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Online:Legatenprotokoll: Hinsichtlich der Goblins

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Legatenprotokoll: Hinsichtlich der Goblins
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Diese Seite enthält den Text von Legatenprotokoll: Hinsichtlich der Goblins (engl. Legate Minutes: Concerning Goblins) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Beschwerde von Schürfer Doniticus bezüglich der hiesigen Goblinplage. Niedergeschrieben von Tacita Maenius, 26. Frostfall, 2Ä 581

Das ist jetzt schon das dritte Mal, dass ich hier runterkomme. Ich verlasse meine Parzelle nur ungern. Ich hasse diese achtverlassene Stadt und Euch aufgetakeltes, storchenbeiniges Stadtvolk. Aber die Lage in Dunkelforst wird täglich schlimmer. Wir nutzen Picke und Spaten für Dinge, die man mit Schwert und Schild erledigen sollte, und wir haben es einfach satt.

Und damit meine ich die Goblins. Während Ihr friedlich in Euren Betten schlaft, den Wanst voll mit Fleisch und edlen Weinen, versuchen wir in unseren Scheunen und Minen nach Kräften wach zu bleiben, im verzweifelten Versuch, unser Eigentum zu verteidigen. Klar, für Euch sind diese kleinen grünen Mistkerle nur lästig. Wie Speerfliegen es einem Hund sind. Aber für ehrliche Leute wie uns, die außerhalb dieser Mauern leben? Wir kämpfen einen gottverdammten Krieg. Und eins sag ich Euch: Ihr könnt Eure Spucke drauf verwetten, dass wir nicht gewinnen!

Letzten Morndasabend beispielsweise. Mein Kumpel Silus und ich hockten auf unseren Schemeln am Lagerfeuer und grillten eine Hirschlende, während wir die Arbeit für den nächsten Tag einteilten. Plötzlich hörten wir in den Büschen etwas rascheln. Aber nicht das Rascheln eines Fuchses oder eines Dachses, nein. Etwas Größeres, das in Knochen und Faulleder gewandet herumklapperte. Ich zückte mein Häutemesser, und Silas hob seine Pickhacke. Wir standen da, lautlos wie Katzen, und das furchtbar lange. Dann brachen sie aus dem Dickicht. Sechs oder sieben dieser buckligen Bastarde, zischend und kreischend, und sie schwangen ihre rostigen Klingen. Silus hätte sich fast in die Hose gemacht. Er ließ seine Pickhacke fallen und rannte in die Mine. Ich für meinen Teil trat und spuckte und stach mich vorbei an einem von ihnen und lief dann in die Wälder. Drei von ihnen verfolgten mich, mit klappernden Zähnen und plappernd wie Wahnsinnige in ihrer schmutzmäuligen Sprache. Ich schaffte es zur von Lampen erleuchteten Veranda eines Freundes. Und Silas? Sie finden noch immer Stücke von ihm unter Steinen und in alten Schächten.

Das ist nur meine Geschichte. Und es ist nur die neueste. Vor zwei Wochen haben Goblins Astia Bursos preisgekrönte Färse gestohlen. Zwei Tage später fanden wir sie ausgeweidet wie eine Forelle; sie verseuchte das Wasser, aus dem die anderen Kühe trinken. Eine Woche zuvor jagten sie meine Halbschwester Vala auf ihr Dach, wo sie über eine Stunde mit Pfeilen beschossen wurde, während sie verzweifelt Deckung hinter dem Schornstein suchte. Sie meinte, sie hätten die ganze Zeit über gelacht.

Also, ich will ja nicht, dass Ihr eine Armee schickt. Bei Dibellas Brüsten, ich bitte Euch nicht einmal um eine Kompanie! Wir wollen nur, wir brauchen nur eine Handvoll Krieger mit ein wenig Glut im Bauch, die diesen kleinen Drecksäcken die Angst des Reichs des Vergessenes einjagen können. Die das ein oder andere Exempel statuieren. Vielleicht ein paar Goblinköpfe auf Piken um die Grundstücke der Leute herum. Bevor dieser Rot-Blau-Gelb-Blödsinn im Norden losging, hatten wir hier eine annehmbare Miliz. Und was habt Ihr zu bieten? Ihr drei habt doch zusammen keinen Daumenhut voll Mumm! Bewegt endlich mal Eure Ärsche und tut was!