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Diese Seite enthält den Text von Beobachtungen eines Besuchers in Morkuldin (engl. Morkuldin Visitor's Observations) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Ich habe eine Einladung des zurückgezogenen Klans Morkul erhalten; so etwas kommt nicht häufig vor. Wenn sie die Wahrheit sagen, bin ich der erste Fremde, dem es erlaubt ist, die Schmiede zu sehen, in der sie ihre größten Werke erschaffen, tief unter den Wrothgarischen Bergen. Allein an meinem ersten Tag habe ich viele Wunder erlebt, die ich den Orks nie zugetraut hätte, und natürlich muss ich eine umfassende Dokumentation meiner Erfahrung niederschreiben, wenn ich zum Kolleg zurückkehre.
Es verblüfft mich, wie heimlichtuerisch diese Orks sind. Sogar die Eingänge ihrer großen Schmiede sind sorgfältig versteckt, beinahe unsichtbar, wenn man nicht weiß, wonach man sucht. Als würde das noch nicht reichen, um die Neugierigen abzuschrecken, scheinen sich die Wege nur für jene ihres eigenen Blutes zu öffnen, oder vielleicht für die, die sich als würdig erwiesen haben. Ich muss dem weiter nachgehen.
Die Schmiede selbst enttäuschte nicht. Ich muss zugeben, dass ich so meine Bedenken hatte (schließlich handelt es sich hierbei um Orks), aber der Anblick ist in der Tat erhaben. Ich erwähnte es nicht, aber meinem geschultem Auge war es offensichtlich, dass die Schmiede nicht von den Orks erschaffen war, obgleich sie sich Mühe gegeben haben, das Äußere danach aussehen zu lassen. Die Mechanik im Inneren, so sorgfältig und kunstfertig gestaltet … das ist die geniale Arbeit der Dwemer, die unter dem Stein ihr Werk verrichtet haben.
Zu guter Letzt erblickte ich einen Schmied der Morkul, der einen interessanten Hammer trug. Die Orks prahlen stolzerfüllt mit der Schmiede, und arbeiten in ihr mit den verschiedensten Werkzeugen, aber den Hammer erwähnen sie nicht. Wissen sie überhaupt, was sie da haben? Die Schmiede ist etwas Besonderes, das stimmt, und meine Sinne sind geschärft genug, um zu erkennen, dass die Dwemer guten Grund hatten, sie hier zu errichten … Aber der Hammer ist älter, und noch stärker. Was so ein Werkzeug in meinem Händen vollbringen könnte, anstatt in den ihren …
Vielleicht bietet sich ja noch eine Gelegenheit. Fürs Erste wurde ich in eine Nebenkammer geführt, in der ich mich ausruhen und etwas trinken kann. Die Hitze an diesem Ort ist erdrückend, und sie benebelt die Sinne. Ich schreibe mehr nieder, wenn mein Kopf wieder klar ist.