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Online:Eine Untersuchung der Mechanoiden

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Eine Untersuchung der Mechanoiden
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Diese Seite enthält den Text von Eine Untersuchung der Mechanoiden (engl. A Study of Fabricants) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Endilaril, Naturforscher

Das möglicherweise vergebliche Streben danach, meinen Platz als Naturforscher zu finden, der in der Welt des Unnatürlichen gestrandet ist, hat mich in ein gefährliches Studienfeld geführt. Und nehmt es für bare Münze, wenn ich es als gefährlich bezeichne, denn meine bisherigen Beobachtungen haben mich auch schon an recht feindselige Orte geführt. Ich habe die furchterregenden Senchetiger erforscht, die in den grünen Tiefen des Grahtwalds lauern. Ich bin den Spuren des tödlichen Kolosses durch die giftigen Sümpfe von Trübmoor gefolgt. Ich habe Studien über die grauenhaften Frosttrolle durchgeführt, die die eiskalten Nebel in den Bergen von Ostmarsch durchstreifen. Also glaubt mir, wenn ich Euch sage, dass die Mechanoiden der Stadt der Uhrwerke zu den gefährlichsten Kreaturen zählen, die ich je zu beobachten versucht habe.

Mechanoiden findet man ausschließlich im Biom der Stadt der Uhrwerke, und ich danke Auri-El jeden Tag, dass sie nicht imstande sind, ihr Übel in Tamriel zu verbreiten. Diese schändliche Mischung aus Bestie und Maschine durchstreift die Ebenen und Schluchten des Ödlands dieser gefälschten Welt. Es gibt sie in zahlreichen grauenhaften Varianten, und alle stellen sie eine Gefahr für den ahnungslosen Reisenden dar. Und nur um in diesem Punkt klar zu sein: Sie töten jeden Eindringling, sobald sie ihn sehen.

Der Ungeziefermechanoid ähnelt keiner Kreatur, die ich je gesehen habe. Er mag kleiner sein als viele der Monster, die in Tamriel hausen, aber er ist auch schnell. Diese schnelle und agile Kreatur greift mit Metallkrallen an, die kleinen Sensen ähneln, und einem spitz zulaufenden Horn an seiner Schnauze. Dank seiner geschmeidigen Gestalt kann er Euch in beengte Räumlichkeiten folgen, und glaubt mir, wenn ich Euch sage, dass diese Kreaturen erbarmungslose Jäger sind.

Der Nixhundmechanoid erscheint einem deutlich vertrauter, aber ich erschaudere nach wie vor, wenn ich seine leblosen, glasigen Augen auf mir spüre. Er ist mit Messing überzogen, und sein Hinterbein ist vollständig durch Metallglieder ersetzt. Seine spitze Schnauze ist nun rasiermesserscharf. Wenn man ihr die Zeit lässt, baut diese Kreatur genug Energie auf, um einen sengend heißen Strahl zu speien. Ich habe nach einem Treffer schon Fleisch schmelzen und Mer sterben sehen.

Der Käfermechanoid ist offensichtlich dem Donnerkäfer nachempfunden, aber warum Sotha Sil der Meinung war, diese ohnehin schon gefährliche Kreatur bräuchte metallene Verbesserungen, ist mir ein Rätsel. Sämtliche Beine wurden durch Metallglieder ersetzt, und seine Blitzangriffe scheinen noch mächtiger zu sein, als ich es je in der Natur erlebt habe. Wie sein Gegenstück ist diese Kreatur aggressiv, und sie greift auf der Stelle an. Man sollte sämtliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, wenn man diesem Monstrum in freier Wildbahn begegnet.

Wenn man diese Verbindungen aus Natürlichem und Unnatürlichem betrachtet, fragt man sich zwangsläufig, warum diese Kreaturen erschaffen wurden. Und erschaffen wurden sie definitiv, vom Gott der Uhrwerke persönlich. Warum entschließt sich Sotha Sil, die Existenz von Nirn um derartige Monster zu bereichern? Meine Forschungen haben mich zu dem Schluss gebracht, dass nur wenige den Mut aufbringen, ihn das zu fragen.

Vielleicht sind sie einfach nur ein fehlgeschlagenes Experiment oder Wachen, die seine wertvollen Experimente beschützen sollen. Wie auch immer der Grund für ihr Dasein aussieht, Mechanoide bleiben eine sehr reale Gefahr innerhalb der Wände dieses Weltgefängnisses. Ich werde ihre Existenz weiterhin untersuchen, um herauszufinden, wie man sie meidet, ihnen entkommt oder vielleicht ihrem erbärmlichen Dasein sogar ein Ende setzen kann. Ich bezweifle stark, dass der abwesende Vater der Mysterien meine Versuche auch nur bemerken wird, den Wahnsinn ungeschehen zu machen, den er in seiner eigenen Stadt entfesselt hat.