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Online:Die Sprache von Eben-Stadmont

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Die Sprache von Eben-Stadmont
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Diese Seite enthält den Text von Die Sprache von Eben-Stadmont (engl. The Language of Ebon Stadmont) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von einem unbekannten Verfasser

Im Zuge meiner Forschungen habe ich Eben-Stadmont aufgesucht, einen Wald, zu dem es zahlreiche Gerüchte und Mutmaßungen, aber kaum bekannte Fakten gibt. Genau gesagt interessiere ich mich brennend für die geheimnisvolle Sprache, die man in diesem Wald findet, in den Inschriften verfallener Ruinen. Diese Sprache ist unbekannt, sie wurde noch nie studiert, und größtenteils interessiert sich auch niemand für sie. Dies hat wohl mehr mit den zahlreichen Gefahren dieses Waldes zu tun als damit, dass man diese Sprache nicht untersuchen könnte.

Irgendwie verändert sich der Wald. Er bewegt sich, während man ihn durchquert. Man sieht sein Ziel, knapp über der Baumkrone, dann geht man durch einen der zahlreichen Torbögen, und schon findet man sich an einem völlig anderen Ort wieder. Ich vermute, dass hier eine Art Teleportationsmagie am Werk ist, obwohl dies alles so übergangslos vor sich geht, dass man es kaum mitbekommt.

Das Unterholz ist so dicht, dass es eher an ein Heckenlabyrinth als an einen richtigen Wald erinnert. Es ist offensichtlich, dass jemand oder etwas diesen Wald in einzelne Abschnitte unterteilt hat. Und mir scheint es, dass man damit explizit Außenseiter fernhalten wollte. Welche Verbindungen diese Schutzmaßnahmen mit der Sprache haben, die ich zu studieren suche, weiß ich nicht genau. Aber vielleicht komme ich ja durch meine Forschung auf die Antwort.

  • * *

Meine ersten Resultate in Eben-Stadmont waren wie befürchtet wenig aussagekräftig. Ich ging anfangs davon aus, dass die Sprache in ihrer Form dem Daedrischen ähnelt, aber sämtliche Versuche in diese Richtung blieben ergebnislos. Obwohl diese Sprache möglicherweise ähnlich alt ist, denke ich nicht, dass sie daedrischen Ursprungs ist. Daher werde ich wohl meine Studien von ganz vorne beginnen müssen.

Der einzige Segen dieser Expedition ist, dass sich das Element, das ich anfangs als größten Stolperstein eingestuft hatte, als deutlich weniger schlimm erwiesen hat, nämlich der Wald selbst. Waren die Gerüchte übertrieben? Bisher hat der Wald sich nur selten verändert, und sämtliche Vorfälle waren eher störend als gefährlich. Ich hatte befürchtet, ich könnte Mitglieder meiner Truppe verlieren, aber dem war bisher nicht so. Allerdings habe ich ihnen auch gesagt, dass sie nahe beieinander bleiben sollen.

Ich spüre, dass wir akzeptiert werden. Als erachtete der Wald uns als würdig, seine Geheimnisse zu lüften. Oder vielleicht sind die magischen Schutzvorkehrungen hier mit der Zeit schwächer geworden. Wie dem auch sei, ich habe nicht vor, diesen Glücksfall einfach so zu vergeuden. Rückschläge hin oder her, ich bin fest entschlossen, diese Sprache zu erforschen.

  • * *

Endlich komme ich hinter die Geheimnisse dieser Sprache. Ich ging die Sache völlig falsch an, das war das Problem gewesen. Ich sah nur eine Sprache, die aus bloßen Symbolen bestand. Etwas, was man erforschen und übersetzen kann. Aber diese Worte haben Macht. Das ist mir nun klar geworden.

In diesen Inschriften steckt eine ungenutzte Quelle magischer Energie. Aber so sehr ich es auch versuche, ich finde keine Möglichkeit, sie freizusetzen. Sie zu nutzen, wie sie unbedingt genutzt werden möchte, das spüre ich. Es ist eine kreative Energie, voll unvorstellbarem Potenzial. Aber wie sieht dieses Potenzial aus?

Die Worte leben. Manchmal sprechen sie zu mir, wenn ich genau hinhöre. Worte, die in meinem Geist flüstern. Die Macht, die so lange geschlafen hat, möchte unbedingt wieder existieren. Wenn ich doch nur darauf kommen würde, wie ich ihr dabei helfen kann.