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Inhalt
Von Solamar Dres, Großhistoriker des Hauses, geschrieben im 84. Jahr des goldenen Friedens
Haus Dres, eines der Großen Häuser der Dunmer, legte schon immer großen Wert auf landwirtschaftliche Erfolge. Das Haus begründete seinen Reichtum auf Salzreisplantagen und Sklavenarbeit, vernachlässigte jedoch nie seine Tradition, die Verehrung der Ahnen und Daedra gebietet. Dres kontrollierte die südöstliche Region von Morrowind und konnte seinen Einfluss sogar auf Teile Zentralmorrowinds ausweiten. Es wurde von Großmeister Thalthil Dres formell als Großes Haus etabliert, nachdem man sich durch einen erfolgreichen Sklavenraubzug die Rolle als führender Anbieter von Sklaven für die anderen Häuser gesichert hatte.
Haus Dres widersetzte sich stets Bemühungen, sich wie der Rest der dunmerischen Gesellschaft in Tamriel einzugliedern. Obgleich wir stolze Isolationisten sind, glaubten wir doch immer an die Einheit der Großen Häuser. Unsere landwirtschaftliche Macht ernährte Morrowind; von uns stammte seit jeher der Großteil der Nahrung, die für den Bestand und das Fortdauern der dunmerischen Gesellschaft nötig ist. Daher beruhte der Großteil unseres Wohlstandes und Einflusses darauf, dass wir Morrowind ernähren, und unsere Kontrolle des Sklavenhandels sorgte für den Rest.
Die isolationistische Haltung des Hauses Dres war von Anfang an durch seine Bräuche und die Weltanschauung bedingt. Nicht nur, dass wir andere Kulturen und Völker als den Dunmer unterlegen betrachten, wir gehen auch davon aus, dass jeder längere Kontakt mit ihnen, den wir nicht vollständig kontrollieren, eine Gefahr für die dunmerische Gesellschaft darstellt. Ideen können sich wie eine Seuche ohne Vorwarnung verbreiten, und wie bei einer Seuche sind sie dann unmöglich einzudämmen. Wir sollten uns vielmehr auf die Beziehungen zwischen den Häusern konzentrieren und die Stellung der Dunmer verbessern, damit unsere Gesellschaft stärker wird und auf ewig Bestand hat.
