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Schrift:Streitkolben-Etikette

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'''Streitkolben-Etikette''' (engl. ''Mace Etiquette'') ist ein kurzer Lehrtext zur richtigen Handhabung des [[Streitkolben]]s im bewaffneten Nahkampf. Der anonyme Verfasser räumt mit gängigen Missverständnissen über diese Waffe auf und betont die Bedeutung von Technik und Timing gegenüber bloßer Körperkraft.
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[[Datei:K Buchstabe Oblivion.png|40px|text-bottom]] rieger machen gelegentlich den Fehler zu denken, dass es bei einem Streitkolben keine Taktik gibt. Sie nehmen an, dass es beim Schwert allein um Können geht und beim Streitkolben allein um Kraft und Ausdauer. Als erfahrener Ausbilder der Streitkolben-Taktik kann ich Euch sagen, dass sie sich irren.


Die korrekte Handhabung eines Streitkolbens erfordert vor allem Koordination und Schwung. Sobald ein Streitkolben in Schwung gebracht wurde, ist es schwierig, ihn zu stoppen oder abzubremsen. Der Kämpfer hat sich nicht allein auf den Hieb festgelegt, sondern auch auf den Rückstoß. Beginnt Euren Schlag, wenn der Gegner nach vorne geneigt ist und hoffentlich instabil steht. Es ist davon auszugehen, dass er sich zurückneigen wird. Zielt also auf einen Punkt hinter seinem Kopf. Bis der Streitkolben diesen Punkt erreicht, wird der Kopf des Ziels in seinem Schwung liegen.
== Inhaltsangabe ==
Der Text beginnt mit der Zurückweisung der Vorstellung, dass Streitkolben allein durch rohe Gewalt effektiv seien, und stellt dem eine taktisch fundierte Nutzung gegenüber. Er erklärt Schritt für Schritt Haltung, Schlagausführung und Rückführung der Waffe in eine Bereitschaftsposition. Besonderes Augenmerk liegt auf der Nutzung des Schwungs, der Ellbogenführung und der Schonung des Handgelenks beim Einschlag, um sowohl Effizienz als auch Wiederholbarkeit des Hiebes zu gewährleisten.


Der Streitkolben sollte einsatzbereit auf Schulterhöhe gehalten werden. Die Ausholbewegung sollte nicht mehr als eine Handbreite über die Schultern hinausgehen. Führt beim Schwung mit dem Ellbogen. Wenn der Ellbogen sich auf Höhe Eures Schlüsselbeins befindet, streckt den Unterarm rasch wie bei einem Peitschenschlag aus. Der zusätzliche Schwung sorgt für einen schnelleren und härteren Schlag und erheblich mehr Schaden.
== Analyse ==
''Streitkolben-Etikette'' ist ein typisches Beispiel militärischer Fachliteratur, wie sie an Kampfakademien oder in Offizierskreisen zirkuliert. Der Ton ist sachlich und auf Effizienz ausgerichtet, ohne narrative Ausschmückung. Dabei verfolgt der Text nicht nur ein praktisches Ziel, sondern auch ein disziplinarisches, indem er den Streitkolben als Waffe darstellt, die ebenso viel Feingefühl und Präzision verlangt wie jedes andere Werkzeug des Krieges.


Lockert beim Einschlag Euer Handgelenk. Der Streitkolben prallt ab und kann zu Verletzungen an steif gehaltenen Handgelenken führen. Lasst den Rückstoß des Hiebs den Streitkolben zurück in die Bereitschaftsposition bringen, wodurch der Krieger für einen schnelleren zweiten Schlag bereit ist.
Die Betonung des taktischen Moments, etwa das Vorhersehen der gegnerischen Körperbewegung, spiegelt eine Philosophie des Kampfes wider, die über bloßen Muskelgebrauch hinausgeht. Damit wendet sich das Werk indirekt auch gegen die weitverbreitete Vorstellung in wehrhaften Kulturen wie etwa unter den [[Nord]], dass nur [[Schwert]] oder [[Axt]] zur edlen Kriegsführung taugt. Es reiht sich ein in die Literatur, die den Streitkolben als unterschätzte, aber höchst wirksame Waffe rehabilitiert.
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[[Kategorie:Bücher]]

Version vom 18. Juni 2025, 09:36 Uhr

Streitkolben-Etikette
Zum Text
Autor Unbekannt
Art Buch
Genre Lehrschrift, Kampftaktik, Militärisches Handbuch

Streitkolben-Etikette (engl. Mace Etiquette) ist ein kurzer Lehrtext zur richtigen Handhabung des Streitkolbens im bewaffneten Nahkampf. Der anonyme Verfasser räumt mit gängigen Missverständnissen über diese Waffe auf und betont die Bedeutung von Technik und Timing gegenüber bloßer Körperkraft.

Inhaltsangabe

Der Text beginnt mit der Zurückweisung der Vorstellung, dass Streitkolben allein durch rohe Gewalt effektiv seien, und stellt dem eine taktisch fundierte Nutzung gegenüber. Er erklärt Schritt für Schritt Haltung, Schlagausführung und Rückführung der Waffe in eine Bereitschaftsposition. Besonderes Augenmerk liegt auf der Nutzung des Schwungs, der Ellbogenführung und der Schonung des Handgelenks beim Einschlag, um sowohl Effizienz als auch Wiederholbarkeit des Hiebes zu gewährleisten.

Analyse

Streitkolben-Etikette ist ein typisches Beispiel militärischer Fachliteratur, wie sie an Kampfakademien oder in Offizierskreisen zirkuliert. Der Ton ist sachlich und auf Effizienz ausgerichtet, ohne narrative Ausschmückung. Dabei verfolgt der Text nicht nur ein praktisches Ziel, sondern auch ein disziplinarisches, indem er den Streitkolben als Waffe darstellt, die ebenso viel Feingefühl und Präzision verlangt wie jedes andere Werkzeug des Krieges.

Die Betonung des taktischen Moments, etwa das Vorhersehen der gegnerischen Körperbewegung, spiegelt eine Philosophie des Kampfes wider, die über bloßen Muskelgebrauch hinausgeht. Damit wendet sich das Werk indirekt auch gegen die weitverbreitete Vorstellung in wehrhaften Kulturen wie etwa unter den Nord, dass nur Schwert oder Axt zur edlen Kriegsführung taugt. Es reiht sich ein in die Literatur, die den Streitkolben als unterschätzte, aber höchst wirksame Waffe rehabilitiert.