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Online:Fynbor der Wiederbelebte

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Fynbor der Wiederbelebte
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Diese Seite enthält den Text von Fynbor der Wiederbelebte (engl. Fynboar the Resurrected) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Kummer und Verlust will ich nun ein Lied für Euch singen

Von verratenen Werten, verworfenen Schicksalen und schlimmeren Dingen

Wo Stürme wirbeln im tintenschwarzen Wind,

Von erteilten Lehren, Geheimnissen und einem trotzenden Kind.

Auch ich hatte einen Vater, wie fast jeder Mann.

An seinen Kriegerruhm kam niemand heran.

Bei Mut und Tapferkeit machte ihm keiner was vor,

alle nannten ihn ehrfürchtig den mächtigen Fynbor.

Ein Geheimnis trug mein Vater im Herzen verriegelt,

Ein Handel mit dem Schicksal hatte sein Ende besiegelt.

Denn Soldaten konnte er leicht und mit Geschick besiegen,

Doch einem Magier, wusste er, würde er einst erliegen.

Fürchtet Euch nicht vor dem Ende, mein lieber Sohn.

Wenn die große Jagd vorbei ist, dann wartet ein Lohn.

Für Eure Seele hat die große Nimeria bereits feste Pläne,

Sie nimmt sie mit in die süße Dunkelheit, in ihre Domäne.

Wie das Herdfeuer war mein Vater für mich,

Warm, doch gefährlich, ein Spender von Licht.

Wie ein Schatten war er für den Rest der Welt,

Wer nicht floh, wurde von seiner Klinge gefällt.

Bis eines traurigen Tages einer nicht rannte,

Obwohl mein Vater keine Rivalen kannte.

Eine Figur erschien, verhüllt von Rauch und von Roben

Und in meinem Vater begann die Furcht nun zu toben.

Die Magie des Zauberers, sagte er, von so großer Macht,

Sie überstieg sogar meines Vaters unermessliche Kraft.

Gegen solche Magie blieb kein Weg für Fynbor,

Doch selbst gegen sein tragisches Ende preschte er tapfer vor.

Bis der Zauber sein Ziel fand, es dauerte nicht lang

Und Nimeria nahm den tapf'ren Fynbor in Empfang.

Seine grausame Magie stoppte meines Vaters Herz

Und der Zauberer weidete sich an unserem Schmerz.

Vor meinen Augen wurde seine leblose Hülle bald kalt

Und in mir gewann ein Plan an Gestalt.

Die Geisterkönigin hatte ihn zu sich genommen,

Doch durch tintenschwarze Gewässer bin ich seitdem geschwommen.

Aus einem Baum schnitzte ich, denn so ist unser Brauch,

Ein Todessymbol und passte gut darauf auf.

In meinen Zeiten des Zweifels brauchte ich nur meinen Blick darauf schwenken.

Das Wissen, dass nichts Zufall ist, konnte mir Sicherheit schenken.

Die Gebete zu meistern, zog über Jahre sich hin,

Doch ich kürzte meine Studien ab durch obskure Magien,

Bis Hermaeus Mora meinen Ruf vernahm

Und erschien in einem tintenschwarzen Orkan.

Ich beschrieb das Schicksal meines Vaters, wie er sein Leben verlor,

Bis spät in die Nacht brachte ich meine Argumente ihm vor.

Das Firmament war erhellt von Sternenschein,

Da stieß aus mir ein schreckliches Schrei'n.

Oh, bitte, Hermaeus Mora, bei Eurem Wissen ohne Ende,

Gibt es denn kein Buch, in dem Trost ich fände?

Mein Vater ist tot, ich biete Euch seinen Talisman.

Befähigt mich, ihn zu retten und ich lehre Euch, was ich kann.

Bald hatten wir einen Handel erreicht,

Ein Novum wie der Talisman beeinflusste ihn leicht.

Er gab mir voll dunkelster Magien ein Buch,

Ihr Gebrauch allein würde auf mir liegen wie ein Fluch.

Euer Wunsch war, dass Euer Wissen sich mehrt,

Doch gebt acht, sterblicher Wurm, womit Ihr verkehrt.

Lest, was ich Euch gab, bis zum bitteren Ende,

Damit sich die Magie nicht gegen Euch wende.

Seine Warnung verhallte bald, so klar sie auch war,

Für das nekromantische Wissen ignorierte ich jede Gefahr.

Ich fand Sprüche zur Wiedererweckung der Toten

Und folgte willig dem dunklen Pfad, den sie mir boten.

Was als Nächstes geschah, will ich für immer verschweigen,

Selbst wenn meine eigenen Tage sich dem Ende zuneigen.

Mein Vater erhob sich, doch das Mitgefühl ging ihm ab,

Er war voller Wut nach seiner Ruhe im Grab.

Mein Kind, rief er aus, ich ruhte in des Todes Armen schon lang,

Als Euretwegen mein Leben von Neuem begann.

Eines Kriegers Tod, das wohlverdiente Ende für mich,

Bedeutet Euch meine Ehre wirklich nur so wenig?

Was habt Ihr getan, Kind, nichts hieran ist gut,

Ließt Euch leiten von Selbstsucht und Übermut.

Schätzt Ihr die Schlachten, die ich schlug, denn nicht wert?

Ihr habt Lorkhs dunklem Herz und mir meine Ruhe verwehrt.

Ich kann Euch nicht leiden, will niemals mehr nah euch wandeln.

Was habt Ihr gerettet mit all Eurem Handeln?

Eine Leiche gerissen aus dem Kampf am Ende der Tage.

Ja, Kind, Ihr tragt das Mal, das ich ebenfalls trage.

Ich verlasse Euch nun, damit Ihr niemals erfahrt,

Ob ich einem weiteren Todesstoß schließlich erlag

Oder ob dieses halbe Leben bleibt mein.

Nein, liebes Kind, dies soll Euer Schicksal sein.

Ich konnte ihm nicht folgen, wohin er nun lief,

Suchte auf Bergen hoch und in Tälern tief.

Schnee und Stürme verschluckten ihn vor so vielen Jahren.

Ob mein Vater Fynbor noch lebt, werde ich nie erfahren.