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Aktuelle Version vom 29. Mai 2025, 13:15 Uhr
| Handwerksstil 70: Die alten Argonier Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 70: Die alten Argonier (engl. Crafting Motif 70: Elder Argonian Style) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Concordia Mercius
Ich freue mich, im Namen von Cyrodiilische Sammlungen vorstellen zu dürfen, was ich über die argonischen Gewänder und Verzierungen aus der Zeit vor dem Dämmersturz herausfinden konnte. Die Ähnlichkeit in Entwurf und Motiv, die mir während meiner Expeditionen durch Schwarzmarsch immer wieder ins Auge fiel, legt nahe, dass die Argonier einst eine enger zusammenhängende Zivilisation hatten, oder vielleicht einfach nur mehr Handel miteinander getrieben haben.
HELME
Ein einfacher Kopfreif oder ein Band um den Kopf dienten als Basis für zahlreiche Arten von Kopfbedeckung. Die meisten wiesen auffallende Zierelemente über dem Gesicht auf und nutzten Federbuschen, Juwelen und große Symbole aus Messing als Dekoration. Obschon dies unpraktisch erscheint, wurden diese Kopfbedeckungen sogar über einer Lederhaube im Kampf getragen.
SCHULTERTEILE
Der Schulterschutz war in der Regel eine Kombination aus Leder und Bronze und bestand lediglich aus einem einfachen gebogenen Polster und einem Riemen, der durch die Achsel gezogen wurde. So waren nicht so gestaltet, dass sie über die Schulter passten, sondern ragten teilweise nach oben, manche bis zum Kiefer des Trägers. So dienten sie auch als eine Art Halsschutz.
BRUSTTEILE
Die alten Argonier bevorzugten leichte Schals und Wickelteile über Tuniken. Das könnte daran liegen, dass sie ihre Schuppen zu Kommunikationszwecken freilassen mussten. Rüstungen bestanden beinahe ausnahmslos aus Bronzeschienen, die hauptsächlich Schultern und Unterleib bedeckten. Für den Schutz ihrer freien Seiten- und Rückenpartie mussten dann wohl die eigenen Schuppen herhalten.
HANDSCHUHE
Wie ihre Nachkommen fangen auf die alten Argonier Handschuhe unpraktisch. Sie verwendeten entweder einen fingerlosen Fäustling, der am Daumen befestigt waren, oder Handwickel, wie man sie von Grubenkämpfern kennt. Armteile aus Stoff oder Leder wurden für gewöhnlich zu Zierde und Schutz getragen, letztere gern ergänzt durch starre Metallschienen, wenn es in den Krieg ging. Gefranste Bänder um die Oberarme fand man ebenfalls so gut wie überall als Zierde
GÜRTEL
Die Gürtel dienten so gut wie ausschließlich der Zierde und bestanden aus fachmännisch gewobenen Stoffschärpen, die mitunter mit Goldketten, Ringen oder farbenfrohem Garn geschmückt waren. Krieger trugen über diesen Schärpen robustere Gürtel aus Reptilienhaut, an denen Waffen und Rüstungsteile befestigt wurden. Oft wurden an der Stelle, an denen sich bei uns der Nabel befindet, Embleme mit Sithis-Symbolik getragen.
BEINLINGE
Wo heute ein einfacher Lendenschurz zur bevorzugten Beinbekleidung der Argonierstämme ist, hüllten sich ihre Ahnen in kunstfertige Schichten. Knie- und knöchellange Röcke und Hosen wurden oft durch weitere Lagen gefranster Röcke und frei herumwehender Stoffteile ergänzt. Krieger bevorzugten eine oberste Schicht aus starrem Leder oder geflochtenem Schilf, verstärkt mit Bronze und Knochen.
STIEFEL
Die alten Argonier nutzten mehr Fußbekleidung als viele heutige Stämme, obwohl auch sie eher der offenen Mode frönten, bei denen die Füße freiblieben. Sandalen mit Gummisohlen findet man verbreitet in allen Schichten, obgleich die Oberschicht sie gerne mit gefransten Beinwickeln, Söckchen und Schienbeinschonern ergänzte.
SCHILDE
Vielleicht liegt es daran, dass mich die Glaszähne um den Rand an ein Zahnrad erinnerten, oder an der orange Färbung der Vorderseite des Schildes, oder an der kistenartigen Verzierung, aber die Antwort, warum mir auch andere argonische Metallwerke so vertraut erschienen, traf mich wie einer ihrer Streitkolben: Dies musste der Einfluss von Dwemern sein. Vielleicht war Schwarzmarsch nicht immer eine so isolierte Provinz wie heute.
DOLCHE
Unabhängig von ihrer Länge wurden zahlreiche Klingen der alten Argonier aus eine Reihe von Vulkanglasscherben gefertigt, die in einen gehämmerten Bronzekanal eingesetzt wurden. Es überrascht, dass so viel Vulkanglas für Waffen verwendet wurde, denn innerhalb von Schwarzmarsch sind keinerlei vulkanische Aktivitäten bekannt. Dies legt nahe, dass die Argonier häufig das Gebiet bereist hatten, das wir heute Morrowind nennen.
SCHWERTER
Uns war nicht klar, warum die Klingen vorzugsweise aus Vulkanglas bestanden, wo die alten Argonier doch bereits Metall bearbeiten konnten. Dann testen wir eines der Glasschwerter, und uns wurde schnell klar, dass die brutale Schärfe furchterregend war, solange das Glas intakt blieb. Dieses war im Feld auch einfacher auszutauschen und leichter als Geräte zum Schärfen von Metall.
ÄXTE
Die einzigen alten Äxte, die wir fanden, waren eindeutig für den Krieg geschaffen. Daher gehe ich davon aus, dass man bloßes Handwerkszeug nicht mit demselben Auge für Sorgfalt und Material gefertigt hatte. Diese Kriegsäxte bestehen aus ein oder zwei großen Scherben Vulkanglas, die in einer Messinglegierung befestigt und mit Federn, gefärbtem Garn und Gold verziert sind. Solch kunstfertige Metallarbeiten findet man im heutigen Schwarzmarsch kaum mehr.
KEULEN
Die stumpfen Kriegswaffen, die wir aus einer versunkenen Schmiede bergen konnten, waren beeindruckend. Sie bestanden größtenteils aus Bronze und konnten nur von Kriegern mit beeindruckender Statur geführt worden sein. Und doch sind es die Schlagenden, die am interessantesten sind. Sie ahmen größtenteils argonische Köpfe nach, und das in einem kantigen, fast geometrischen Stil, der einem so vertraut erscheint wie das Material, aus dem die Waffen gegossen wurden.
STÄBE
Stäbe waren die Hauptinstrumente der Priesterschaft Sithis'. Viele dieser Bronzeruten endeten in Symbolen der Großen Schlange, der die Priester opferten, aber einige trugen auch rasiermesserscharfe Glaszähne, mit denen sie in vielen ihrer Zeremonien Blut vergossen. Alles weist darauf hin, dass Sithis bei den alten Argoniern noch eine große Rolle spielte als heute, zumindest bei den meisten Stämmen.
BÖGEN
Wir wissen nach wie vor nur wenig über die Beziehung der alten Argonier zu den Hist, aber ich denke, dass die Bögen, die wir gefunden haben, aus dem Holz eben jeder Bäume hergestellt wurden. Vielleicht betrachteten sie den Pfeil als Erweiterung des Willen des Hist, als einen tödlichen Erlass, obwohl es auch sein kann, dass das Holz des Hist schlicht und ergreifend am besten verfügbar war.