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Online:Die Reise einer Jägerin VI: Faune

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Die Reise einer Jägerin VI: Faune
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Diese Seite enthält den Text von Die Reise einer Jägerin VI: Faune (engl. A Hunter's Journey VI: Fauns) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Viola Fulcinius, professionelle Jägerin

Ich habe Pfeile in jedem Wald von Einsamkeit bis Lilmoth verschossen. Ich habe Wamasu-Muttertieren das Fell abgezogen und einem grauen Mammutbullen die Stoßzähne gerissen. Ich habe in ganz Tamriel ausgeweidet, gehäutet und ausgestopft. Aber bis vor Kurzem gab es eine Sache, die ich noch nie getan hatte: Ich hatte noch nie einen Faun gejagt. Natürlich habe ich Geschichten über sie gehört. Erzählungen über primitive Hirschmenschen, die auf einer Insel im eltherischen Meer herumtollen. Meistens lache ich einfach nur in mein Ale, wenn ich solch wilde Geschichten höre. Aber dann habe ich ein paar Nachforschungen angestellt und herausgefunden, dass doch etwas dran ist. Natürlich habe ich mir sofort mein Messer und meinen Langbogen geschnappt und mir eine Überfahrt auf ein Schiff gen Westen gesichert.

Manche mögen dies lesen und die Jagd auf Faune Mord nennen. Diese Faune sind doch denkende und fühlende Wesen, nicht wahr? Nun, so einfach ist das nicht. Denkt denn nicht auch ein Goblin? Fühlt denn nicht auch ein Oger? Sie sind schlau genug, eine Hose anzuziehen, das gebe ich zu. Aber wenn diese Tiere denken und fühlen, dann ist die Welt, in der wir leben, voll von Mördern. Es ist eine Tatsache, dass Goblins bösartige kleine Biester sind, Oger schwerfällige Grobiane, und Faune sind nicht viel besser. Ihr glaubt mir nicht? Dann erzähle ich Euch mal eine Geschichte.

Vor ein paar Jahren tauchte ein Wasserträger namens Tarvour Gomberville seinen Eimer in Loch Abhain, unweit von Y'ffres Kessel. Kaum hatte er seinen Eimer gefüllt, als ein Paar Faune aus dem Dickicht geplatzt kam, vor sich hinplappernd wie wilde Tiere. Sie warfen ein Rankenseil um Tarvour, zurrten ihn fest und hängten ihn an seinen Knöcheln an einem Baum auf. Und das war erst der Anfang! Bald schon stopften sie ihm den Mund voll mit Knoblauchzehen, wobei sie viehisch wieherten. Dann bestrichen sie ihn mit Honig und schlugen ein Hornissennest von einem Baum in der Nähe. Der arme Tarvour wurde mindestens fünfzig Mal gestochen. Seine Familie fand ihn am nächsten Tag; lebendig, aber gerade noch so.

Und das ist nur eine Geschichte, die ich Euch über diese sogenannten „denkenden und fühlenden Leute“ erzählen könnte. Ich kenne eine Menge, die noch schlimmer enden als diese. Wenn Ihr also Tränen für einen Faun vergießen möchtet, dann denkt an diesen armen Kerl und seinen Eimer. Wenn Ihr hingegen den Bewohnern von Hochinsel ein ähnliches Schicksal ersparen möchtet, dann sehen wir uns auf der Jagd!