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Online:Die letzte Schlacht von Phalevon Vero

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Die letzte Schlacht von Phalevon Vero
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Diese Seite enthält den Text von Die letzte Schlacht von Phalevon Vero (engl. The Last Battle of Phalevon Vero) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Sirino Hentor, Gelehrter der Alten

Phalevon betrauerte den Verlust seines geliebten Vetters Brumiun und schwor, den Minotauren zu jagen und zu vernichten, der Brumiun entzweigeschlagen hatte. Für die meisten sieht ein Minotaur aus wie der andere, aber in diesem Fall wusste Phavelon ganz genau, wer seinen Vetter erschlagen hatte: Die Bewohner von Klammbrück hatten Brumiuns Kampf mitangesehen und kannten den Minotauren, gegen den er gefochten hatte. Die Bestie war bekannt als Hruum der Rote, denn sein Fell war so rot wie Backstein, und seine Mähne hatte einen rostorangefarbenen Ton. Dennoch konnte niemand Phalevon sagen, wo der Rote Minotaur lauerte.

Phalevon legte seine Trauer und seine gnadenlose Entschlossenheit an wie einen Mantel aus Finsternis und machte sich daran, jedes Minotaurenlager in Dunkelforst auszumerzen, bis er schließlich das gesuchte finden würde. Vor jeder dunklen Höhle, vor jedem maroden Steintor hielt er inne, um mächtig in das Kriegshorn zu stoßen, das er aus Khaath dem Alten gemacht hatte, damit die Minotauren wussten, wer ihr Feind war, und Angst sie heimsuchte. So erschlug Phalevon sieben mal sieben Minotauren, und doch entkam Hruum der Rote seinem Zorn.

Endlich erreichte Phalevon an den Ufern des Niben das letzte der Minotaurenlager in Dunkelforst, und er blies in sein mächtiges Horn. „Tretet heraus, tretet heraus, wenn Ihr Hruum der Rote seid!“, rief er. „Und wenn Ihr es nicht seid, sagt mir geschwind, wo ich ihn finde, dann verschone ich Euer Leben.“ Doch aus der Höhle kam keine Antwort, nur das Brüllen eines Minotauren, also gürtete Phalevon sich, und er betrat die Höhle.

(In späteren Jahren fragten sich Gelehrte, ob Phalevon tatsächlich die Sprache der Minotauren verstand, da dies nur wenige Menschen tun. Leider ist Eurem bescheidenen Autor nicht bekannt, was der Minotaur inhaltlich auf die Herausforderung antwortete.)

Phalevon stieg in die Höhle hinab, und dort fand er sich im hintersten Winkel Aug in Aug mit dem größten Minotauren wieder, den er je gesehen hatte. Zweimal so groß wie ein großer Nord stand Hruum der Rote, und er trug eine Halskette aus den Schädeln seiner Opfer. „Üble Bestie!“, rief Phalevon. „Endlich finde ich Euch! Jetzt ereilt Euch die gerechte Strafe dafür, dass Ihr meinen Vetter entzweigeschlagen habt!“

„HRUUM!“, entgegnete Hruum der Rote. Und der Minotaur senkte seine blutverschmierten Hörner und stürmte auf den mächtigen Helden zu.

Phalevon sprang zur Seite, und Hruum der Rote schlug mit solcher Wucht in die Höhlenwand ein, dass er sie bersten ließ, und der Fluss sprudelte durch den Spalt herein. Phalevon verpasste ihm drei Schläge in die Flanke, bevor er sich befreien konnte, doch seine Schläge machten Hruum den Roten nur noch wütender. Der Minotaur packte eine gewaltige Axt und versetzte Phalevon einen grauenhaften Schlag, der ihm den rechten Arm abtrennte. Doch kämpfte Phalevon mit seiner Linken unbeirrt weiter!

Zahlreiche heftige Schläge wurden ausgeteilt und eingesteckt, bis Phalevon schließlich seine gleißende Klinge direkt ins Herz von Hruum dem Roten bohrte! Und doch landete der Minotaur mit der Wildheit seiner letzten Augenblicke einen harten und präzisen Schlag, der den funkelnden Helm des mächtigen Helden spaltete. Phalevon fiel sterbend auf den Leichnam des furchtbaren Minotauren, den er erschlagen hatte.

Und so fanden die Bewohner von Leyawiin Phalevon Vero, den sie in Ehren davontrugen.