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Online:Handwerksstil 103: Die Schwarzflossen-Legion

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Handwerksstil 103: Die Schwarzflossen-Legion
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 103: Die Schwarzflossen-Legion (engl. Crafting Motif 103: Black Fin Legion Style) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Keshu der Schwarzflosse

Viele Außenstehende nehmen an, die Schwarzflossen-Legion sei eine Armee aus Argoniern, deren Zweck darin besteht, Argonier zu beschützen. Da liegen sie falsch. Wir dienen allen, die den Wunsch hegen, in Frieden zu leben, Menschen oder Saxhleel. Es ist mein fester Glaube, dass wir unsere Heimat in Gideon am besten verteidigen können, indem wir mit unseren Nachbarn Seite an Seite stehen, nicht, indem wir kämpfen, um nur unseresgleichen zu schützen. Vertreter aller Völker sind in der Schwarzflossen-Legion willkommen – alles, worum ich bitte, ist ein starker Arm und ein willensstarkes Herz.

Der erste Feind, dem sich eine Armee in den Grenzländern von Schwarzmarsch stellen muss, ist das Klima. Hier rosten Eisen und Stahl, wenn sie nicht mit besonderen Ölen behandelt sind, Bogensehnen verrotten und Waffenhefte aus nordischen Hölzern beginnen sich zu verformen. Von Kopf bis Fuß müssen sich die Legionäre der Schwarzflosse entsprechend der Umstände kleiden, welche die Waffen und Rüstungen anderer Länder zersetzen. Doch wenn sich der Sumpf als Feind der Unvorbereiteten erweist, kann er dem Krieger, der mit ihm umzugehen weiß, ein mächtiger Verbündeter sein.

Natürlich muss Grün die vorherrschende Farbe der Schwarzflossen-Legion sein. In den Wäldern und Sümpfen um Gideon kann der Wert guter Tarnung gar nicht hoch genug geschätzt werden. Akzente aus Messing und Gold mögen auf den ersten Blick fehl am Platz erscheinen, doch auch sie erfüllen einen Zweck. Sie ahmen das Funkeln des Sonnenlichts auf dem Wasser nach.

HELME

Die erste Überlebensregel in Schwarzmarsch ist, dass Ihr dafür sorgen müsst, dass Ihr Euren Feind seht, bevor er Euch sieht. Wir bevorzugen einen Helm mit offenem Visier für beste Sichtbedingungen, welcher dafür mit zerrissenen Stoffschichten bedeckt wird, um Blätter und Moose zu imitieren.

SCHULTERTEILE

Eine abgerundete Schulterplatte aus Stahl oder robustem Kochleder schützt die Schulter des Legionärs. Wie der Rest der Rüstung der Schwarzflossen-Legion ist das Schulterteil in dunklem Grün glasiert oder gefärbt. Bei schwererer Rüstung wird zerrissener Stoff angebracht, um Moos und Blätter zu simulieren.

BRUSTTEILE

Die effektivste Tarnung ersetzt gerade Linien und unnatürliche Formen durch die zerklüfteten und gebrochenen Konturen, die uns überall in der Natur umgeben. Die Brustplatten und Kürasse der Schwarzflossen-Legion verfügen über zerfetzte Deckschichten aus grünem Stoff in blatt- und moosartigen Formen, was den Soldaten hilft, im Dickicht des Sumpfes unerkannt zu bleiben.

HANDSCHUHE

Die Hentzen der Schwarzflossen-Legion sind abrundet und kommen ohne die Art von hervorstehenden Stacheln oder Kanten aus, die andere Krieger häufig tragen. Vielmehr sind sie glatt und geschmeidig, um zu vermeiden, dass ihr Träger in Büschen und Ranken festhängt.

GÜRTEL

Die Gürtel der Schwarzflossen-Legionäre weisen eine Messingschnalle sowie einen segmentierten Leistenschutz auf. Bei mittlerer und leichter Rüstung besteht letzterer aus Kochleder, das so behandelt wurde, um dem Verfaulen in den feuchten Verhältnissen im Umland von Gideon vorzubeugen.

BEINLINGE

Angesichts des Geländes, durch das die Schwarzflossen-Legion marschieren muss, fällt die Beinrüstung so leicht wie nur möglich aus. Mittlere und leichte Rüstung verzichtet fast gänzlich darauf, und selbst bei den schweren Varianten kommt eine enganliegende Beinschiene zum Einsatz, welche den Träger weniger belastet als ähnliche Rüstungsteile in anderen Ländern.

STIEFEL

Unsere Legionäre schlagen sich häufig durch Moore, Dickicht und Treibsand. Übermäßig verziertes oder schweres Schuhwerk stellt dabei eher ein Risiko dar, da es entweder beschmutzt wird oder sich bei jedem Schritt verfängt. Deshalb sind die Stiefel der Schwarzflossen-Legion einfach und schmucklos gestaltet.

SCHILDE

Die Schilde der Schwarzflossen-Legion sind nach einem bestimmten Schema und aus leichtem Stahl gefertigt. Eine Abdeckung aus geöltem Leder, das in Blattform geschnitten ist, hilft dem Träger, im dichten Laub verborgen zu bleiben, und schützt gleichzeitig den Stahl vor der allzeit präsenten Gefahr des Rostes in der feuchten Umgebung von Schwarzmarsch und Dunkelforst.

DOLCHE

Die Dolche der Schwarzflossen-Legion sind dafür gemacht, durch die Glieder von Kettenrüstung gestoßen zu werden, weniger zum Schlitzen und Schneiden. Deshalb sind sie mit einer stabilen Spitze mit schmalem Querschnitt versehen. Um der permanenten Rostgefahr entgegenzuwirken, achtet man typischerweise darauf, dass er immer gut mit Froschfett geölt ist.

SCHWERTER

Die Herausforderung, Stahlklingen unter den Bedingungen im Umland von Gideon einzusetzen, sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Deshalb sind sie unter den Schwarzflossen-Legionären nicht weit verbreitet. Wenn, dann handelt es sich typischerweise um eine robuste Klinge zum Schlitzen und Stoßen, mit einfacher Parierstange, die sich nicht so schnell in herabhängenden Lianen verheddert.

ÄXTE

In Schwarzmarsch kommen Äxte sowohl als Waffen als auch als Werkzeuge zum Einsatz. Der Schwarzflossen-Legionär weiß nie, wann er sich einen Weg durch Dickicht schlagen oder Bäume fällen muss, um ein Floß zu bauen. Aus diesem Grund handelt es sich bei unseren Äxten um einschneidige Waffen mit hammerartiger, flacher Klingenrückseite. Das Heft ist aus Messing oder Bronze gefertigt, was nicht so stabil wie Stahl sein mag, aber dem Rost standhält.

KEULEN

Die kriegerischeren Argonierstämme bevorzugen Tsojeis, Knüppel aus Hartholz aus Schwarzmarsch, doch die einfacheren Waffen nützen wenig gegen Ketten- und Plattenrüstung. Die Antwort der Schwarzflossen-Legion darauf ist ein doppelköpfiger Bleihammer mit kräftigem Messingheft. Rost kann ihm nichts anhaben und das weiche, jedoch schwere Metall bietet reichlich Schlagkraft.

STÄBE

Der für Schwarzmarsch typische dichte Bewuchs am Boden und die häufigen Regengüsse sorgen dafür, dass viele Geplänkel auf sehr kurze Distanz ausgefochten werden. Jeder Schwarzflossen-Legionär, ob Schütze, Fußsoldat oder Zauberwirker, muss also auf den Nahkampf vorbereitet sein. Aus diesem Grund verfügen die Stäbe der Schwarzflossen-Legion über bleierne Köpfe und massive Messinghefte für Situationen, in denen sich Magier im Handgemenge zur Wehr setzen müssen.

BÖGEN

Der Banyanbaum, der in Schwarzmarsch häufiger vorkommt, ist im Allgemeinen zu weich und saugfähig, um sich als Bogen zu eignen. Dagegen ist das Holz der Banyanwurzel widerstandsfähig und strapazierbar. Zudem biegt es sich nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit oder quillt auf. Der Bogen der Schwarzflossen-Legion ist nicht die mächtigste Waffe, doch er übersteht die klimatischen Bedingungen, und Bogenschießkünste auf große Entfernung sind im dicht bewachsenen Wald ohnehin nicht gefragt.