Die Seite wurde neu angelegt: „{{Quelle (Online) |Titel = Katzenfutter |Originaltitel = Cat Food |Icon = |Medium = Notiz |Fundort = |Sammlung = |Inhalt = Werter Thane Vigli Sturmbrust, hochverehrter Anführer des Nord-Kulturaustauschs! Ich, Rigurt der Ungestüme, übersende Euch wie gewünscht diese Zeilen nach Windhelm. Ich bin im heißen und sandigen nördlichen Elsweyr, der Heimat des khajiitischen Katzenvolks angekommen. Es ist sehr heiß. Und sandig. Und Ihr würdet nicht glau…“ |
(kein Unterschied)
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Aktuelle Version vom 29. Mai 2025, 13:19 Uhr
| Katzenfutter Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Katzenfutter (engl. Cat Food) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Werter Thane Vigli Sturmbrust,
hochverehrter Anführer des Nord-Kulturaustauschs! Ich, Rigurt der Ungestüme, übersende Euch wie gewünscht diese Zeilen nach Windhelm. Ich bin im heißen und sandigen nördlichen Elsweyr, der Heimat des khajiitischen Katzenvolks angekommen. Es ist sehr heiß. Und sandig. Und Ihr würdet nicht glauben, wie viele Khajiit hier leben! Es sind mehr als Rigurt mit beiden Händen und seinen Füßen zählen kann!
Rigurt möchte, dass Ihr wisst, dass er bis zu den Hüften in Bemühungen steckt, mit den netten Katzenleuten eine freundliche Verbindung aufzubauen. Bald werden wir einen unterzeichneten Friedensvertrag und einen reibungslos funktionierenden kulturellen Austausch haben. Hat Euch Rigurt jemals zuvor enttäuscht? Na ja, abgesehen von dem einen Mal. Und dem anderen. Aber ich schweife ab. Und wo ich gerade beim Abschweifen bin: Lasst mich Euch von all dem tollen Essen erzählen, das Rigurt hier im Land Anequina zu sich genommen hat! (So nennt das Katzenvolk das nördliche Elsweyr.)
Ich will Euch zuerst vom Katzenessen erzählen. Sehr vieles davon ist süß, aber auch ziemlich deliziös. Macht sich auch ganz gut mit Fleisch zusammen. Rigurt sind drei bestimmte Speisen besonders im Gedächtnis geblieben. Ich habe mir sogar die Rezepte besorgt, damit ich sie für Euch kochen kann, wenn ich nach Windhelm zurückkehre. Das wird ein Festmahl, wie es dem Skaldenkönig gebührt! Glaubt Ihr, er würde sich zu uns gesellen?
Ich kam in einer Seitengasse in Krempen an einer Stallung vorbei, wo eine zappelige kleine Hundekatze (Fragt mich nicht, die verschiedenen Khajiitarten verwirren auch Rigurt!) in einem großen Topf rührte, aus dem ein überaus angenehmes Aroma aufstieg. Es erinnerte mich an Thane Jeggis Trinkloch – eine Mischung aus beißendem Fischgeruch und dem süßem Duft verschütteten Mets. Wie sich herausstellte, kochte die Hundekatze etwas, das er als süß glasierte Fischstückchen bezeichnete. Ich wusste gar nicht, dass man Fische auch stückchenweise essen kann, aber wenn man Mondzucker darüberstreut und schön knusprig brät, geben sie eine nette Leckerei als Zwischenmahlzeit ab. Rigurt hat gleich vier Portionen davon gegessen!
In Stromfeste betrat Rigurt das Gasthaus zur Verdrängten Reue, da ich vieles, sehr vieles bereue, was verdrängt werden muss. Sofort fiel Rigurt auf, dass die ganzen Katzenleute nicht nur tranken: sie aßen auch pfotenweise knusprige kleine Klümpchen! Rigurt läuft schon das Wasser im Mund zusammen, wenn er nur darüber schreibt! Wer hätte gedacht, dass man stinkende, schuppige Echsen in leckere, knackige Echsenhappen verwandeln kann? Es hat mich den Metvorrat für eine Woche gekostet, doch ich konnte den Koch des Gasthauses überreden, mir das Rezept abzuschreiben. Scheinbar kann das Katzenvolk gar nicht aufhören, das Zeug zu essen – und Rigurt geht es ebenso. Ich wünschte nur, ich hätte das Rezept nie gelesen. So fand ich heraus, dass sie das Innere der Echse nehmen, um die Häppchen zu machen, nicht das Äußere!
Ein Gericht, das wunderbar schmeckte, war die Fleischkuchen-Pastete, die ich auf einem Wagen in Stiche genoss. Meine Geschmacksknospen machten Freundensprünge, als die herzhaft-süße Leckerei von meinem Mund in meinen Bauch glitt. War es die Hauptspeise oder ein Dessert? Rigurt findet, es war beides gleichzeitig! Das war irritierend, aber sehr schmackhaft. Die Köchin weigerte sich, Rigurt darüber in Kenntnis zu setzen, welche Art Fleisch sie wirklich für die Füllung verwendet hatte. Alles, was aus ihr herauszubekommen war, war: „Etwas davon, ein wenig hiervon“. Ich werde etwas herumexperimentieren müssen, wenn ich wieder in meiner eigenen Küche bin. Keine Sorge, ich werde genug davon zubereiten, damit ich mit allen teilen kann!
An diesem Punkt meiner Reise hatte Rigurt allmählich genug von dem sehr, sehr süßen Essen der Khajiit probiert. Ich habe verzweifelt nach würzigen Kaninchenklößchen oder einer geschmorten Hammelkeule gesucht, doch solche nordischen Delikatessen scheint es im nördlichen Elsweyr nicht zu geben. Allerdings habe ich eine Flasche „Dunkle Monde“-Würzwhiskey gefunden. Met ist zwar der Nektar der Götter, doch dieser gewürzte Whiskey, den das Katzenvolk brennt, brennt sich so schön die Kehle hinab. Rigurt hat den Eindruck gewonnen, dass dies das Gebräu der Wahl ist, wenn die khajiitischen Süßzähne eine Auszeit von der ganzen sirupartigen Herrlichkeit brauchen, die sie ständig zu sich nehmen. Ich habe drei Fässer von dem Zeug bekommen und will es als Geschenk für den Skaldenkönig auf das nächste Boot nach Himmelsrand laden. Ich weiß, wie sehr Jorunn ein starkes Gesöff zu schätzen weiß, wenn er meinen neuesten kulturellen Berichten lauscht.
Rigurt der Ungestüme, Botschafter des Nord-Kulturaustauschs