| Handwerksstil 44: Der Seidenring Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 44: Der Seidenring (engl. Crafting Motif 44: Silken Ring Style) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Gebadet-in-Stahl, Erste Waffenschmiedin von Sturmfeste
Vorneweg eine Warnung: Seid nicht so nachlässig, dass Ihr zulasst, dass diese Anweisungen in die falschen Hände fallen könnten! Wüssten die Verantwortlichen in Sturmfeste, dass ich arbeitslose Schmiede anheuere, um Waffen und Rüstung für den Seidenring anzufertigen, zierte mein Kopf schon bald einen Pfahl auf der Großen Brücke!
Nächste Sache: Haltet Euch strikt an diese Anweisungen. Ihr wollt nicht, dass eine Geheimgesellschaft von Assassinen über Euch die Stirn runzelt, weil Ihr ihnen quietschende Stiefel angefertigt habt. Also gebt acht, Stift, dann haben wir alle etwas davon.
HELME
Das Kennzeichen des Seidenrings sind seine Silbermasken. Sie sehen aus wie ein menschlicher Kopf ohne Mund, mit schmalen, zusammengekniffenen Augen und symmetrischen Sichelhörnern hoch oben am Schädel. Man ist angehalten, in den Entwurf des Kopfes Haare einzuarbeiten. DOCH NUTZT KEIN TIERHAAR.
SCHULTERTEILE
Mag der Seidenring auch unbedeckte Arme bevorzugen, so verzichtet er doch nicht auf einen Schulterschutz. Dicke Silberplatten können direkt oder auf Leder befestigt werden. Ein oder zwei zusätzliche Metallbänder dienen als erhabene Zierelemente.
BRUSTTEILE
Das Hauptmerkmal, an dem Ihr eine Uniform des Seidenrings erkennt, ist neben ihren unheimlichen Masken ein breites Silberband (das nicht aus Seide besteht, fragt mich nicht warum), welches den Kragen umgibt. Dieses kann als zusätzliche Lage darüber gelegt oder fest verbunden sein, sollte aber über eine Prägung mit gebogenem, „Kringeln“ verfügen, auf das der Seidenring gern zu Zierzwecken zurückgreift.
HANDSCHUHE
Noch mehr als bei den Stiefeln kommt es bei den Handschuhen auf Fingerfertigkeit an, selbst wenn diese auf Kosten des Schutzes geht. Nur das feinste Leder. In Armschienen können gehärtetes Leder und Silberplatten eingearbeitet sein, aber wägt auch immer das zusätzliche Gewicht ab und stellt sie separat her. Diese können dann mit geflochtenem Leder oder Leinen angebracht werden.
GÜRTEL
Beim Seidenring bevorzugt man Gürtel, die aus Leder oder Seide gewoben wurden, damit sie flexibler sind, und mit einer stabilen Silberschnalle befestigt werden. Diese große Schnalle muss ein Geheimfach enthalten und sich leicht mit einer Hand öffnen lassen.
BEINLINGE
Der Seidenring bevorzugt knielange Röcke über engen Beinkleidern. Hier kann dickes Leder zum Einsatz kommen, darf aber die Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigen. Gebänderte Streifentassetten können von Gürtel oder Kürass herabhängen, doch auch hier sei daran gedacht, dass Beweglichkeit die beste Verteidigung eines Assassinen darstellt.
STIEFEL
Flexibilität und Griffigkeit sind von äußerster Wichtigkeit, also greift auf Stoff oder geschmeidiges Leder zurück. Als Schienbeinschützer eignet sich gehärtetes Leder, das mit Silberplatten verstärkt wird. Die Sohlen müssen aus zähem Leder bestehen, das für bessere Bodenhaftung gezackt ist. Ideal dafür ist Alithaut.
SCHILDE
Die größte Herausforderung stellen wahrscheinlich die Schilde dar. Sie müssen leicht, aber widerstandsfähig und ausreichend groß sein. Kommt mir nicht mit mickrigen Faustschilden an. Ich empfehle einen mehrlagigen Kern aus leichtem Holz, das mit Silber verstärkt und im Zentrum dicker ausgeführt ist. Die Prägung sollte sich kunstvoll durch die Lagen des Rahmenholzes winden.
DOLCHE
Beim Seidenring handelt es sich eher um ein Kurzschwert, dessen Klingen sich auf der dicken Seite befinden müssen, um das weichere Silber, das die Klinge überzieht, zu kompensieren. Verstaut sie mit vollständigem Erl in einem dicken, runden Heft. Die Dolche müssen sich ohne Anstrengung am Griff herausdrehen lassen.
SCHWERTER
Wie die Dolche sind auch die Schwerter des Seidenrings dicke, einschneidige Klingen zum Hacken. Lange, gezackte Biegungen entlang der Klinge sollen eher Eindruck machen als einen funktionalen Vorteil bringen, doch ein Genick spalten können sie allemal.
ÄXTE
Falls Ihr erwartet hattet, ein paar Hundert Dolche ausstanzen und damit leichtes Gold machen zu können, solltet Ihr Euch das gleich wieder aus dem Kopf schlagen. Der Seidenring vereint Mörder aller Couleur und bei ihren Vorgehensweisen sind sie äußerst wählerisch. Handäxte müssen über einen einzelnen gemäßigten Bogen direkt über dem Heft verfügen. Die Klinge muss in einer robusten Spitze enden, um sich sowohl für das Stechen als auch das Aufschlitzen zu eignen. Für die Zweihand-Variante braucht es eine zweite Klinge dieser Art, die dem Ergreifen des Feindes dienen kann.
KEULEN
Wie Ihr womöglich schon ahnt, legt ein Assassine bei einer Keule mehr Wert darauf, dass schwere Rüstung durchstochen werden kann, als darauf, heftige Hiebe auszuteilen. Der Schlagpunkt sollte bei möglichst geringer Wölbung eng gehalten sein. Ich würde sie vielmehr mit einem Hammer mit robustem Dolch als Kopf vergleichen. Bei der Zweihandkeule handelt es sich eher um einen üblichen Hammer mit nach oben gebogenen Spitzen.
STÄBE
Wie Ihr wahrscheinlich selbst schon erraten habt, ist es für den Seidenring von größtem Interesse, die Zerstörungsmagie nutzbar zu machen. Die Köpfe der Stäbe fallen speerähnlich, aber stumpf aus und verfügen über Silberkräusel im Stil der Prägungen auf ihrer gesamten Ausrüstung, die aus ihm herauswachsen. Warum es sich hierbei nicht um eine wortwörtliche Speerspitze handelt, kann ich nicht sagen, aber ich bin ja hier auch nicht die Magierin.
BÖGEN
Diese Assassinen bevorzugen einfache Kompositbögen aus Holz. Hier sind Zugstärke und Genauigkeit wichtiger als Langlebigkeit, da so ein Bogen auch schon mal nach dem ersten Einsatz zurückgelassen werden muss.