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Online:Ode an einen Fackelkäfer

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|Spiel = The Elder Scrolls Online
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|Originaltitel = Ode to a Torchbug
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wurd' Licht ans Fenster mir gebracht,
wurd' Licht ans Fenster mir gebracht,
von einem Fackelkäfer hell,
von einem Fackelkäfer hell,
wollt mich besuchen nur mal schnell.
wollt mich besuchen nur mal schnell.


Ich fragte ihn: „Wie geht es dir?“
Ich fragte ihn: „Wie geht es dir?“
Sein Licht schien ins Gesichte mir.
Sein Licht schien ins Gesichte mir.
„Gut, gut, gibt Grund zur Klage kaum,
„Gut, gut, gibt Grund zur Klage kaum,
doch musst' verlassen ich meinen Baum.“
doch musst' verlassen ich meinen Baum.“


Das fand ich traurig; der arme Tropf!
Das fand ich traurig; der arme Tropf!
„Wo bettest zur Ruh du nun den Kopf?“
„Wo bettest zur Ruh du nun den Kopf?“
Er sucht wohl Herberge, dachte ich mir,
Er sucht wohl Herberge, dachte ich mir,
und schämt sich zu fragen, das arme Tier.
und schämt sich zu fragen, das arme Tier.


„Ich breche heut' Nacht auf gen südliche Erde,
„Ich breche heut' Nacht auf gen südliche Erde,
wo ich den Winter verbringen werde.“
wo ich den Winter verbringen werde.“
Und bevor eine Antwort mir kam in den Sinn,
Und bevor eine Antwort mir kam in den Sinn,
schwang er sich empor, und flog er dahin.
schwang er sich empor, und flog er dahin.


So saß ich allein und grübelte:
So saß ich allein und grübelte:
Ich dachte, dass er mir verübelte,
Ich dachte, dass er mir verübelte,
dass ich eine Heimat hatte und er nicht,
dass ich eine Heimat hatte und er nicht,
doch am Ende beneide ich ihn, ich Wicht.
doch am Ende beneide ich ihn, ich Wicht.
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Aktuelle Version vom 29. Mai 2025, 12:52 Uhr

Ode an einen Fackelkäfer
Zur Schrift
Fundort Kaiserstadt

Diese Seite enthält den Text von Ode an einen Fackelkäfer (engl. Ode to a Torchbug) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

In einer kalten, mondlosen Tirdasnacht,

wurd' Licht ans Fenster mir gebracht,

von einem Fackelkäfer hell,

wollt mich besuchen nur mal schnell.

Ich fragte ihn: „Wie geht es dir?“

Sein Licht schien ins Gesichte mir.

„Gut, gut, gibt Grund zur Klage kaum,

doch musst' verlassen ich meinen Baum.“

Das fand ich traurig; der arme Tropf!

„Wo bettest zur Ruh du nun den Kopf?“

Er sucht wohl Herberge, dachte ich mir,

und schämt sich zu fragen, das arme Tier.

„Ich breche heut' Nacht auf gen südliche Erde,

wo ich den Winter verbringen werde.“

Und bevor eine Antwort mir kam in den Sinn,

schwang er sich empor, und flog er dahin.

So saß ich allein und grübelte:

Ich dachte, dass er mir verübelte,

dass ich eine Heimat hatte und er nicht,

doch am Ende beneide ich ihn, ich Wicht.