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Online:Briefe über Speisen des Reik

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Briefe über Speisen des Reik
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Diese Seite enthält den Text von Briefe über Speisen des Reik (engl. The Reach Food Letters) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Bald nachdem die Langhauskaiser an die Macht kamen, wollten die Bewohner Cyrodiils mehr über das Reik erfahren. Ein Aspekt, der sie besonders faszinierte, waren die Gerüche und der Geschmack seltsamer Speisen aus dem Kaiserlichen Palast. Als die Tochter eines Händlers die Briefe veröffentlichte, die ihr Vater aus Markarth geschickt hatte, wurden sie sofort ein Verkaufsschlager. Dies ist die aktuellste Ausgabe des Originalwerks.

Werteste Hipatia,

ich bin ohne Zwischenfälle angekommen, abgesehen von einem zu langen Aufenthalt in Rorikstatt, um unseren beschädigten Wagen zu reparieren. Das Reik zeigt sich mir genau so, wie Eure Mutter es beschrieben hat: weitläufiges Gelände und Felsspalten, die die Landschaft in unzählige Taschen unterteilen. Markarth selbst ist imposant, obwohl mein Stapel Felle auf einer Steinplatte ein Bett nur schlecht ersetzen kann.

Vermissen mich die Kinder? Ich wollte ihnen von einer Begegnung erzählen, die mein Ortskundiger und ich auf unserem Weg nach Markarth hatten. Bitte lest ihnen das hier vor, bevor sie zu Bett gehen.

Hallo, meine Kleinen. Euer Vater mag weit weg sein, aber er denkt vor jedem Sonnenaufgang an euch. Er ist im Reik! Das ist ein seltsamer Ort, an dem viele seltsame Leute wohnen. Ein aggressives, fieses Volk, das Fremde meidet. Aber welch ein Glück! Vaters Ortskundiger kannte einen Klan dieser Reikmannen, die gerade ein Fest abhielten, und Vater durfte mitfeiern!

Es gibt nur sehr selten Feste im Reik, meine Täubchen. Das Land ist rau. Sie bauen keine Trauben und keinen Weizen an, wie wir das tun. Sie essen harte Dinge wie Dörrfleisch oder Dinge, die wir an Tiere verfüttern, wie Hafer. Aber an einem Festtag ändert sich all das! Der Klan teilt sich zahlreiche Gerichte. Das Reikvolk isst mit seinen Jagdmessern, einer Kruste zum Tunken, und manchmal auch mit einem Besteck, das aussieht wie eine kurze Steppnadel.

Vater hat versucht, möglichst viele verschiedene Dinge zu essen. Lasst mich euch von einigen berichten:

Hircines Anteil ist der Mittelpunkt des Festmahls und besteht aus mehreren Tieren, die gewürzt und ausgenommen und ineinander gestopft werden. Bei Vaters Festmahl war das ein Karnickel, das in ein Moorhuhn gestopft wurde, das in eine Ziege gestopft wurde, die in ein Reh gestopft war. Wie ich höre, fangen größere Klans mit einem ganzen Stier an und hören mit einer Maus auf!

Reikbrühe ist ein eher bescheidenes Mahl. Sie suchen Steine, auf denen bestimmte Arten von Flechten wachsen. Diese kochen sie in einem Topf, der mit Wasser aus dem Karth gefüllt ist. Die dünne Brühe, die man daraus gewinnt, ist ganz schön sauer. An Festtagen wird die Brühe mit Hafer gemischt zu einer Art Brei.

Räucherforelle und -lachs werden in Milch zu einem herzhaften Eintopf gekocht. Dieser Eintopf wird meist gegessen, wenn der Lachs stromaufwärts zu seinen Laichgründen schwimmt; dann können sogar kleine Kinder am Ufer stehen und ihn mit der Hand fangen. Wisst ihr noch, wie wir uns damals beim Angeln anstrengen mussten, als wir bei der Villa von Onkel Faustus waren?

Ardknoten gelten als eine Art Konfekt und sind eine Kombination aus getrocknetem Fleisch, das gemahlen und mit ausgelassenem Tierfett zu einer Paste vermengt wird. Anschließend werden lange Schnüre daraus gemacht, die mit einer Art Mehl bestäubt werden (dessen Namen ich mir nicht merken konnte), damit man kunstfertige Knoten daraus formen kann. Die Form des Knoten ist den Reikmannen sehr wichtig, aber ich weiß nicht warum.

Hexenwasser war das Merkwürdigste, das ich probiert habe. Eine geheime Kombination aus Pflanzen und Samen wird mit einem Steinrad zu einer Paste gemahlen und mit kaltem Wasser gemischt. Das Resultat ist fest, aber es wird flüssig, wenn man es umrührt. So außergewöhnlich dies auch ausschauen mag, es schmeckt eigentlich nach nichts. Aber es macht seltsam satt.

Reikbrot ähnelt keinem Brot, das es bei uns im Kaiserreich gibt. Die Reikmannen graben verschiedene Wurzeln aus, die sie dann kochen und schälen und in ein Gefäß stopfen, das neben ein Feuer gestellt wird. Was sie da dann anschließend rauskratzen, schmeckt wie zu kurz gebackenes Brot, aber die Kruste ist beeindruckend.

- Oft werden Äpfel in kleine Steinschüsseln gelegt, die dann mit Sahne gefüllt und neben ein Feuer gestellt werden. Mit ihnen belohnt man zumeist Kinder, die brav waren (was ich erfuhr, nachdem ich einen gegessen hatte und man mich mehr als seltsam ansah!).

Die Kerze brennt langsam herunter, meine Kleinen. Ich muss für heute Abend Schluss machen. Freut euch auf meinen nächsten Brief!

Ich liebe euch alle,

Vater