| Handwerksstil 129: Hircines Blutjäger Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 129: Hircines Blutjäger (engl. Crafting Motif 129: Hircine Bloodhunter Style) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Fenrik Wildherz, von den Jägern der Alten Wege
Kleiner Wolf, die Zeit ist gekommen. Der Herr der Bestien ruft mich zu sich in die Jagdgründe. Fürchtet Euch nicht. Ich hinterlasse Euch einige letzte Lehren. Schließlich ist ein Jäger nur so gut wie die Ausrüstung, die er trägt und die Waffen in seinen Händen. Jeder Tag wird ein Kampf ums Überleben. Aber Ihr seid bereit. Findet meine Stimme im Schilf, meinen Atem in der Wärme des Lagerfeuers, meine Weisheit auf diesen Seiten.
Jagt wohl. Jagt schnell. Mein kleiner Wolf.
HELME
Erinnert Euch an die Motten, die sich um das Lagerfeuer scharten. Ihre Flügel voller Scheinaugen. Immer beobachtet von kleinen Lügen. Es liegt Macht in einem Blick, also haltet Euren bedeckt. Enthüllt ihn nur, wenn die Zeit reif ist. Wenn Ihr wisst, dass Ihr bereits gewonnen habt. Wenn Eure Beute Euch in die Augen schauen kann und weiß, dass es vorbei, die Falle zugeschnappt und alles, was bleibt, der lange, dunkle Schlaf ist.
SCHULTERTEILE
Unser Fürst gab nicht allen von uns Krallen und Hörner zum Schärfen, aber darin liegt die versprochene Herausforderung. Jagt, kleiner Wolf, jagt. Beißt mit geschliffenem Dolch oder gefeuertem Pfeil. Jede erfolgreiche Jagd ist eine Waffe in Eurem Arsenal. Rüstung auf Eurer Haut. Nein, nicht alle von uns haben Krallen oder Hörner, aber unsere Beute hat einige zu erübrigen.
BRUSTTEILE
Bei der Geburt suchen Welpen das Herz ihrer Mutter, das vertraute, beruhigende Schlagen. Hier tragen wir unseren Fürsten. Er ist die Wärme, die uns durch den Winter bringt und die Trommel, die unseren Schlägen Rhythmus verleiht. Horcht auf. Die Jagd ruft nach Euch.
HANDSCHUHE
Bestückt Eure Finger mit geschärften Zähnen oder Klauen. Hinterlasst Spuren Eurer Anwesenheit in der Rinde der Bäume. Zerreißt Leder so einfach wie eine Klinge Fleisch. Kämpft bis zum bitteren Ende und lasst sie bereuen, in Eure Reichweite gelangt zu sein.
GÜRTEL
Schnitzt sein Antlitz aus Knochen oder Holz, ritzt seine Hörner in Leder oder Metall. Unser Fürst ist nicht wählerisch. Er wünscht nur, zu beobachten. Die Jagd durch Eure Augen zu sehen. Zu wissen, dass Ihr die Alten Wege ehrt und durch die Wälder pirscht wie sein Volk in der Zeit vor den Mer.
BEINLINGE
Pelzfutter und geöltes Leder. Der Baum, der dem Sturm standhält. Rüstungsplatten und gewebte Gürtel. Der Stein, der den Fluss spaltet. Stellt Euch der Wildnis ohne Scheu und unser Fürst wird Euch niemals von der Seite weichen.
STIEFEL
Verstärkte Häute, eng gezurrt. Chitinplatten, fest verankert. Schreitet mit Bedacht durch das Unterholz. Wechselt Eure Schrittfolge, um Euch der Umgebung anzupassen. Ein fallendes Blatt, eine huschende Maus, eine gezogene Klinge.
SCHILDE
Geschnitzt aus solidem Eichenholz und geschmückt von einer würdigen Jagdtrophäe. Es mag seltsam erscheinen, einen solch schwerfälligen Schild zu führen, aber sein wahrer Nutzen offenbart sich, wenn das Tageslicht schwindet. Wenn die Schatten länger werden und unsere Augen uns Streiche spielen. Verharrt in Deckung und lasst Eure Beute erst die hungrigen Kiefer erblicken, eine gnädige Ablenkung von Eurer verborgenen Klinge.
DOLCHE
Vor ihrem dritten Winter überlässt man den Kümmerern Schnitzmesser. Damit sollen sie das Biest schnitzen, das sie versteckt im Rauch des Herdfeuers erkennen. Eine einfache Aufgabe, die Geduld und Geschick im Umgang mit einer kurzen Klinge lehrt. Doch seid gewarnt, ein Jäger sollte sein Zelt niemals ohne einen Dolch verlassen, denn eines Tages wird das ruß-versteckte Biest Euch finden.
SCHWERTER
Erinnert Euch daran, wie wir die Falken beobachteten, wie sie ins hohe Gras stießen. Wie sie Mäuse und Kaninchen in den Himmel trugen. Kleine Nager, denen in ihren letzten Atemzügen ein Geschenk zuteilwird. Ein Blick auf die Welt, der ihren Oberen vorbehalten ist. Dies ist das Geschenk, das Ihr mit jedem Treffer Eurer geschärften Klinge gewährt. Macht ihrem einsamen, unbedeutenden Marsch ein rasches Ende.
ÄXTE
Erinnert Euch an die Nacht Eures Jagdritus. Wie Ihr von der Wärme des Lagerfeuers fortgerissen wurdet und Euch den scharfen Zähnen stellen musstet, die im Mondlicht glänzten. War es ein Wolf, dem Ihr Euch zuerst stellen musstet? Ein Bär? Der Biss dieser Axt sollte Euch bekannt vorkommen.
KEULEN
Erinnert Euch daran, wie ein Blitz in die alte Eiche beim See einschlug. Wie das Holz brach und stöhnte, während sein Inneres brannte. Schlagt mit dieser Keule zu, mit ihrem Kopf aus eng gewundenen Wurzeln und knorrigen Krallen und Ihr hört Knochen bersten und Eure Beute aufheulen.
STÄBE
Steigt in den Fluss hinab und fühlt, wie das Wasser Euch umfließt. Lasst Eure Arme durch Schilf und Ufergras streifen. Ihr seid der Stab; Fluss und Wind sind die Magicka, die Ihr formt. Lenkt den Strom und verwandelt den Bach in einen Sturm.
BÖGEN
Ausgehöhlter Knochen und straffgezogenes Rohleder. Atmet gleichmäßig und lauscht dem Wind, der durch Weiden und Birken streicht. Ein gelöster Pfeil sollte ebenso wenig wahrzunehmen sein, wie ein einzelnes Blatt an einem sich wiegenden Ast.