hrormir
 
die Tränen in den Augen seines einstigen Freundes,
 
und er erkannte, dass Darfangs Schatten
 
nicht sein eigener war.
 
So schlug er mit dem Eisstab
 
nicht Darfang, sondern dessen Schatten, welcher schrie:
 
„Halt ein, Sterblicher!“
 
Der Schatten verwandelte sich in eine Alte,
 
bucklig und krumm, mit Umhang und Kapuze.
 
Der gesichtslose Schatten zischte:
 
"Sterblicher, Hrormir genannt,
 
die Seele Eures Weggefährten
 
ist mein Spielzeug,
 
Aber ich werde Eure im Tausch nehmen,
 
denn, obwohl ihr beide kräftige Arme habt,
 
habt Ihr den klügeren Geist,
 
den meine Söhne, die Dunklen Könige, brauchen
 
für einen Champion von Aelfendor."
 
Der tapfere Hrormir zögerte nicht.
 
Kühn sagte er sofort:
 
"Schattenhexe, lasst nur Darfang gehen,
 
dann könnt Ihr mit mir tun, wie Euch beliebt."
 
Die Alte lachte und befreite Darfang.
 
"Zur Rettung Eurer Ehre habt Ihr das getan,
 
aber jetzt müsst Ihr ohne Ehre sein,
 
Sterblicher, als Champion
 
der Dunklen Könige, meiner Erben des Grauen Vielleicht.
 
Ihr müsst ihnen helfen, Aelfendor zu teilen,
 
und mich lieben,
 
Eure Schattenhexe, Eure Herrin."
 
Vom Verlust der Ehre betrübt,
 
und vom Opfer seines lieben Freundes,
 
der edle Darfang griff zu seinem Dolch
 
und wollte ihn sich stoßen tief ins Herz.
 
Doch Hrormir hielt ihn auf und raunte:
 
"Nein, mein Weggefährte,
 
warte auf mich im Dorf, im Bankettsaal."
 
Dann verließ Darfang die Klinge die Burg,
 
während Hrormir die verkrüppelte Klaue
 
der Alten nahm, und sie zu seinen Lippen führte.
 
"Schattenhexe, Euch gelobe ich,
 
nur Euren schwarzen Worten zu gehorchen,
 
der Wahrheit den Rücken zu kehren,
 
dem Ehrgeiz Eurer Dunklen Könige zu dienen,
 
Euer Erbe gerecht zu teilen,
 
Euch zu lieben,
 
Euch schön zu finden."
 
Dann zur Kammer im Herzen der Nacht
 
zogen sich Hrormir und die Alte zurück.
 
Dort küsste er ihre runzligen Lippen
 
und ihre faltigen, schlaffen Brüste.
 
Dreizehn Tage und Nächte lang
 
kämpfte Hrormir
 
mit seinem Eisstab
 
auf diese Weise.
 
Dann blies Kynareth honigsüße Winde
 
über die Hügel und bewaldeten Täler von Aelfendor,
 
und die Liebkosung der heißblütigen Dibella
 
brachte die Blüten zu üppiger Pracht,
 
so dass aus Aelfendor ein Garten
 
aller Sinne wurde.
 
Die verängstigten Diener der Dunklen Könige
 
erwachten und sahen, dass es nichts zu fürchten gab,
 
und durch die vormals dunklen Straßen des Dorfes
 
hallten Freudenrufe.
 
Im Bankettsaal des Dorfes
 
umarmten sich Hrormir und sein Weggefährte Darfang
 
und tranken reichlich Met.
 
Auch die Schattenhexe lächelte,
 
die noch auf ihrem weichen Lager schlief,
 
bis die Morgensonne ihr nacktes Gesicht berührte
 
und sie aufwachte, und alles sah,
 
und wusste, dass alle sie sehen konnte.
 
Und sie schrie:
 
„Sterblicher!“
 
Schnell fiel Nacht über das Land,
 
als die Hexe in den Bankettsaal flog,
 
schwärzeste Finsternis um sich verbreitend.
 
Aber alle Feiernden konnten noch sehen
 
die große Wut
 
in ihrem ungeheuerlichen Gesicht,
 
und zitterten vor Angst.
 
Die Hexe hatte gesagt, das Königreich
 
solle geteilt werden unter ihren Erben.
 
Aber Aelfendor war ganz geblieben,
 
geteilt waren nur ihre Erben,
 
gevierteilt nämlich.
 
Hrormir amüsierte sich köstlich.
 
Er schluckte sein Gelächter
 
mit seinem Met herunter,
 
Denn es lacht niemand ins Gesicht
 
der Daedra-Fürstin der Nacht.
 
Ohne ihre graue Kutte der schattigen Nacht
 
zwang ihr schreckliches Gesicht die Monde,
 
sich zu verbergen.
 
Hrormir der Mächtige verzagte nicht.
 
„Wo ist Eure Kapuze, Schattenhexe?“
 
"Sterblicher, Ihr habt sie mir heimlich abgenommen.
 
Als ich aufwachte, war mein Gesicht enthüllt,
 
mein Königreich in Licht getaucht,
 
meine Dunklen Könige in Stücke zerrissen,
 
und hier lächelt mein Champion.
 
Doch habt Ihr fürwahr Euer Wort gehalten,
 
niemals Euer Wort zu halten."
 
Hrormir,
 
Sohn von Hrorgar,
 
verbeugte sich vor der Hexe, seiner Königin.
 
"Und immerfort,
 
Bis Ihr mich freigibst, will ich Euch so dienen."
 
"Ein kluger Geist in einem Champion
 
ist wahrlicht nicht so viel wert, wie es scheint."
 
Die Hexe entließ Hrormirs Seele,
 
und er gab ihr die Kapuze zurück.
 
Und so, im Lichte der dunkelsten Dunkelheit,
 
verließ sie Aelfendor für immer.
 
Und so, nachdem sie zwölf Krüge Met getrunken
 
und vier Weibsbilder beschlafen hatten,
 
jede zweimal,
 
kehrte Darfang heim nach Immerschnee,
 
mit Hrormir,
 
Sohn von Hrorgar.
}}

Aktuelle Version vom 25. Mai 2025, 13:33 Uhr

Das Lied von Hrormir
ID: 0001AFDB
Zur Schrift
Wert 50 Gewicht 1.00 GE

Diese Seite enthält den Text von Das Lied von Hrormir (engl. Song Of Hrormir) aus The Elder Scrolls V: Skyrim.

Inhalt

Das Lied von Hrormir

Verfasser unbekannt

Hrormir,

Sohn von Hrorgar,

wurde an den Hof von Vjindak gerufen,

Sohn von Vjinmore, König von Immerschnee.

"Mächtiger Zauberer,

ich beauftrage Euch, nach Aelfendor zu gehen,

denn seine grauen Krieger bedrohen mein Land

und rufen ihre dämonischen Vettern,

um mein Volk in Schrecken zu versetzen."

Hrormir,

Sohn von Hrorgar,

hörte die Worte von Vjindak Immerschnee.

"Bei meinem Eisstab,

wahrlich würde ich Euch helfen,

doch wurde ich bereits herausgefordert,

zwölf Krüge Met in einer Stunde zu trinken,

und dann vier Weibsbilder zu beschlafen,

jede zweimal.

Daher muss ich leider ablehnen."

Der König lächelte nicht

über Hrormir und seinen Frohsinn.

"Bei Eurer Ehre,

Ihr müsst meiner Sache dienen.

Ihr müsst zum Schwert

Eures Weggefährten Darfang greifen,

der die Herausforderung annahm und versagte."

Hrormir lachte.

"Jetzt weiß ich, dass Ihr spaßet.

Mein Weggefährte Darfang würde nicht versagen.

Es gibt keinen besseren Schwertkämpfer.

Wär„ er von Euch gesandt, er könnte nimmer fallen.“

"Ich sagte nicht, dass er fiel.

Er schloss sich den Dunklen Königen von Aelfendor an

und hat durch diese Tat

sich selbst und Euch, seinen Freund, entehrt."

Hrormir konnte die Worte nicht glauben,

und doch wusste er, dass Immerschnee

die Wahrheit sprach.

So ritt er zwanzig Tage und drei

ins Land der Nacht, ins Königreich der Furcht,

wo die Bauern immer Kerzen trugen,

im Wissen, dass sie Übles gar erwartete,

wenn sie sich in der Dunkelheit verirrten.

Das Land der drei Dunklen Könige:

Aelfendor.

Dort, Fackel in Hand, ritt Hrormir

durch beklemmende Landschaften

und verängstigte Dörfer

und durch die schwarzen Tore

der schwarzen Burg von Aelfendor.

Die drei Dunklen Könige spotteten

beim Anblick des mächtigen Hrormir.

Sie riefen ihren Champion herbei:

Darfang, die Klinge.

„Mein Weggefährte!“

rief Hrormir in den Saal der Nacht hinein.

"Ich wage nicht, meinen Augen zu trauen,

denn dann müsste ich glauben

dass Ihr Euch mit dem Bösen habt verbündet

und Euch abwendet von der Ehre

und der Bruderschaft!"

„Hrormir!“

rief Darfang da, die Klinge.

"Wenn Ihr jetzt nicht geht,

muss einer von uns sterben, denn ich hasse Euch!"

Aber Hrormir war kampfbereit,

und in den hallenden Sälen der Nacht

trafen sich die Klinge Darfangs

und der Stab von Hrormir

Immer wieder schlugen sie aufeinander ein.

Mächtige Krieger und Magier beide,

die Weggefährten, die nun Feinde waren,

ließen Mundus durch ihren Kampf erzittern.

Sie hätten ein Jahr lang kämpfen können,

hätte in Aelfendor eine Sonne geschienen,

an der die Zeit gemessen wurde.

Fürwahr, sowohl Hrormir als auch Darfang

hätte siegen können.

Aber durch die Dunkelheit sah Hrormir

die Tränen in den Augen seines einstigen Freundes,

und er erkannte, dass Darfangs Schatten

nicht sein eigener war.

So schlug er mit dem Eisstab

nicht Darfang, sondern dessen Schatten, welcher schrie:

„Halt ein, Sterblicher!“

Der Schatten verwandelte sich in eine Alte,

bucklig und krumm, mit Umhang und Kapuze.

Der gesichtslose Schatten zischte:

"Sterblicher, Hrormir genannt,

die Seele Eures Weggefährten

ist mein Spielzeug,

Aber ich werde Eure im Tausch nehmen,

denn, obwohl ihr beide kräftige Arme habt,

habt Ihr den klügeren Geist,

den meine Söhne, die Dunklen Könige, brauchen

für einen Champion von Aelfendor."

Der tapfere Hrormir zögerte nicht.

Kühn sagte er sofort:

"Schattenhexe, lasst nur Darfang gehen,

dann könnt Ihr mit mir tun, wie Euch beliebt."

Die Alte lachte und befreite Darfang.

"Zur Rettung Eurer Ehre habt Ihr das getan,

aber jetzt müsst Ihr ohne Ehre sein,

Sterblicher, als Champion

der Dunklen Könige, meiner Erben des Grauen Vielleicht.

Ihr müsst ihnen helfen, Aelfendor zu teilen,

und mich lieben,

Eure Schattenhexe, Eure Herrin."

Vom Verlust der Ehre betrübt,

und vom Opfer seines lieben Freundes,

der edle Darfang griff zu seinem Dolch

und wollte ihn sich stoßen tief ins Herz.

Doch Hrormir hielt ihn auf und raunte:

"Nein, mein Weggefährte,

warte auf mich im Dorf, im Bankettsaal."

Dann verließ Darfang die Klinge die Burg,

während Hrormir die verkrüppelte Klaue

der Alten nahm, und sie zu seinen Lippen führte.

"Schattenhexe, Euch gelobe ich,

nur Euren schwarzen Worten zu gehorchen,

der Wahrheit den Rücken zu kehren,

dem Ehrgeiz Eurer Dunklen Könige zu dienen,

Euer Erbe gerecht zu teilen,

Euch zu lieben,

Euch schön zu finden."

Dann zur Kammer im Herzen der Nacht

zogen sich Hrormir und die Alte zurück.

Dort küsste er ihre runzligen Lippen

und ihre faltigen, schlaffen Brüste.

Dreizehn Tage und Nächte lang

kämpfte Hrormir

mit seinem Eisstab

auf diese Weise.

Dann blies Kynareth honigsüße Winde

über die Hügel und bewaldeten Täler von Aelfendor,

und die Liebkosung der heißblütigen Dibella

brachte die Blüten zu üppiger Pracht,

so dass aus Aelfendor ein Garten

aller Sinne wurde.

Die verängstigten Diener der Dunklen Könige

erwachten und sahen, dass es nichts zu fürchten gab,

und durch die vormals dunklen Straßen des Dorfes

hallten Freudenrufe.

Im Bankettsaal des Dorfes

umarmten sich Hrormir und sein Weggefährte Darfang

und tranken reichlich Met.

Auch die Schattenhexe lächelte,

die noch auf ihrem weichen Lager schlief,

bis die Morgensonne ihr nacktes Gesicht berührte

und sie aufwachte, und alles sah,

und wusste, dass alle sie sehen konnte.

Und sie schrie:

„Sterblicher!“

Schnell fiel Nacht über das Land,

als die Hexe in den Bankettsaal flog,

schwärzeste Finsternis um sich verbreitend.

Aber alle Feiernden konnten noch sehen

die große Wut

in ihrem ungeheuerlichen Gesicht,

und zitterten vor Angst.

Die Hexe hatte gesagt, das Königreich

solle geteilt werden unter ihren Erben.

Aber Aelfendor war ganz geblieben,

geteilt waren nur ihre Erben,

gevierteilt nämlich.

Hrormir amüsierte sich köstlich.

Er schluckte sein Gelächter

mit seinem Met herunter,

Denn es lacht niemand ins Gesicht

der Daedra-Fürstin der Nacht.

Ohne ihre graue Kutte der schattigen Nacht

zwang ihr schreckliches Gesicht die Monde,

sich zu verbergen.

Hrormir der Mächtige verzagte nicht.

„Wo ist Eure Kapuze, Schattenhexe?“

"Sterblicher, Ihr habt sie mir heimlich abgenommen.

Als ich aufwachte, war mein Gesicht enthüllt,

mein Königreich in Licht getaucht,

meine Dunklen Könige in Stücke zerrissen,

und hier lächelt mein Champion.

Doch habt Ihr fürwahr Euer Wort gehalten,

niemals Euer Wort zu halten."

Hrormir,

Sohn von Hrorgar,

verbeugte sich vor der Hexe, seiner Königin.

"Und immerfort,

Bis Ihr mich freigibst, will ich Euch so dienen."

"Ein kluger Geist in einem Champion

ist wahrlicht nicht so viel wert, wie es scheint."

Die Hexe entließ Hrormirs Seele,

und er gab ihr die Kapuze zurück.

Und so, im Lichte der dunkelsten Dunkelheit,

verließ sie Aelfendor für immer.

Und so, nachdem sie zwölf Krüge Met getrunken

und vier Weibsbilder beschlafen hatten,

jede zweimal,

kehrte Darfang heim nach Immerschnee,

mit Hrormir,

Sohn von Hrorgar.