Online:Haus der Träumereien: Die Geschichte | ElderScrollsPortal.de

Online:Haus der Träumereien: Die Geschichte

Version vom 29. Mai 2025, 13:09 Uhr von Scharebot (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Quelle (Online) |Titel = Haus der Träumereien: Die Geschichte |Originaltitel = House of Reveries: The History |Icon = |Medium = Tierhaut |Fundort = |Sammlung = |Inhalt = Ein Leitfaden für angehende Hoffnungsträger Von Feder, Archivar des Hauses der Träumereien Willkommen, werter Rekrut, im Haus der Träumereien, dem Zuhause der größten Schauspieler von Sommersend! Vielleicht führt Euch der Lockruf des Ruhms hierher oder der Traum von Wohlsta…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Haus der Träumereien: Die Geschichte
Zur Schrift

Diese Seite enthält den Text von Haus der Träumereien: Die Geschichte (engl. House of Reveries: The History) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Ein Leitfaden für angehende Hoffnungsträger

Von Feder, Archivar des Hauses der Träumereien

Willkommen, werter Rekrut, im Haus der Träumereien, dem Zuhause der größten Schauspieler von Sommersend! Vielleicht führt Euch der Lockruf des Ruhms hierher oder der Traum von Wohlstand. Vielleicht ist es auch nur bloße Neugier oder der Wunsch, dazuzugehören. Wie dem auch sei: Bevor Ihr das umfangreiche Vorsprechen beginnt, um unserer grandiosen Truppe beizutreten, müsst Ihr unseren Orden erst verstehen. Und wie bei allen großen Stücken fängt man am besten ganz am Anfang an.

Das Haus der Träumereien wurde gegründet von einer Hochelfin mit hehren Absichten und höchstwahrscheinlich adliger Abstammung. Großdirigentin Ingress war eine Anführerin mit außerordentlicher Vision und erheblichem Wohlstand, und sie war es, die das Vorspiel unserer großen Geschichte ins Rollen gebracht hat. Obgleich es zahlreiche Stücke, Gedichte und Lieder zu ihren Ehren gibt, erzählen doch alle von ihrer Hingabe und ihrer Leidenschaft für die darstellenden Künste. Doch stammte die Hingabe unserer Großdirigentin nicht aus ihrem Bedürfnis, etwas Neues zu erschaffen, sondern vielmehr aus ihrer Abneigung dem Alten gegenüber.

Bevor sie Großdirigentin wurde, war unsere Gründerin nur eine einfache Mer mit großer Leidenschaft gewesen. Viele sagen, dass ihr Vater ihre stets wachsende Liebe zur darstellenden Kunst gefördert hat. Sie wusste alle Formen ihrer geliebten Kunst zu schätzen, vom Drama eines großartigen klassischen Monologs bis hin zur Unterhaltung einer einfachen Jonglage. Ja, sie fühlte sich verbunden mit all den anderen darstellenden Künstlern, von den einfachsten Schichten bis zu den größten Namen. Und eine Weile war sie glücklich.

Leider wurde sie älter, und mit dem Alter kam eine finstere Weisheit. Sie schaute in die Herzen der anderen Künstler und fand nur wenige, die ihr Handwerk wirklich liebten. Langsam wurde ihr klar, dass diese Mer die Künste nur als Sprungbrett nutzten, das sie irgendwann zu Berühmtheit und Macht führen würde. Als Möglichkeit, ihren Namen in die höchsten Ränge zu katapultieren und so Privilegien und Ruhm zu ernten. Die arme Seele schottete sich immer mehr ab, da sie immer weniger Gleichgesinnten begegnete, und bald schon zog sie sich aus der Welt der darstellenden Kunst zurück, obwohl ihr dies großen Schmerz bereitete.

Es war während dieser Zeit der Abschottung, dass sie darüber nachdachte, wie sie diese besorgniserregende Entwicklung umkehren konnte. Sie war fest entschlossen, etwas zu bewirken, und so tat sie das Undenkbare. Sie legte ihren eigenen Namen ab und verlor so ihre alte Identität. Aus der Asche ihrer Vergangenheit stieg sie als Großdirigentin Ingress wieder auf, und sie schwor, eine Gruppe gleichgesinnter Gefährten zu finden. Und so wurde das Haus der Träumereien gegründet.

Alle Mitglieder unserer Truppe sollten für ihre Leidenschaft leben, und nur für ihre Leidenschaft. Damit niemand dieses oberste Ziel je vergessen sollte, beschloss Großdirigentin Ingress, dass alle Mitglieder Masken tragen und neue Namen annehmen sollten. Sie sollten nie ihre ursprüngliche Identität preisgeben, denn es war die Wichtigkeit von Namen, die so viele der anderen Künstler bitter und freudlos gemacht hatte. Alle, die dem Haus der Träumereien beiträten, sollten dies aus Liebe zum Handwerk tun, aus Freude an der Darbietung. Das Einzige, wonach die Spieler streben sollten, war der tosende Applaus des Publikums.

Und so kommen wir zu Euch, wertester Rekrut. Finden wir heraus, was Ihr sein wollt. Wer Ihr sein wollt. Bringt Euch die schnöde Hoffnung auf Ruhm und Wohlstand an unsere Tür, oder seid Ihr bereit, solch selbstsüchtige Ketten abzuwerfen und für die Kunst zu leben? Wenn Ihr uns beitreten möchtet, müsst Ihr wissen, dass Ihr nie mehr Ihr selbst sein werdet. Ihr werdet etwas Strahlenderes sein, etwas Wunderschönes. Ihr werdet tausend Gesichter bekommen, aber nie Euer eigenes zeigen.

Werdet Ihr die Maske tragen?