Dieser Artikel handelt von der Stadt Bruma. Für weitere Bedeutungen, siehe Bruma. |
Bruma | |
---|---|
Bruma | |
Provinz | Cyrodiil |
Region | Jerall-Berge |
Regierung | Grafschaft |
Gewerbe | Holzwirtschaft |
Statthalter | Narina Carvain |
Bevölkerung | |
Einwohner- schichten |
größere Unter- und kleinere Mittel- und Oberschicht. |
Vorherrschendes Volk |
Nord |
Sonstiges | |
Baustil | Nordisch (Holzhütten) |
Das Stadtwappen | |
Wappen der Stadt Bruma | |
Das Wahrzeichen | |
Kapelle von Talos | |
Lage | |
Jerall-Bergen gelegene Bruma Stadtkarte von Bruma | Das an den
Bruma ist die nördlichste Stadt Cyrodiils. Sie liegt sehr nah an der Grenze zu Himmelsrand und ist daher auch die kälteste Stadt der Provinz.
Geographie
Lage
Bruma befindet sich weit im Norden der Provinz am Rand der Jerallberge. Westlich von Bruma liegt die Orangene Straße. Diese Straße führt von Bruma zum westlich gelegenen Chorrol. Im Süden liegt die Silberne Straße, diese führt von Bruma zur Roten Ringstraße und somit zur Kaiserstadt.
Das Umland von Bruma ist von Schneewüsten und kargen Berglandschaften geprägt. Aufgrund dieses lebensfeindlichen Umlandes gibt es nur sehr wenig Wild zum Jagen. Unweit südlich von Bruma liegt der Große Forst.
Bezirke
Bruma wird in drei Bezirke unterteilt: Die Kapellel, der Gildenplatz und das Schloss Bruma.
Das Schloss Bruma liegt im Westen der Stadt. Von dort aus regiert Narina Carvain die Stadt. Durch mehrere Treppen lässt sich der Außenhof des Schlosses erreichen. Über den Außenhof führt ein großes Tor zur Haupthalle und zum Thronsaal.
Im Süden der Stadt befindet sich der Kapellenbereich. Dort liegt sowohl die Kapelle von Talos also auch die Häuser der Unterschicht und die Taverne Olavs Bräu und Streu. Ebenfalls dort zu finden ist eine Statue von Talos.
Im Norden befindet sich der Gildenplatz. Dort befinden sich die Niederlassungen der Kaiserlichen Magier- und Kriegergilde. Außerdem befinden sich dort einige Wohnhäuser und das Hammer und Axt, ein Waffen- und Rüstungsgeschäft.
Geschichte
Wann und von wem Bruma gegründet wurde, ist unklar. Generell ist über die Vergangenheit Brumas nichts bekannt. Erst ab 3Ä 433 gibt es erste bekannte geschichtliche Einträge.
Im Jahre 3Ä 433 wurde der Einwohner Bradon Lirrian von dem dunmerischen Vampirjäger Raynil Dralas in seinem Haus getötet. Während der Ermittlungen bat Erline Lirrian die Hilfe von einem Abenteurer. Dieser spürte Raynil Dralas in einer Höhle auf und tötete ihn. [1]
Ebenfalls im Jahre 3Ä 433 beauftragte Gräfin Narina Carvain einen Abenteurer, den geheimen Eingang zum Fahlen Pass zu finden und den Drakonischen Stein des Wahnsinns für sie zu beschaffen, damit die Gräfin Narina Carvain ihre Akaviri-Sammlung vervollständigen konnte. Der Abenteurer begann seine Suche am Drachenklauefelsen. Von dort aus begab er sich zum Steinernen Wächter und fand einen Geheimeingang zum Fahlen Pass. Dies war das erste mal seit Jahrhunderten, dass jemand den Fahlen Pass betrat. [2]
Zur gleichen Zeit wurde die örtliche Magiergilde in Bruma von Totenbeschwörern angegriffen und zerstört. Dieser Angriff fand als Reaktion des Verbots der Tötenbeschwörung durch Erlass von Hannibal Traven statt. [3]
Das größte geschichtliche Ereignis Brumas in der Dritten Ära war die Oblivionkrise. Zuerst wurde Bruma von einem Obliviontor bedroht. Zusammen mit dem Retter von Bruma und einigen Wachen schloss Burd, der Hauptmann der Stadtwache, erfolgreich das Obliviontor und lernte, wie er auch zukünftige Tore erfolgreich schließen kann. [4] Kurz darauf überredete Martin Septim die Gräfin Narina Carvain, die Tore nicht mehr zuschließen, damit die Mythische Morgenröte ein großes Obliviontor öffnen kann und der Retter von Bruma einen großen Siegelstein aus dem Reich des Vergessens besorgen kann. Als der Retter von Bruma das große Oblivion Tor schloss und die Belagerungsmaschine der Daedra zerstörte, war der Kampf vorbei. Der Kampf gegen die Daedrahorden aus den Obliviontoren ist seit jeher als "Die Schlacht von Bruma" bekannt. [5]
Politik
Allgemeines
Bruma wurde im Jahre 3Ä 433 von Gräfin Narina Carvain von Schloss Bruma aus regiert. Während der Oblivionkrise entsandte die Gräfin den Retter von Bruma zu den anderen Grafschaften Cyrodiils, um Verstärkung für die anstehende Schlacht um Bruma zu schicken. Die umstrittenste politische Entscheidung der Gräfin war es, zuzulassen, dass die Mythische Morgenröte ein Großes Obliviontor öffnet, damit der Retter von Bruma durch das Tor gehen und einen Großen Siegelstein beschaffen konnte.
Probleme/Kriminalität
Einer der größten Verbrechen, die Bruma erlebte, war der Diebstahl des Steines der Heilligen Alessia. Im Jahre 3Ä 433 wurde in der Kapelle von Talos der Stein der heiligen Alessia von einigen Banditen gestohlen. Diese hatten sich in der Ayleid-Ruine Seldor versteckt. Kurz darauf wurden die Banditen von einer Gruppe Oger angegriffen. Lediglich ein khajiitischer Bandit konnte fliehen. Ein Abenteurer, der von der Kämpfergilde beauftragt wurde, den Stein der heiligen Alessia zurück zu bringen, fand den überlebenden Banditen. Der Bandit zeigte ihm den Weg und der Abenteurer brachte erfolgreich den Stein der heiligen Alessia zurück zur Kapelle von Talos.
Ebenfalls im Jahre 3Ä 433 wurde der beliebte Bosmer Baenlin in seinem Haus in Bruma von einem Assassinen der Dunklen Bruderschaft getötet. Gerüchten zufolge hat sich der Assassine in einer Zwischenwand versteckt und gewartet bis sich Baenlin wie jeden Tag in seinen Sessel gesessen hat. Kurz nachdem sich Baenlin hinsaß, löste der Assassine ein Seil und ein Minotaurenkopf erschlug Baenlin. Wenig später zog sein Neffe Caenlin in das stattliche Haus ein. Deshalb hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Caenlin den Assassinen angeheuert hat, um Baenlin töten zu lassen. Was genau davon stimmt und was nicht, lässt sich nicht sagen. [6]
Ein ewig existierendes Problem in Bruma sind die Streitigkeiten zwischen der Nordkultur und der kaiserlichen Kultur.[7] Bruma ist zweigeteilt: Halb Cyrodiil und halb Himmelsrand [8] Zum einen gibt es die Nord, die sich beklagen, dass die Kaiserlichen viel zu streng seien. Zum anderen gibt es die Kaiserlichen, die behaupten, sie arbeiten härter als die Nord [9]. Was die Streitigkeiten ebenfalls anfacht ist der Heiler Cirroc. Er versucht die Nord von ihrem "Ketzerischen Glauben" zu bekehren und sie zum Kaiserlichen Kult zu bekehren. [10] Einer der wenigen Beweise, dass die Nord- und Kaiserliche Kultur zusammen harmonieren können, sind Yvara Channitte und ihr Gatte Burd [11]
Verteidigung
Wie jede cyrodiilische Stadt ist auch Bruma von einer großen Mauer umgeben. Die Mauer verläuft um die Stadt herum und bietet mit 25 Wachtürmen einen sehr guten Schutz. Außerdem haben es eventuelle Angreifer sehr schwer, überhaupt bis nach Burma vorzurücken. Besonders ein Angriff aus dem Norden wird durch die kargen und lebensfeindlichen Berglandschaffen sehr schwierig. Ein Angriff aus dem Süden würde sich daher eher bieten. Da der Weg jedoch meistens bergauf führt, lässt sich ein Angriff aus dieser Richtung jedoch recht gut verteidigen. Die Lage in Kombination mit den patrouillierenden kaiserlichen Wachen auf den Straßen macht Bruma zu einer der sichersten Städte in Cyrodiil.
Für die interne Sicherheit sorgen die ausgebildeten Stadtwachen von Bruma. Die Wachen patrouillieren auf den Straßen Brumas und sorgen für Recht und Ordnung in der Stadt. Sie arbeiten in zwei Schichten, der Tag- und der Nachtschicht. Diejenigen Wachen, die nicht im Dienst sind, finden Nahrung und Unterkunft in der örtlichen Kaserne. Die Kaserne befindet sich im Schloss Bruma und ist angrenzend an den Kerker der Stadt.
Der Kerker dient als Bestrafung für Personen, die Geldstrafen des Kaiserreichs nicht zahlen können oder die zum Tode verurteilt wurden. Vor dem Kerker wacht in der Regel ein Kerkermeister. Der Kerkermeister wacht über die Gefangenen und begleitet Besucher zur richtigen Zelle und passt auch währenddessen auf, das der Besucher dem Gefangenen keine illegalen Gegenstände aushändigt.
Sehenswürdigkeiten
Bruma bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist das Schloss Bruma. Dort haben Besucher die Möglichkeit, die Gräfin zu sehen und um eine Audienz bei ihr zu erbitten. Auch die Akaviri-Sammlung der Gräfin dient als Sehenswürdigkeit. Es ist die vollkommenste Sammlung akavirischer Artefakte in Tamriel.[12]
Besucher sollten auch einen Besuch bei der Kapelle von Talos in Betracht ziehen. Die Kapelle bietet unter anderem Schreine für die einzelnen Neun Göttlichen und einen Schrein für alle Neun Göttlichen. Vor der Kapelle befindet sich eine Talosstatue. Diese Statue zeigt sehr deutlich den Kaiserlichen Einfluss in Bruma.
Auch die große Statue vor dem Schloss ist einen Blick wert. Wann genau diese Statue gebaut wurde, oder wen sie darstellt, ist nicht bekannt. Es ist aber anzunehmen, dass die Statue einen Helden darstellt und das die Bürger von Bruma sie erbauten. Auch die Statue des Retters von Bruma am Nordtor der Stadt wurde von den Bürgern erbaut, als Zeichen ihrer Dankbarkeit für das Schließen des großen Obliviontors.
Wirtschaft
Bruma lebt hauptsächlich vom Holzhandel. Die Bäume im Umland werden gefällt, gegebenenfalls behandelt und dann an Städte und Dörfer verkauft. Das Holz wird auch für den Häuserbau verwendet. Sowohl in Bruma als auch in anderen Städten Cyrodiils ist das Holz sehr begehrt. Aufgrund der klimatischen Bedingungen gibt es nur relativ wenig Holz pro Jahr. Nicht weil Bäume dort nicht wachsen können, sondern weil das Beschaffen und Transportieren der Bäume sehr anstrengend ist.
Eine weitere Einnahmequelle für Bruma sind die reichen Mineralvorkommen in den Jerallbergen. [13] Die Mineralien werden abgebaut und dann an Städte und Dörfer verkauft oder sie werden selbst benutzt. Es gibt jedoch nur sehr wenige Leute in Bruma, die mit dem Mineralerz Geld verdienen. Der Weg in die Jerallberge ist aufgrund von Tieren und noch schlimmeren Gefahren sehr gefährlich, außerdem ist das Erzschürfen eine sehr anstrengende Arbeit, was von der Kälte noch verschlimmert wird.
Architektur
Die Architektur von Bruma ist sehr stark an den nordischen Baustil angelehnt. Die Häuser sind meistens einfache Holzhäuser.
Außenanlagen
Im Gegensatz zu anderen Städten in Cyrodiil gibt es nur zwei verschiedene Größen der Häuser, Mittel- und Unterschicht. Die Häuser der Mittelschicht befinden sich im nördlichen und östlichen Bereich der Stadt und bestehen meist aus einem Steinfundament als Grundlage und soliden Holzwänden, die mit nordischen Holzreliefs verziert sind. Diese Häuser haben meist zwei Stockwerke. Eine kleine Steintreppe führt von der Straße zur Haustür. Die Türen der Mittelschichthäuser sind sehr schön verziert. Ein Torbogen aus Holz und zwei Säulen verstärkt den nordischen Baustil. Die meisten Fenster der Häuser sind entweder vorne, über der Haustür und/oder an den Seitenwänden der Häuser.
Die Häuser der Unterschicht befinden sich im südlichen Teil der Stadt direkt hinter der Kapelle von Talos. Sie bestehen aus einem einfachen Holzfundament und aus nicht verzierten Holzwänden. Die Häuser sehen im Vergleich zu den Mittelschichthäuser eher schäbig und klein aus. Viele Dächer sind undicht und die Häuser können so nur sehr bedingt wärmen. Eine kleine Holztreppe führt von der Straße zur Haustür. Diese ist gar nicht verziert und Fenster sind bei diesen Häusern eher selten zu sehen. Im Gegensatz zur Mittelschicht besteht das Unterschichtenhaus aus nur einem Stockwerk und nur sehr wenigen Räumen. Meist aus nur einem einzigen Raum zum Schlafen und Essen.
Innenanlagen
Die Innenanlagen der Mittelschichthäuser sind leicht verziert. Meistens bestehen die Mittelschichthäuser aus vier Räumen; dem Eingangsbereich, dem Keller, einem Schlafzimmer und einem weiteren Raum. Diser wird, je nachdem, welche Person im Haus lebt, entweder als Lagerraum oder als Arbeitsraum verwendet. Der Keller wird, wie der weitere Raum, entweder als Arbeitszimmer oder als Lagerzimmer genutzt. Der Eingangsbereich wird für die Begrüßung von Besuchern benutzt. Das Schlafzimmer wird, wie der Name schon sagt, zum Schlafen genutzt.
Die Innenanlagen der Unterschichthäuser sind nicht verziert. Meistens besteht ein Unterschichthaus aus lediglich einem einzigen Raum. In dem Raum wird sowohl gegessen als auch geschlafen und teilweise auch gearbeitet. Diese Häuser werden meistens von ärmeren Bürgern genutzt. Der Boden besteht aus provisorisch befestigtem Holz. Immer wieder entdeckt man Löcher im Boden.
Bevölkerung
Wichtige Persönlichkeiten
- Narina Carvain, Gräfin von Bruma
- Burd, Hauptmann der Stadtwache
- Jeanne Frasoric, Leiter der örtlichen Magiergilde
Einwohner
Es folgt eine Auflistung aller Einwohner Brumas mit ihren Berufen und sonstigen Anmerkungen (stand 3Ä 433)
Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungszunahme
Name | Geschlecht | Rasse | Bemerkung |
---|---|---|---|
Caenlin | Männlich | Bosmer | Er erbte das Haus seines Onkels Baenlin |
Bevölkerungsabnahme
Name | Geschlecht | Rasse | Bemerkung |
---|---|---|---|
Baenlin | Männlich | Bretone | Wurde von einem Assassinen der Dunklen Bruderschaft getötet. |
J'Ghasta | Männlich | Khajiit | Wurde von einem Assassinen der Dunklen Bruderschaft getötet. |
Bradon Lirrian | Männlich | Bretone | Wurde von Raynil Dralas ermordet. |
Jearl | Weiblich | Rothwardone | Wurde als Agentin der Mythischen Morgenröte identifiziert und exekutiert. |
Saveri Faram | Weiblich | Dunkelelf | Wurde als Agentin der Mythischen Morgenröte identifiziert und exekutiert. |
Literaturverzeichnis
Anmerkungen
- ↑ Handlung der Quest: Eine Verratene Bruderschaft
- ↑ Handlung der Quest: Das Geheimnis des Tals
- ↑ Handlung der Quest. Informationen für einen Preis
- ↑ Handlung der Quest: Bruma Tor
- ↑ Handlung der Quest: Verteidigung von Bruma
- ↑ Handlung der Quest: Unfälle passieren
- ↑ Laut Narina Carvain zum Thema "Bruma"
- ↑ Laut Alga zum Thema "Bruma"
- ↑ Laut Humilis Nonius zum Thema "Bruma"
- ↑ laut Cirroc zum Thema "Bruma"
- ↑ laut Yvara Channitte zum Thema "Bruma"
- ↑ Laut Narina Carvain
- ↑ laut Honmund zum Thema "Bruma"
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