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Online:Handwerksstil 57: Der Ebenschatten

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Handwerksstil 57: Der Ebenschatten
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 57: Der Ebenschatten (engl. Crafting Motif 57: Ebonshadow Style) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Romien Garvette von den Flüsterschatten

Ihr wollt schön sein. Schön und flüsternd. Flüsternd und düster. Düster und schön und flüsternd – mit Klauen, oh was für Klauen. Ihr sollt kalt sein und scharf und düster. Dann seid ihr Ebenschatten.

Ihr könnt nicht rasten, Ihr könnt niemals rasten; also könnt Ihr ebenso gut etwas fertigen. Fertigt Waffen nach IHREM Willen; fertigt Rüstung für IHRE Intrigen. Ihr seid angefüllt mit dunklem Nichts, angefüllt, bis Ihr es in das ergießt, was Ihr fertigt. Und diese Zeit des Fertigens wird, auch wenn Ihr es allein vollbringt, diese Zeit allein wird von Bedeutung sein.

HELME

Euer Kopf steckt voller Geheimnisse. Düstere Omen, IHR Wille, das Krächzen der Krähen. Euer Verstand entgleitet, entschwebt, muss bewahrt werden. Sicher. Ein Helm, ja, fertigt einen Helm. Er hält die zerbrochenen Teile Eures Bewusstseins zusammen. Lasst Euren Verstand nur SIE kennen. IHREN Willen. SIE wird diese zerbrochenen Teile lieben. SIE weiß sie zu nutzen.

SCHULTERTEILE

IHR Wille drückt gegen Eure Schultern, schwer, unerträglich. Doch Ihr könnt jetzt die Dunkelheit schmieden. Eure zerbrochenen Teile werden durch die Schatten zusammengehalten, wie Pech, das Euch bindet. Werdet IHR Wille. Dann tragen Eure Schultern kein Gewicht mehr, keine Bürde, nichts. Ein dumpfes Nichts, ausgenommen SIE.

BRUSTTEILE

Ihr ringt nach Luft, ringt nach Luft, doch könnt nicht atmen. Das Gewicht der Dunkelheit erdrückt Euch, presst gegen Eure Lungen, doch jetzt. Jetzt habt Ihr eine Rüstung geschaffen, die Euch schützt. Die Eure Brust und Euer dumpf schlagendes Herz umhüllt. Sie wird das Gewicht abhalten. Sie wird Euch vor dem erdrückenden Gewicht schützen.

HANDSCHUHE

Eure Hände sind Eis, eiskalt, taub für jede Berührung, dennoch versucht Ihr, sie warm zu halten. Verwebt die Schatten, schmiedet sie nach Eurem Gebot. Sie umhüllen Eure Finger, verlockend, fast schon sicher. Sie bewegen Eure Hände nach IHREM dunklen Willen, doch das ist ein Trost. Fast schon warm. Fast schon lebendig.

GÜRTEL

Er schlingt sich um Euch, sicher, lässt niemals ab. Hält Euch in dunkler Umarmung, wie IHRE Umarmung. Ihr seid in ihn eingebunden, doch er gehört Euch! Ihr habt ihn geschaffen! Mit Euren Händen habt Ihr diese Dunkelheit geschaffen, diesen Schatten, diesen dunklen Gürtel, der Euch bindet. Euch hält.

BEINLINGE

Ihr seid gebrochen, nicht wahr? Teile fehlen, etwas fehlt. Dies! Ja! Dies wird Euch vervollständigen. Ganz machen. Dies wird Euch zusammenhalten. Die Schatten halten uns zusammen. Erschafft dies und seid eins. Schmiedet dies und seid eins. Endlich eins mit IHREN Schatten. Ihr seid nicht gebrochen. Ihr seid vollständig. Ich bin vollständig.

STIEFEL

Ihr versinkt bereits in den Schatten, er kriecht an Euren Füßen hoch, Eure Beine hinauf. Doch er wird Euch nicht verschlingen, nein. Ihr habt die Dunkelheit geformt. Ihr habt sie geformt und gebunden und sie ist ein Teil Eures Selbst geworden. Stiefel, die Euch zwischen den Schatten, zwischen den Welten schreiten lassen.

SCHILDE

Das Licht wird versuchen, Euch zu holen, Euch zu schmelzen. Ihr Licht. Ihre Schwerter, ihre Dolche, ihre Keulen. Sie stoßen und stechen. Wollen Euch ein Ende setzen, doch Ihr seid Schatten. Unendlich. Lasst diesen Schild ihr Licht blockieren. Er wird Euch in der Sicherheit IHRER Dunkelheit bewahren. In IHRER immerwährenden Umarmung.

DOLCHE

IHRE Krähen lachen und krächzen und hacken und picken. Ihr müsst auch picken. Also schmiedet Ihr Dolche aus Dunkelheit, klein, leicht und scharf. Scharf mit tödlicher Spitze. Sie müssen das heiße Fleisch durchstechen. Fühlt das Blut auf Euren Fingern, heiß, doch Eure Finger sind noch immer kalt. Seht, wie der Dampf in die Nacht aufsteigt.

SCHWERTER

Eine Klinge so schwarz, elegant, tödlich. Wie IHRE Worte, die eines Nachts Eure Ohren betäubten. Die Schneide ist scharf, kennt kein Erbarmen. Sie ist hungrig, hört Ihr es nicht? Sie verlangt nach Wärme. Nach Blut. Wer es wagt, IHR zu trotzen, wird sie nähren. Hungrig, so hungrig wie IHRE Krähen, immer hungrig. Giert nach Wärme, nach Tod.

ÄXTE

Seht Ihr eine Axt? Nein, es ist eine Klaue, eine ruhmreiche Klaue, eine Klaue im Bogen des nächtlichen Himmels. Mit einer Klaue wie dieser könnt Ihr sie öffnen, weit öffnen und das Purpur und Blau aus ihnen fließen lassen. Es will hinaus. Hackt, hackt mit der Axt und lasst die Dunkelheit sich ergießen. Denn ergießen wird sie sich.

KEULEN

Öffnet sie mit einem Schlag. IHRE Feinde sind innen drin ganz warm. Seht Ihr? Seht Ihr die Farben, die hinunterlaufen? Ihr habt keine Farben, doch könnt sie dennoch sehen. Ihr habt IHREN Willen in diese Keule geschmiedet. Nutzt ihre Stärke gegen die anderen. Sie sind warm, doch Ihr seid kalt. Fühlt nichts. Schatten fühlen nichts. Jeder weiß das.

STÄBE

Eure Magie war einst voller Farben, voller Wärme und Freude. Nun nicht mehr. Ihr habt IHR dies gegeben. Meine Meisterin hat Eure Farbe, hat Euch dafür jedoch eine Macht gegeben. Einen kalten Stab. Eine Krähe sitzt auf ihm, beobachtet. Richtet. Sieht zu, wie Eure Feinde fallen, während Ihr in die Dunkelheit fallt. Tiefer, tiefer, tiefster Schatten.

BÖGEN

Fühlt sich kalt an, nicht wahr? Schwarzes Eis. Doch Eure Finger gleiten nicht ab. Ihr haltet seinen Ebenholzgriff fest in der Hand und lasst den Pfeil fliegen. Durchbohren. Er durchbohrt die Nacht, wahrlich. Schnell. Er durchbohrt Eures Feindes Fleisch und heißes Blut strömt hervor. Heißes Blut am eisigen Pfeil. Heiß, doch Ihr bleibt kalt.