Online:Tagebuch von Meister Pellingare
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Inhalt
Tagebuch von Meister Pellingare
Ich hätte wissen müssen, dass man diesem verdammten Idioten Garron nicht vertrauen darf. Es entzieht sich mir völlig, wie er an das Wissen kommen konnte, mittels dessen er sich in einen Licht verwandelt hat. Ich hätte ihn wegschicken sollen. Ich hätte mich an alle Lehren und Gleichnisse halten sollen, die vor den Übeln der Nekromantie warnen. Aber er hat versprochen, Varaine und Allene zurückzubringen. Welcher Vater würde seinen Kindern denn das Leben vorenthalten, koste es, was es wolle?
Aber jetzt ist alles dahin. Ich weigere mich zu glauben, dass diese Dinge dieselben Seelen sind, denen ich zwanzig Jahre lang jeden Abend einen Gutenachtkuss gegeben habe. Sie sind abartig. Böse. Sie heben mit Garrons Gehilfen zusammen eine Armee aus; zu welchem Zweck, kann ich nicht sagen. Am liebsten würde ich die Wache holen und dieser unheiligen Angelegenheit hier und jetzt ein Ende setzen. Aber was, wenn Garron doch nicht lügt? Was, wenn irgendwo in diesen elenden wandelnden Leichen noch ein Funke meiner Kinder ruht, der von den Toten zurückgekehrt ist? Ich kann nicht riskieren, sie noch einmal zu verlieren, so verderbt sie auch sein mögen.