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Online:Handwerksstil 87: Die einstigen Nord

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Handwerksstil 87: Die einstigen Nord
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 87: Die einstigen Nord (engl. Crafting Motif 87: Ancestral Nord Style) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Bjarnus Weißbart

Wir schrieben das Jahr einhundertunddreiundvierzig der Ersten Ära, als Harald, der Dreizehnte der Reihe Ysgramors, alle Ansprüche auf die Besitztümer seiner renommierten Familie im Land seiner Geburt aufgab und durch Geburt und Eroberung den Mantel des Großkönigs anlegte, um sein eigenes Königreich in Tamriel zu begründen, das da war das Königreich von Himmelsrand. Im Gedenken an den Sieg über die Elfen und die Vereinigung der Menschen unter seinem Banner beauftragte Harald jeden Handwerker in seinem neuen Land, seine Krieger auszustatten, damit die erste Armee der Nord entstände.

HELME

Obwohl nicht alle Helme der Nord mit Hörnern verziert sind, und Harald auch nicht der erste war, der auf die Idee kam, welche zu verwenden, war es die Einheitlichkeit seiner Armee, die die Tradition begründete und das Bild in den Augen vieler auf ewig prägte. Allerdings musste erst noch herausgefunden werden, welche Größe und Form von Hörnern im Gefecht am wenigsten hinderlich waren.

SCHULTERTEILE

Obwohl die Größe dieser mächtigen, mit Fell bestückten Platten durchaus den Schutz eines Harnischs verstärkte, wurde sie doch absichtlich übertrieben, um eine breitere, beeindruckendere Silhouette zu schaffen.

BRUSTTEILE

Haralds Stahlvorräte waren zu Beginn seiner Herrschaft begrenzt, also bestanden die Harnische der Armee zum größten Teil aus gehärtetem Leder, Kettenhemden und Bronzeplatten oder Schuppenrüstung. Dennoch war das Medaillon mit dem königlichen Wappen, das auf der Brust befestigt war, immer in Stahl geprägt.

HANDSCHUHE

Trotz aller Behauptungen, gefrierender Schweiß würde eine Waffe perfekt in der bloßen Hand halten, entschied sich Haralds Armee dafür, ihre Krieger mit gefütterten Handschuhen sowie mit Armschienen aus verstärktem Leder oder Metall auszurüsten, die mehr als nur die Kälte abwehren konnten.

GÜRTEL

Obschon ein robuster Ledergurt den meisten gereicht hätte, wurden Haralds Krieger mit fellbestückten und beschlagenen Gürteln ausgestattet, die sie vom gewöhnlichen Pöbel abhoben. Den Soldaten war es gestattet, Insignien ihrer Wahl auf der Gürtelschnalle zu tragen, und viele befestigten dort mit Stolz ihr Familienwappen.

BEINLINGE

Volle Beinschienen waren bei den ersten Nordkriegern nicht üblich, bis Haralds Erlass sie zu einem wesentlichen Teil der Ausrüstung erklärte. Obwohl sich seine Soldaten mitunter darüber beschwerten, wie sperrig sie seien, wussten sie die mit dickem Bärenfell gefütterten Schienen während Feldzügen im harten Winter durchaus zu schätzen.

STIEFEL

Beim erstmaligen Ausstatten von Haralds Armee wurden Zugeständnisse gemacht, um zu verhindern, dass man am Ende auf einem Haufen schlecht sitzender Stiefel sitzenbleibt, also wurde eine starre Rüstung aus gehärtetem Leder, Stahl und Messing um die Schienbeine und Knie geschnallt und über der persönlichen Fußbekleidung des Kriegers getragen. Korm Ohnezeh war berüchtigt dafür, sie auf seinen nackten Beinen zu tragen.

SCHILDE

Die meisten atmoranischen Langboote waren zwar längst zu Langhäusern umfunktioniert worden, aber ihr Einfluss lebte weiter in den schweren Nord-Schilden, die von stämmigen Kriegern getragen wurden, die keinerlei Angst mehr vor dem Ertrinken haben mussten. Wo einst robustes Holz mit Eisenbändern verstärkt wurde, gab es nun nur noch stahlgewandete Bollwerke.

DOLCHE

Die meisten Nord behielten aus praktischen Gründen ihre eigenen Messer, sodass die kurzen Klingen, die die Armee trug, mehr Schwertern ähnelten als ihren kleineren Vettern. Die Klinge ist breit und relativ schwer, weshalb sich die Waffe besser für Hiebe als für Stöße eignet.

SCHWERTER

Die langen Klingen von Haralds Armee sprossen wie gewaltige Eichen aus den Heften, die die Form von Trollhörnern hatten; diese Waffen konnten die Köpfe ihrer Feinde mit der Macht eines gefällten Baumes spalten. Und so geschah es auch, als seine Armeen die Grenzen der Jarltümer von Himmelsrand weiter ausdehnten.

ÄXTE

Obwohl die ersten Nord sich von ihren Ahnen abgrenzen wollten, waren sie nach wie vor verbissen stolz auf ihr atmoranisches Erbe, und es gibt keine Waffe in unserer langen Geschichte, die mehr verehrt wird als die Streitaxt. Die Uniformität hatte zwar zur Folge, dass nicht jeder Krieger sein eigenes Wuuthrad führen konnte, aber die hohen Standards von Harald sorgten dafür, dass jeder eine robuste, für den Krieg geeignete Stahlwaffe erhielt.

KEULEN

Harald hatte eine schlaue Lösung dafür, wie man eine Armee ausstatten konnte, die weit größer als jede war, die es zuvor gegeben hatte: Es wurden Formstücke hergestellt, die man für mehrere Waffen nutzen konnte. Obschon die breiten, viereckigen Köpfe der nordischen Kriegshämmer nur wenig gemeinsam haben mit den halbmondförmigen Blättern ihrer Streitäxte, sind so gut wie alle anderen Komponenten identisch.

STÄBE

Obwohl sie nicht so selten vorkamen, wie es heute den Anschein hat, waren gelehrte Männer und Frauen ein ungewohnter Anblick in der Armee von Himmelsrand. Kampfmagier erkannte man an ihren großen Stahlstäben, die mit dem Drachenkopf gekrönt waren, den sich Harald als sein Siegel erkoren hatte.

BÖGEN

Da Himmelsrand zum ersten Mal seit einer ganzen Weile nicht im Krieg war, konnten zahlreiche Palisaden und improvisierte Befestigungsanlagen niedergerissen und anderweitig verwendet werden. Ein großer Teil dieses robusten, einheimischen Eschenholzes wurde für die Herstellung von Kompositbögen und Pfeilen verwendet.