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Online:Eine Geschichte von Baar Dau

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Eine Geschichte von Baar Dau
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Diese Seite enthält den Text von Eine Geschichte von Baar Dau (engl. A Tale of Baar Dau) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Amili Drals, Pädagoge

Hört, Jungvolk, diese Geschichte! Vor langer, langer Zeit wurde Sheogorath von Langeweile geplagt, und es ist sehr gefährlich, wenn das einem daedrischen Fürsten des Wahnsinns passiert. Wie alle Häuser der Unruhe kannte sein Herz keine Liebe, also tat er etwas höchst Grausames. Er nahm einen mächtigen Felsen aus der Leere, die uns umgibt, und schleuderte sie weit, weit, ganz weit weg, in Richtung Nirn. Sheogorath war es einerlei, wo dieser große Felsen einschlagen würde oder welches Chaos dadurch entstünde. Er wollte einfach nur sehen, was passiert.

Wer sollte diesen bösen Plan vereiteln? Vielleicht die Göttlichen, die doch so gut und weise sind? Nein, denn sie bieten nichts außer falsche Hoffnung und leeren Glauben. Etwa die daedrischen Fürsten mit ihrer Macht und ihren Verzauberungen? Aber nein, weder Mensch noch Mer konnten genug bieten, um diese erbärmlichen Fürsten dazu zu bringen, sich einer derartigen Herausforderung zu stellen. Und so flog der Fels, und er flog und flog weiter, direkt hinunter auf die wunderschönste Insel von ganz Nirn. Er fiel auf Vvardenfell zu.

Viele weinten und wehklagten, als er sich näherte. Die Aschländer beteten zu Azura, die nichts tat. Menschen und Mer beteten zu den Göttlichen, die nichts taten. Aber wir Dunkelelfen beteten zu den Drei, zu unseren ruhmreichen Lebenden Göttern. Und Vivec erhörte unsere Gebete.

Er erhob seine Hand, ruhig und gelassen, und sie leuchtete in seinem heiligen Licht. Und der Felsen am Himmel fiel langsamer und langsamer, und noch langsamer. Und alle, die weinten und wehklagten, hielten inne, und Baar Dau hatte endlich seine Ruhestätte erreicht. Dort hing er gefahrlos am Himmel, über dem Fleck, an dem die Stadt Vivec einst erbaut werden sollte.

Jetzt fragt ihr vielleicht, welche Weisheit steckte dahinter? Warum hat der große Vivec diesen Felsen am Himmel nicht einfach langsam hinunter auf die grüne Erde von Nirn gesenkt? Aber hört gut her, denn es gibt einen Grund, wie bei allen Dingen, die die Drei tun. Jeden Tag wird unser Glaube auf die Probe gestellt von Baar Dau, und jeden Tag beweisen wir unsere Liebe Vivec und dem Tribunal gegenüber, indem wir ihn in der Luft halten. Denn es ist unsere Liebe, unsere Hingabe, unser Glaube an das Tribunal, das den Felsen über uns schweben lässt. Dies ist nicht nur Beweis für Vivecs Macht, sondern auch für die Liebe seiner Anhänger.

Und so hängt der Fels dort für immer, als Erinnerung an alle. Also, alle zusammen: Preiset Vivec! Preiset die Drei!