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Online:Streitgespräch zwischen Priester und Druide, Nummer 12

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Streitgespräch zwischen Priester und Druide, Nummer 12
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Diese Seite enthält den Text von Streitgespräch zwischen Priester und Druide, Nummer 12 (engl. Argument Between Priest and Druid Number 12) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Ein Dialog zwischen Earnarelwe, Priesterin der Acht, und Druide Maxelot vom Steinlehrezirkel. In den Straßen Vastyrs mitgehört und für die Nachwelt festgehalten von Dunius Sosia.

(Es sollte erwähnt werden, dass der Verfasser regelmäßig vorhersagen konnte, wann es zu einem Streitgespräch zwischen diesen beiden religiösen Gestalten kommen würde und sich entsprechend mit Süßkringeln eindecken konnte. Ihre Interaktionen sind eher wie einer dieser Lanzengänge, die Adlige so sehr lieben, als eine Diskussion zwischen Freunden. Der Verfasser findet eine Menge Freude daran und ist bestrebt, keine von ihnen zu verpassen.)

„Druide! Bleibt stehen und macht Euch bereit, zur Rede gestellt zu werden!“

„Ah, meine werte Freundin. Wie stehen die Dinge in der Kathedrale?“

„Spart Euch die Nettigkeiten. Wie konntet Ihr Euch nur auf Y'ffre allein beschränken? Habt Ihr denn keinerlei Achtung vor den Gaben der Göttlichen?“

„Das scheint mir etwas unfair formuliert.“

„Verzeiht, aber meine Frage bleibt nach wie vor, Druide: Warum ist Y'ffre der einzige Gott, den zu verehren es lohnt?“

„Nun, ich kann nicht für das sprechen, was andere glauben, aber … Also. Seht Euch doch um. Wie könnt Ihr angesichts dieser Schönheit nicht am liebsten auf die Knie fallen? Das alles ist Y'ffres Gabe. Ich weiß die Gaben zu schätzen, die ich sehen kann.“

„Ist das nicht ein wenig kurzsichtig?“

„Nein. Oh! Ihr sagt, ich solle Kynareth preisen, oder Mara? Sie sind sicher gute Gottheiten. Ihr könnt ihnen gern Loblieder singen, aber mich sprechen Eure Göttlichen nicht an. Ganz ehrlich gesagt bin ich überfragt, woher Ihr die Zeit nehmt, allen Göttlichen zu huldigen.“

„Die Zeit? Jeder Göttliche hat seine eigenen Feste und Feiertage. Wir erkennen ihr Werk in allen Dingen an und sagen Dank, wenn dies erforderlich ist.“

„Diese ständigen Wiederholungen klingen mir arg monoton.“

„Monoton? Pah. Die natürliche Ordnung von Nirn basiert auf Wiederholungen. Die Jahreszeiten wiederholen sich auf einem sich stetig drehenden Rad. Schwärme und Herden wandern mit einer stetigen Regelmäßigkeit. Der Regen fällt auf einem vorhersehbaren Weg. Alles, was Ihr anbetet, ist Wiederholung.“

„Und Ihr versteht nicht, wie wild die Natur ist. Sie ist spontan, geheimnisvoll. Ja, wir folgen den Jahreszeiten, wie Y'ffre uns lehrt, aber Ihr folgt Festen und Feiertagen.“

„Die Göttlichen erwarten es, gepriesen zu werden.“

„Selbstverständlich.“

„Wer bin ich, ihre Weisheit und ihre Gebote infrage zu stellen?“

„Nur eine einfache Priesterin in ihren Diensten?“

„Ihr glaubt, dass Ihr diese Unterhaltung gewonnen habt, nicht wahr?“

„Ganz recht, meine Freundin. Aber beim nächsten Mal bereitet Ihr Euch sicher besser vor.“

„Dann also morgen auf dem Markt, zur üblichen Zeit.“

„Selbstverständlich. Ich würde mir keine unserer Diskussionen entgehen lassen, nicht für all den Honig, den Y'ffre uns schenkt!“

„Beim nächsten Mal möchte ich hören, was Ihr von Andachten in Kathedralen haltet, Druide.“

„Drinnen, im Gebäude? Weit weg vom Gras, von den Bäumen? Ohne den Wind? Dort drinnen gibt es nichts, wozu man beten könnte.“

„Oh, da täuscht Ihr Euch! Abseits der Ablenkungen der Wälder, die Ihr so verehrt, können wir die Göttlichen finden, die in uns wirken. Wir hören ihre Stimmen in jeder unserer eigenen guten Taten. Wir können …“

„Earnarelwe! Spart Euch Eure Argumente für morgen!“

„Verzeiht mir ein weiteres Mal. Wir sehen uns.“