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Eine der interessantesten Eigenschaften von [[Knochen]] ist ihre enorme Haltbarkeitsdauer. Nach dem Tod eines Tieres, setzt sofort die Verwesung ein, dh. der Körper wird von Bakterien, Kleintieren und Aasfressern in seine Bestandteile aufgelöst und diese wiederverwertet. Die Dauer der Verwesung ist abhängig von den Baktierien- und Kleintierpopulationen des Umgebungsmilieus und damit vom Klima, Feuchtigkeit und Temperatur. Bei gemäßigtem Klima an freier Luft dauert der Prozess der Verwesung etwa 40 Tage bis nur noch das Skelett und Hautrest übrig sind. Ungünstige Faktoren, die den Verwesungsprozess sogar stoppen können, sind extreme Kälte und fehlender Sauerstoff, wie man an der Konservierung von Moorleichen sehen kann.
  
Eine der interessantesten Eigenschaften von Knochen ist ihre enorme Haltbarkeitsdauer. Nach dem Tod eines Tieres, setzt sofort die Verwesung ein, dh der Körper wird von Bakterien, Kleintieren und Aasfressern in seine Bestandteile aufgelöst und diese wiederverwertet. Die Dauer der Verwesung ist abhängig von den Baktierien- und Kleintierpopulationen des Umgebungsmilieus und damit vom Klima, Feuchtigkeit und Temperatur.
 
 
[[Datei:Solstheim, Frykte - Sklette.JPG|thumb|left|mögliche Überbleibsel der [[Schlacht am Moesring]]]]
 
[[Datei:Solstheim, Frykte - Sklette.JPG|thumb|left|mögliche Überbleibsel der [[Schlacht am Moesring]]]]
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Die Zersetzung der Knochen nimmt eine längere Zeitspanne in Anspruch. Unter günstigen Bedingungen, dazu gehört ein warmes Milieu mit viel Sauerstoff und hoher Luftfeuchtigkeit, kann der Zerfall schon in zwölf Wochen stattfinden, auf der anderen Seite sind aber keine Begrenzungen gesetzt. Besonders in trockenem Klima, oder in tiefen Erdschichten vergraben überdauern die Knochen leicht die Jahrtausende oder sogar noch länger. So ist es kein Wunder, dass man in alten [[Ruinen]] neben [[Statue]]n aus Stein, [[Geschirr]], [[Waffen]] und anderen aus dauerhaften [[Material]] gefertigten Gegenständen auch die Überreste alter Skelette der ursprünglichen Bewohner findet. Von [[Historiker]]n und [[Forscher]]n dienen diese als wichtige Fundstücke, die Informationen über die damalige Lebensweise enthält. Von Siedlungen aus vergänglichem Material wie  Hütten aus [[Holz]] oder Zelten aus [[Fell]] findet man häufig keine Spuren außer kleinen Gegenständen aus anderem Material und die Skelette der einstigen Bewohner, da die Bauten sich zersetzen. Ähnlich verhält es sich bei alten Schlachtfeldern: Außer [[Waffen]] und [[Rüstungen]] gibt es nur die Skelette der [[Krieger]] als Zeuge der längst vergangenen Zeit.
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==Skelett im Totenkult==
 
==Skelett im Totenkult==
  

Version vom 1. August 2016, 20:53 Uhr


Als Skelett bezeichnet ein inneres Gerüst aus Knochen, das die meisten großen Tierarten und Humanoide besitzen. Es ist wichtig für die Stabilisierung des Körpers.

Dieses Skelett ist möglicherweise Jahrtausende alt

Aufbau+Funktion

Skelette bestehen aus Knochen

Schädel

Ewiges Relikt

Hund im Prozess der Verwesung

Eine der interessantesten Eigenschaften von Knochen ist ihre enorme Haltbarkeitsdauer. Nach dem Tod eines Tieres, setzt sofort die Verwesung ein, dh. der Körper wird von Bakterien, Kleintieren und Aasfressern in seine Bestandteile aufgelöst und diese wiederverwertet. Die Dauer der Verwesung ist abhängig von den Baktierien- und Kleintierpopulationen des Umgebungsmilieus und damit vom Klima, Feuchtigkeit und Temperatur. Bei gemäßigtem Klima an freier Luft dauert der Prozess der Verwesung etwa 40 Tage bis nur noch das Skelett und Hautrest übrig sind. Ungünstige Faktoren, die den Verwesungsprozess sogar stoppen können, sind extreme Kälte und fehlender Sauerstoff, wie man an der Konservierung von Moorleichen sehen kann.

mögliche Überbleibsel der Schlacht am Moesring

Die Zersetzung der Knochen nimmt eine längere Zeitspanne in Anspruch. Unter günstigen Bedingungen, dazu gehört ein warmes Milieu mit viel Sauerstoff und hoher Luftfeuchtigkeit, kann der Zerfall schon in zwölf Wochen stattfinden, auf der anderen Seite sind aber keine Begrenzungen gesetzt. Besonders in trockenem Klima, oder in tiefen Erdschichten vergraben überdauern die Knochen leicht die Jahrtausende oder sogar noch länger. So ist es kein Wunder, dass man in alten Ruinen neben Statuen aus Stein, Geschirr, Waffen und anderen aus dauerhaften Material gefertigten Gegenständen auch die Überreste alter Skelette der ursprünglichen Bewohner findet. Von Historikern und Forschern dienen diese als wichtige Fundstücke, die Informationen über die damalige Lebensweise enthält. Von Siedlungen aus vergänglichem Material wie Hütten aus Holz oder Zelten aus Fell findet man häufig keine Spuren außer kleinen Gegenständen aus anderem Material und die Skelette der einstigen Bewohner, da die Bauten sich zersetzen. Ähnlich verhält es sich bei alten Schlachtfeldern: Außer Waffen und Rüstungen gibt es nur die Skelette der Krieger als Zeuge der längst vergangenen Zeit.

Skelett im Totenkult

In allen Kulten Tamriel kommt dem Leichnam eines Gestorbenen eine hohe Bedeutung bei. Nach dem Tod wird der Leichnam bestattet, was je nach Kultur unterschiedlich passieren kann, so beispielsweise durch ein Beisetzung in einem Grab oder eine Feuerbestattung. Kann der Leichnam nicht vor der Verwesung bestattet werden, werden häufig die Knochen als Überbleibsel beigesetzt.
Aschengrube mit Dunmer-Knochen

Totenkult der Dunmer

Hauptartikel: Ahnenkult der Dunmer

Nordische Feuerbestattung

Einäscherung

Weit verbreitet neben dem Begräbnis ist die Feuerbestattung, bei der der Leichnam des Verstorbenen verbrannt wird. Dieser kann direkt nach dem Tod verbrannt werden oder erst nachdem das Fleisch von den verwest ist. Feuerbestattungen sind vor allem bei den Nord für große Krieger vorgesehen,[1] aber auch auf den Zitternden Inseln verbreitet, wo zu diesem Zweck eigens ein großes Krematorium in Ebrocca steht.[2] Die Asche, die bei der Verbrennung übrig bleibt bleibt, wird meist in Urnen beigesetzt.

Andere Totenriten

Im nordischen Totenkult ist es Brauch die Leichen durch Mumifizierung zu konservieren. in früheren Zeiten verfügten die Nords über das mittlerweile verloren gegangene Wissen die Toten nach der Verwesung[3] in Stalhrim einzuschließen. Teilweise wurden an den Leichnamen beide Methoden, Mumifizierung und der Einschluss in Stalhrim, angewandt.

Das Begräbnis ist die wohl weit verbreitetste Bestattungsmethode. Dabei wird der Leichnam bzw. das Skelett direkt oder in einem Behälter aus Stein oder Holz, einem sogenannten Sarg in der Erde vergraben. Als Zeichen für das Grab wird häufig ein behauener Grabstein oder, falls keine Werkzeuge bzw. Zeit für die Bearbeitung des Grabsteins zur Verfügung stehen, wie in der Wildnis, ein aufgehäufter Steinhaufen auf dem Grab platziert. Bei größeren Siedlungen oder Städten entstehen durch Ansammlung von Gräbern ganze Friedhöfe am Rand der Ortschaften.

Nekromatie: Lebende Skelette

Hauptartikel: Totenbeschwörung

Aufbereitetes skelett.jpg

Humanoide Skelettdiener

Nicht-Humanoide Skelette und Neuschöpfungen

Skelettfürst

Der Skelettfürst ist nicht humanoid.

Weblinks

Wikipedia-Artikel zu Skeletten Wikipedia-Artikel zur Verwesung

Anmerkungen

  1. siehe hierzu auch Nordischer Totenkult
  2. Krematoriumsanleitung
  3. Vermutung; eine Verwesung im Stalhrim ist unwahrscheinlich; vergleiche mit diesem Bild
  • Namensnennung 2.5
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