Online:Über die Pflege und Fütterung von Sumpfquallen | ElderScrollsPortal.de

Online:Über die Pflege und Fütterung von Sumpfquallen

Version vom 29. Mai 2025, 13:15 Uhr von Scharebot (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Quelle (Online) |Titel = Über die Pflege und Fütterung von Sumpfquallen |Originaltitel = Care and Feeding of Swamp Jellies |Icon = |Medium = Tierhaut |Fundort = |Sammlung = |Inhalt = Von Aglindor Schwarz-Daumen Hallöchen! Wenn Ihr kürzlich in den Besitz einer Sumpfqualle gekommen seid oder in Betracht zieht, Euch eine zuzulegen, dann seid Ihr hier genau richtig! Diese kleinen Racker gehören mit zu den besten Gefährten, die sich ein Reisender i…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Über die Pflege und Fütterung von Sumpfquallen
Zur Schrift

Diese Seite enthält den Text von Über die Pflege und Fütterung von Sumpfquallen (engl. Care and Feeding of Swamp Jellies) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Aglindor Schwarz-Daumen

Hallöchen! Wenn Ihr kürzlich in den Besitz einer Sumpfqualle gekommen seid oder in Betracht zieht, Euch eine zuzulegen, dann seid Ihr hier genau richtig! Diese kleinen Racker gehören mit zu den besten Gefährten, die sich ein Reisender im Sumpf wünschen kann, und man kann sie problemlos hüten, wenn einem der Sinn danach steht, Nutztiere zu halten.

Wahrscheinlich wisst Ihr bereits ein wenig über Sumpfquallen, aber ich gehe noch einmal schnell die Grundlagen durch, damit eventuelle Lücken geschlossen werden, in Ordnung?

Lebensraum:

Sumpfquallen sind Wildtiere, die in Schwarzmarsch heimisch sind. Sie bevorzugen Feuchtgebiete in Küstennähe (wahrscheinlich sind sie entfernte Verwandte der Quallen, die man im Meer findet), aber Sumpfquallen können in jeder Art von feuchten Umgebung leben. Im Notfall auch in einem verschwitzten Stiefel.

Anatomie:

Wie alle Quallen verzichtet auch die Sumpfqualle auf Knochen oder solide Körperteile. Sie besteht ausschließlich aus einem elastischen, gallertartigen Körper mit ebensolchen Gliedmaßen. Darüber hinaus variieren Größe, Form und Farbe enorm zwischen den einzelnen Arten. Die häufigste Quallenart in Trübmoor weist einen gekräuselten, knollenförmigen Körper auf, an dem vier Tentakel hängen. Diese Tentakel helfen der Qualle dabei, besser durch Engstellen zu kommen und Beute zu fangen, aber der Großteil der Bewegung wird von winzigen Öffnungen gesteuert, über die Sumpfgas in verschiedene Blasen gepumpt und wieder ausgestoßen wird. Ich bin mir nicht sicher, wie die Sumpfquallen flugfähig wurden, aber meine Theorie ist, dass Meeresquallen von Stürmen ans Festland gespült wurden und in den Sumpfbecken überlebten. Irgendwann hatte sich dann so viel Sumpfgas in ihren Blasen gesammelt, dass sie aus dem Wasser abhoben!

Verhalten:

Sumpfquallen sind von Natur aus unglaublich sanftmütig und verbringen die meiste Zeit damit, sacht im Wind herumzufliegen und Käfer zu fangen. Sie leben für gewöhnlich als Einzelgänger, und nur zur Paarungszeit findet man mehrere von ihnen zusammen, aber sie sind soziale Tiere. Diese kleinen Racker können einander mittels ihrer Gasblasen komplexe Rufe zusenden. Wenn Ihr eines dieser Tiere unter Eure Fittiche nehmt, werden sie Euch gegenüber nicht weniger gesprächig sein, und wenn Ihr ein paar dieser Rufe lernt, dann könnt Ihr die Sumpfqualle sogar dressieren! Das ist sowohl für begeisterte Amateure als auch für Hirten höchst hilfreich.

Futter:

Fliegende Sumpfquallen ernähren sich ausschließlich von Insekten, größtenteils von fliegenden Vertretern, aber eigentlich nehmen sie jedes Kleinstlebewesen, das ihre klebrigen Tentakel berührt. Ich habe schon erlebt, wie eine einzige Sumpfqualle tausend Insekten an einem Tag verputzt hat. Das allein ist Grund genug, eine an einem Ort wie Schwarzmarsch als Reisebegleiter mitzunehmen. Ihr solltet Eure Herde mindestens drei Mal wöchentlich an verschiedenen Orten „grasen“ lassen. Quallen, die zu lange an einem Ort bleiben, können in wenigen Tagen die gesamte lokale Insektenpopulation auslöschen! Sollten Euch die Käfer ausgehen, dann reicht im Notfall auch ein großzügiger Löffel Skribgelee.

Pflege:

Sumpfquallen brauchen zum Leben eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wenn Euch nicht die Klamotten am Leib kleben, dann ist es wahrscheinlich so trocken, dass eine Qualle ohne Hilfe nur ein paar Stunden überleben kann. Sumpfquallen müssen nicht trinken, aber sie können Wasser aus einer Schüssel oder aus einem Gefäß mit einer großen Öffnung saugen, wenn sie die benötigte Flüssigkeit nicht aus der Luft gewinnen können. Brackwasser ist am besten, aber es geht auch Süß- oder Salzwasser.

Versorgt das Tier wenn möglich den ganzen Tag über mit Insekten, anstatt es nur zu bestimmten Zeiten zu füttern. Hungrige Sumpfquallen neigen dazu, sich vollzufressen, wodurch sie schwer und träge werden.

Macht Euch keine Sorgen, wenn sich Eure Sumpfqualle einmal verletzt. Schnittwunden heilen schnell, und auch abgetrennte Gliedmaßen wachsen mit der Zeit nach. Macht Euch erst Sorgen, falls Eure Sumpfqualle Probleme damit hat, in der Luft zu bleiben. Dann kann es sein, dass Ihr den armen kleinen Racker mit der Hand füttern müsst, bis seine Blasen wieder Gas aufnehmen können.

Auch wenn Ihr meinen Rat beherzigt, müssen wir uns früher oder später von unseren kleinen Rackern verabschieden. Wilde Sumpfquallen werden zwischen zwei und drei Jahre alt, aber domestizierte Vertreter können bei guter Pflege bis zu fünf Jahre lang leben.

Zubereitung als Mahlzeit:

Egal, ob Ihr Eure Sumpfqualle als Haustier gehalten oder sie als Nutztier großgezogen habt: Sorgfältiges Zerlegen ist äußerst wichtig, damit der kleine gallertartige Körper nicht im Müllkübel landet. Schmiert Euch am besten Eure Hände mit Kochöl ein, bevor Ihr anfangt, da die Sumpfqualle Euch sonst möglicherweise an den Fingern kleben bleibt, und dann zerreißt ihr sie am Ende noch versehentlich. In der Regel solltet Ihr sämtliche Tentakel vom Körper trennen und sie zur späteren Verwendung beiseite legen. Legt das Tier einfach quer über Euer Schneidbrett und macht einen geraden Schnitt. Sobald Ihr alle Gliedmaßen entfernt habt, könnt Ihr den Körper in der Mitte teilen. Ihr solltet am besten ein Hackmesser und viel Druck einsetzen, aber eigentlich geht alles, was scharf ist. Ölige Quallen, Hände und Messer sind ein hervorragendes Rezept für einen Fingereintopf, wenn Ihr nicht aufpasst.

Nachdem Ihr alle Körperhöhlen ausgewaschen habt, könnt Ihr Eure Qualle über einem offenen Feuer oder in einem Ofen braten. Über roten Kohlen wird die Qualle fester und außen ein wenig knuspriger. Ich koche die Tentakel für gewöhnlich im Körper und schlürfe sie in Aalbrühe, aber Ihr könnt sie auch ungefähr zehn Minuten lang am Spieß braten, wenn Euch der Sinn nach einer salzigen Köstlichkeit steht. Mit Sumpfqualle kann man hervorragend Gehirn oder Skribgelee in einem Rezept ersetzen, falls Ihr auf Eure Linie achtet.

So fängt man Quallen:

Wenn Ihr Eure eigene wilde Qualle zähmen möchtet, dann besorgt Euch ein gutes Netz, am besten eines für Insekten. Fangt die Qualle sanft mit Eurem Netz, und schon ist die Sache erledigt. Die meisten Sumpfquallen sind so harmlos, dass sie sich nicht einmal zur Wehr setzen werden. Es gibt einige Arten im Tiefmoor, die so giftig sind, dass sie einen töten, wenn man auch nur ihre Tentakel streift, aber um die müsst Ihr Euch keine Sorgen machen.

Das war eigentlich schon alles, was es zu wissen gibt, wenn Ihr Eure Sumpfqualle fangen und sie pflegen wollt. Alles andere ist nur das Sahnehäubchen auf dem Quallenkuchen!