Online:Der Primas: Aufstieg zum Ruhm | ElderScrollsPortal.de

Online:Der Primas: Aufstieg zum Ruhm

Version vom 29. Mai 2025, 12:56 Uhr von Scharebot (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Quelle (Online) |Titel = Der Primas: Aufstieg zum Ruhm |Originaltitel = The Primate: Rise to Glory |Icon = |Medium = Tierhaut |Fundort = |Sammlung = |Inhalt = Von Midara Salviticus, Historikerin, Universität von Gwylim Nachdem Akatosh „ihn aus der Dunkelheit zu sich gerufen“ hatte, wie Primas Artorius es über die Jahre mehrmals formulierte, wurde der junge Mann ein Priester der Göttlichen. Er setzte seinen Dienst im Tempel fort und lernte imm…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Der Primas: Aufstieg zum Ruhm
Zur Schrift

Diese Seite enthält den Text von Der Primas: Aufstieg zum Ruhm (engl. The Primate: Rise to Glory) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Midara Salviticus, Historikerin, Universität von Gwylim

Nachdem Akatosh „ihn aus der Dunkelheit zu sich gerufen“ hatte, wie Primas Artorius es über die Jahre mehrmals formulierte, wurde der junge Mann ein Priester der Göttlichen. Er setzte seinen Dienst im Tempel fort und lernte immer mehr, da er seine Zeit zwischen den acht Schreinen, die diesen heiligen Ort bildeten, aufteilte. Seine Arbeit und sein Einsatz, zusammen mit seinem sich immer weiter verbreitenden Ruf, gute Arbeit zu leisten, brachten ihm einmal mehr die Aufmerksamkeit von Primas Jonas von Kvatch ein.

Artorius sehnte sich danach, der Kathedrale von Akatosh in Kvatch zugewiesen zu werden. Er hatte Erzählungen über den „großen Palast des Drachengottes“ gehört und glaubte, für ihn gäbe es in ganz Tamriel keinen anderen Ort, an dem er Akatosh besser dienen und ihn preisen könne. Er setzte alles daran, dorthin versetzt zu werden, und nutzte jede ihm zur Verfügung stehende Möglichkeit, die Hohen Priester und den Primas der Kathedrale für sich einzunehmen. Letztlich war es das Ereignis, das später als „Wunder des Ersten Schreins“ bezeichnet wurde, das diesen Zweck erfüllte.

Die Geschichte geht so: Als Casiras der Jäger seinen jungen Sohn, mit dem Schaft eines Pfeils aus seiner Brust ragend, zum Tempel brachte, eilte Priester Artorius sofort zu Hilfe. Artorius geleitete den trauernden Vater zum Schrein von Akatosh und obschon das Kind ganz offensichtlich an der schrecklichen Wunde verstorben war, begann er mit einem Gebet. Berichten zufolge betete Artorius drei ganze Tage hindurch und pausierte auch nicht, um zu essen, zu trinken oder auch nur um zu schlafen. Am Ende des dritten Tages sprach der Priester plötzlich sehr schnell in einer Sprache, die niemand im Tempel verstand. Daraufhin, so heißt es, brach aus dem Schrein ein gleißendes Licht hervor. Es traf Artorius und strömte durch seinen Körper, an seinen Armen hinab und in seine Hände, bevor es auf den toten Jungen überging. Als das Glühen nachließ, war der Pfeil fort, die Wunde verheilt und das Kind am Leben. Jeder erklärte sogleich, dass Akatosh Artorius' Gebete erhört und beantwortet hatte.

Die Kunde dieses vermeintlichen Wunders verbreitete sich wie ein Lauffeuer im gesamten Kaiserreich und erreichte auch das Ohr von Primas Jonas. Er entschied, dass, sollte Akatosh in der Tat durch einen seiner Priester Wunder wirken, dieser Priester in die Kathedrale von Kvatch gehörte. Schon bald kam Artorius in die Kathedrale, wich dem Primas nie von der Seite und nahm seine Worte in sich auf wie ein Nord das Fleisch. Im Laufe der Zeit arbeitete sich Artorius in der Hierarchie der Kathedrale hoch und wurde schließlich Großprediger von Akatosh, dem wichtigsten Posten, gleich nach dem Primas von Kvatch selbst.

In dieser letzten Phase wurde die Beziehung zwischen dem Primas und seinem Großprediger angespannt. Artorius wollte, dass sich der Klerus mehr in die aufkommenden politischen Unruhen, die im gesamten Kaiserreich um sich griffen, und die immer größer werdende Bedrohung durch die Knahaten-Grippe einbrachte. Jonas hingegen wollte, dass die Kathedrale sich von weltlichen Belangen fernhielt. Die beiden stritten unentwegt über das Thema, weshalb der Primas an den Punkt gelangte, an dem er sich darauf gefasst machte, dem Zerwürfnis mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln ein Ende zu bereiten – was auch die Möglichkeit einschloss, den Großprediger an einen Posten fernab von Kvatch zu versetzen.

Doch bevor der Primas diese Drohung wahrmachen konnte, starb er plötzlich unter Umständen, die der eine oder andere als verdächtig ansehen mag. Die Gerüchte, die man sich in den Straßen von Kvatch zuflüstert, deuten an, dass der Primas ermordet wurde – womöglich gar durch Assassinen, die mit der Dunklen Bruderschaft oder einer anderen Geheimorganisation in Verbindung stehen. Schließlich hatte der Primas über das Böse in den daedrischen Kulten und ähnlichen Vereinigungen gepredigt und allen voran die Dunkle Bruderschaft als die Pocken der Goldküste bezeichnet. Wie die Wahrheit auch aussehen mag, Jonas' Tod öffnete für Artorius die Tür, um innerhalb der Hierarchie noch weiter aufzusteigen.

Artorius Ancrus wurde auf den Posten des Primas von Kvatch gewählt. Er änderte seinen Namen in Artorius Ponticus und stellte für den Großteil des vergangenen Jahrzehnts eine stabilisierende Kraft innerhalb der Region dar.