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Online:Die Mission von Dame Helenie

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Die Mission von Dame Helenie
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Diese Seite enthält den Text von Die Mission von Dame Helenie (engl. Dame Helenie's Quest) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Die heroische Geschichte von Dame Helenie des Hauses Mornard und ihrem Sieg in der fährlichen Mission, die Juwelen von Vastyr zurückzubringen, niedergeschrieben von Sir Randyl vom Orden des Albatros

Eine Rotte ruchloser Diebe hatte es geschafft, die Wachen von Kastell Mornard hinters Licht zu führen. Obgleich töricht und überheblich waren sie doch so gerissen, dass sie sich in die Schatzkammer vorarbeiten und die geliebten Juwelen von Vastyr stehlen konnten. Bei diesem Diebeszug wurde kein Blut vergossen, aber der Affront Haus Mornard gegenüber war zu groß, als dass man ihn hätte ignorieren können.

Dame Helenie erklärte sich tapfer bereit, die Diebe zu jagen und zu finden. Sie versprach, sie binnen vierzehn Tagen ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Haus Mornard entsandte sie mit seinem Segen und Proviant für die Reise.

Nachdem Dame Helenie die Burg verlassen hatte, folgte sie drei Tage lang der Spur der Diebe. Sie ritt durch schwere Stürme, die vom Meer heraufzogen, bis sie den Schutz der dichten Wälder Galens erreichte. Von dort aus musste sie sich auf ihren Verstand und ihre begrenzte Kenntnis über das Gelände verlassen, um sich nicht zu verlaufen. In der Wildnis musste sie sich gegen erbarmungslose Feinde erwehren, wie Zweiglinge und Faune, und sie schlief mit dem Schwert über den Knien für den Fall, dass sie durch eine Gefahr geweckt wird.

Die Diebe waren nicht gewieft genug gewesen, sich nach Verlassen von Kastell Mornard aufzuteilen, also war es Dame Helenie ein Leichtes, ihrer Spur zu folgen. Sie waren törichterweise davon überzeugt, dass Haus Mornard ihnen niemanden hinterherschicken würde, insbesondere dann nicht, wenn sie sich an die druidischen Siedlungen tiefer in der Wildnis Galens hielten. Aber von alledem ließ sich Dame Helenie nicht abschrecken. Sie sprach unterwegs sogar mit einigen Druiden und fragte sie, ob sie die Diebe gesehen hätten. Die meisten waren freundlich und gaben ihr wertvolle Informationen. Nur sehr wenige schickten sie weg oder waren offen feindselig. Und selbst wenn sich ihr solche Hindernisse in den Weg stellten, fand Dame Helenie einen Weg, sie mit Diplomatie und Anmut zu überwinden. Sie hatte eine klare Mission. Sie wollte Verbrecher zur Rechenschaft ziehen im Namen des Hauses Mornard. Und sie hatte nicht vor, sich von irgendetwas anderem auf der Insel ablenken zu lassen.

Am zehnten Tag ihrer Reisen gingen die Nahrungsvorräte von Dame Helenie zur Neige, und ihr Pferd hinkte leicht. Sie ließ das Ross zurück, damit es sich ausruhen konnte, denn sie wusste, dass sie dem nächtlichen Lager der Diebe nahe war. Sie erhob sich bei Morgengrauen, um sie zu überraschen. Leise wie ein Schatten schlüpfte sie in ihr Lager, wo sie dem nächstbesten Dieb einen Dolch an die Kehle hielt. Sie befahl ihm zu schweigen, während sie seine Hände und Füße mit einem Seil fesselte. Dann wies sie die anderen an, einander zu fesseln, während sie dem ersten Dieb ihre Klinge an den Hals drückte.

Als Dame Helenie die Diebe erfolgreich verzurrt hatte, warf sie sie auf ihre Pferde und begleitete sie allesamt zurück nach Vastyr. Sie schritt durch die Straßen in Richtung des Kastells und war kaum wiederzuerkennen. Ihre Rüstung war von Schlamm bedeckt, und Blätter ragten aus ihren Stiefeln. Ihr Gesicht war übersät mit Kratzern und Schmutz, und nach vierzehn Tagen außerhalb der Stadt sah sie aus wie ein wildes Tier. Aber sie grinste, als sie die Diebe vor Haus Mornard brachte. Später brachte sie die Juwelen von Vastyr persönlich in die Schatzkammer zurück, und zu ihren Ehren wurde ein Fest veranstaltet.