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Online:Die Klebfinger-Laute

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Die Klebfinger-Laute
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Diese Seite enthält den Text von Die Klebfinger-Laute (engl. The Sticky-Fingered Lute) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Brief von Sippenfürstin Lairilcilwe

Übertragen von Reliktmeister Glenadir

Geehrte Sapiarchin Tematilana,

danke, dass Ihr so gütig wart, Euch dem Fall meines Sohnes anzunehmen. Als Mutter ist es mein einziger Wunsch, dass Ihr Narlindri helft, sich so schnell wie möglich wieder zu erholen. Leider hat er seit Tagen nicht geschlafen, also wird er Eure Fragen wohl nicht beantworten können. Ich hoffe, dass mein Bericht Euren Anforderungen genügt.

Auch nach genauerer Betrachtung sind wir uns nach wie vor nicht sicher, wer Narlindril die Laute geschenkt hat. Er ist vor kurzem zwölf Jahre alt geworden, und beim feierlichen Bankett waren zahlreiche Gäste und Geschenke beteiligt. Angesichts des aktuellen Zustands meines Sohnes werden wir es wohl nie herausfinden. Mittlerweile ist mir klar, dass es sich offensichtlich um eine Falle gehandelt hat.

Die Laute war wunderschön, und Narlindril verliebte sich sofort in sie. Noch am selben Abend versuchte er sich am ersten Lied aus dem Musikbuch, das zur Laute gehörte. Zuerst dachte ich, dass er einfach nur hochmotiviert war, aber im Laufe des Abends wurde ich des Lärms überdrüssig. Als ich ihm sagte, er solle aufhören, schaute er mir nicht in die Augen; er spielte einfach nur weiter. Egal, was ich sagte, ich konnte ihn nicht dazu bringen, von der Laute abzulassen. Schließlich riss ich ihm das Instrument aus den Händen und schickte ihn den Rest des Abends auf sein Zimmer.

Zuerst sagte er nichts, aber dann fing er an zu zittern. Sein ganzer Körper zitterte und bebte. Dann fiel er in Schmerzen zu Boden; seine Glieder zuckten. Er schrie „Mutter! Bitte, gib mir die Laute!“, seine Stimme voller Schmerz, als würde ihn jemand foltern.

Aus Angst um das Leben meines Sohnes gab ich ihm die Laute natürlich zurück. Seitdem spielt er ohne Unterlass, und heute ist schon der dritte Tag. Die Heiler unserer Familie weichen nicht von seiner Seite, aber es schmerzt mich, seine Finger zerschnitten und blutig zu sehen. Er hat nicht geschlafen, er trinkt und isst kaum mehr, und immer spielt er auf dieser verfluchten Laute.

Mein Gemahl wird Narlindril auf seiner Reise begleiten, und er kann Euch alle weiteren Fragen beantworten. Bitte, wenn es irgendetwas gibt, das Ihr tun könnt, wird meine Familie tief in Eurer Schuld stehen. Keine Kosten sind zu hoch für das Leben unseres einzigen Sohnes.

In tiefer Ehrfurcht,

Sippenfürstin Lairilcilwe