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Online:Die Piraten der Topalbucht

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Die Piraten der Topalbucht
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Diese Seite enthält den Text von Die Piraten der Topalbucht (engl. Pirates of Topal Bay) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Tarnian Lovidicus, Oberster Ratsherr

Von all den Unbillen, die mich erwarteten, nachdem ich mich vor einigen Monaten von Cyrodiil nach Leyawiin zurückzog, hat sich die Piraterie als das vielleicht frustrierendste und hartnäckigste erwiesen. Piraten suchen den unteren Niben und die Topalbucht natürlich schon seit den Tagen des Roten Bramman vor vielen Jahrhunderten heim. Aber nach dem Zusammenbruch der kaiserlichen Autorität war ein Zuwachs an unzähligen Kleinflotten von Seeräubern und blutrünstigen Korsaren zu verzeichnen, die dreist Jagd in den Wassern machten, die das Kaiserreich einst sicher hielt. Wenn der Handel das Herzblut der Kaiserreichs ist, dann sind die Piraten der Topalbucht Vampire der schlimmsten Sorte; rücksichtslose und nimmersatte Unholde, die sich nicht darum scheren, ob sie genau das vernichten, wovon sie leben.

Die wagemutigsten der Topalpiraten lassen sich nicht einmal von Leyawiins Steinmauern abschrecken. Einige dieser Schurken tarnen sich als gewöhnliche Kaufleute oder bestechen Hafenbeamte, um unter den Brücken unserer Stadt hindurchzukommen. Man hat schon davon gehört, dass Piraten der Südlichen See sich nach Norden bis nach Bravil und zum Fluss Corbele vorwagten, wo sie Heimstätten überfielen und Frachtkähne plünderten. Ich bin entschlossen, diesem unverschämten Treiben auf unserem Fluss ein Ende zu setzen, und wenn es das Letzte ist, was ich als Mitglied von Leyawiins Kammer der Legaten tun werde. Allerdings fehlen mir dazu noch das Gold und die Klingen.

Die folgenden Piraten haben sich durch ihre liederlichen Taten ganz besonders zu Feinden von Dunkelforst gemacht.

Ashasa-Dra, manchmal auch genannt Ashasa Dreikralle, ist eine alte Khajiit, die sich die Mutter der Piraten schimpft. Offenbar hat sie ihre Spione überall entlang der Pellitineküste, und ihre Banden sind von Krempen bis hinunter in die Ruinen von Senchal tätig. Ihre Piraten sind auf einem Dutzend kleiner Küstenschiffe tätig und erfahren darin, sich als harmlose Kaufleute zu tarnen, bis sie sich neben ihrer Beute befinden. Vor nicht einmal einem Monat haben Ashasa-Dra und ihre Bande ein Handelsschiff gestohlen, das direkt vor der Stadtmauer Leyawiins angelegt hatte.

Voldar, der Schrecken der Topalbucht, hat bereits mehrere Schiffe in den Gewässern westlich der Topalinsel ausgeraubt. Er hat bekanntermaßen damit geprahlt, eines Tages einmal Leyawiin selbst zu plündern, aber seit einiger Zeit ward er nicht mehr gesehen. Möglicherweise hat er unsere Gewässer ja verlassen, um die Flotte um sich zu scharen, die er für einen derart wagemutigen Angriff braucht.

Niemand weiß, wer der Kapitän der Blauen Wamasu ist, aber angeblich handelt es sich bei ihm um einen argonischen Behemoth außergewöhnlicher Intelligenz. Die Blaue Wamasu ist eine große, gut bewaffnete Galeone, geschmückt mit Girlanden aus den Knochen ihrer früheren Opfer und ausgerüstet mit schweren Ballisten, deren hakenbewehrte Geschosse verhindern, dass die Beute des Schiffes flieht. Der Kapitän der Blauen Wamasu ist besonders blutrünstig, und er lässt bei seinen Überfällen niemanden am Leben. Die Piratengaleone treibt häufig in den Gewässern um die Topalinsel ihr Unwesen.

Abschließend wäre da noch die Nord Gjargrida, die sich selbst eine „Seehexe“ nennt und angeblich ungewöhnliche Mächte über Meer und Wind hat. Sie führt eine Piratenflotille an, die sich irgendwo in den Kanälen der zahlreichen Mündungen des Onkobra westlich von Schwarzmarsch versteckt. Gjargrida befehligt drei oder vier schnelle Galeeren und überfällt ihre Beute vorzugsweise auf offener See, wo sie fette Handelsschiffe wie ein Rudel nördlicher Wölfe umzingeln. Gjargrida hat die Gewässer östlich der Gezeiteninsel so gefährlich gemacht, dass die meisten Handelskapitäne, die in die Topalbucht einfahren, sich lieber für die enge Passage westlich der Insel entscheiden, in der Hoffnung, so ihrer Aufmerksamkeit zu entgehen.

Ich könnte noch ein halbes Dutzend weitere Kapitäne aufzählen, aber diese vier reichen schon, um mich an den Rand der Verzweiflung zu bringen.

Während der vielen Jahre, die ich nun schon dem Kaiserlichen Ältestenrat diene, musste ich immer wieder Berichte kaiserlicher Beamter in Dunkelforst über das Piratenproblem in der Topalbucht lesen. Und immer wieder flehte der Weißgoldturm um Mittel oder Kriegsschiffe, um dieser gewalttätigen Verbrecher Herr zu werden, und doch fanden wir nie die Ressourcen. Nun finde ich mich als Oberhaupt von Leyawiins Kammer der Legaten mit demselben Problem konfrontiert, das ich zuvor ignoriert habe, und jetzt ist keine Hilfe zur Hand. Offenbar hat das Schicksal einen Sinn für Ironie.