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Online:Schwarzweite: Fiktion und Fakten

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Schwarzweite: Fiktion und Fakten
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Diese Seite enthält den Text von Schwarzweite: Fiktion und Fakten (engl. Blackreach: Fictions and Facts) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Man flüstert sich den Namen in bestimmten Ecken von Himmelsrand zu. Man spricht von ihm in Gasthäusern am Straßenrand ebenso wie in Fallenstellerlagern. Manchmal wird der Name voll bewundernder Ehrfurcht ausgesprochen. Andere hingegen spucken ihn aus wie einen schrecklichen Fluch. Schwarzweite.

Tatsächlich findet man Schwarzweite sehr prominent in zahlreichen Volksmären und so manchem Aberglauben von Tamriels verlassenem Norden. Viele Gauner bereichern sich durch den Verkauf wertvoller Erze und Edelsteine, die von diesem legendären Ort stammen sollen, während Eltern ihre Kinder ängstigen und sie ermahnen, sich zu benehmen, während sie damit drohen, dass die Monster sie nach Schwarzweite zerren, wenn sie nicht brav sind.

Was ist also Schwarzweite, fragt Ihr? Eine Legende, ein Geist, eine Fabel? Schwarzweite ist all das und noch mehr. Glaubt man den Nord, handelt es sich um den großen weiten Raum, der sich unter Eis und Schnee erstreckt. Ein Land im Untergrund, das einst den Dwemern gehörte und nun verlassen ist – oder noch schlimmer: voller Mythen und Monster.

Diese Geschichten, wie alle Geschichten, die man sich im gemeinen Volk erzählt, müssen unter der Lupe des Skeptikers betrachtet werden. Die weniger Begabten wenden sich häufig Geschichten des Fabelhaften oder Grauenhaften zu, um die größeren Mysterien oder Tragödien des Lebens zu rechtfertigen oder zu rationalisieren. Eine geliebte Person wird plötzlich krank oder stirbt? Zweifellos vergiftet von toxischen Dämpfen, die von Schwarzweite heraufdringen. Ein Feind kommt plötzlich zu Vermögen? Er hat einen dunklen Pakt mit den Geistern von Schwarzweite geschlossen.

Natürlich wäre es engstirnig, alle Geschichten über Schwarzweite einfach als gegenstandslos und unbegründet abzutun. Die Gebiete von Himmelsrand strotzen nur so vor unterirdischen Höhlen – man braucht nur die Dutzenden Abenteurer fragen, die ihren Lebensunterhalt mit dem Erkunden solcher Tiefen verdienen. Es braucht nicht viel, einen Bauern glauben zu machen, dass diese Höhlen tiefer gehen, tiefer noch, als jeder Abenteurer es zu wissen vermag, in einen Morast von Gängen und Tunneln, vergessen von Zeit und Licht. Denn das ist die Realität von Schwarzweite: ein paar seltsame Höhlen und die wilden Fantasien eines halbbetrunkenen Tagelöhners.

Haltet mich nicht für zu abschätzig, Leser, denn ich respektiere diesen hypothetischen Flegel durchaus. Aus seinem Geist ward eine Idee geboren, die so überzeugend ist, dass sie bis heute Unterhaltungen in Tavernen, an Lagerfeuern und in Elendswohnungen anregt. Ich spende seiner Vorstellungskraft Applaus!