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Bisnensel: Unsere uralten Wurzeln

Bisnensel: Unsere uralten Wurzeln
Autor Scholasticus Incognitus
Art Buch
Genre Pseudohistorische Abhandlung, Kultschrift

Bisnensel: Unsere uralten Wurzeln (engl. Bisnensel: Our Ancient Roots) ist eine pseudohistorische Abhandlung des Autors Scholasticus Incognitus, die den Ursprung des Kults der „Uranfänglichen Sucher“ zurückverfolgt. Sie beschreibt die Geschichte der unterirdischen Ayleïdenstätte Bisnensel und betont die frühe Verehrung von Hermaeus Mora durch einen Gelehrtenorden innerhalb der Wildelfengesellschaft.

Inhalt

Der Text beschreibt die Geschichte der vergessenen Ayleïdenstadt Bisnensel, gelegen unter dem Liestsee, die während der frühen Ersten Ära von Flüchtlingen aus Nenalata gegründet wurde. Der letzte bekannte Herrscher war Laloriaran Dynar, der später nach Balfiera floh. Konzentriert wird sich auf die Rolle des Hohepriesters Uluscant, der in Bisnensel einen gelehrten Kult zur Verehrung Hermaeus Moras begründete. Nach einem Machtkonflikt mit Dynar übernahm der Orden die Kontrolle über die Stadt, was als frühes Beispiel der Vorherrschaft „verbotenen Wissens“ interpretiert wird. Der Text stellt diesen Umsturz als historischen Beweis für die Bestimmung und Macht der heutigen „Uranfänglichen Sucher“ dar.

Analyse

Bisnensel: Unsere uralten Wurzeln ist ein ideologisch motivierter, rückblickender Text, der historische Fragmente mythologisch überhöht. Der Autor konstruiert eine Genealogie des Kults um Hermaeus Mora, indem er die Geschichte der Ayleïdenflüchtlinge mit der religiösen Erweckung des Ordens der „Uranfänglichen Sucher“ verknüpft. Die Darstellung des Konflikts zwischen Laloriaran Dynar und Hohepriester Uluscant dient als Legitimationsnarrativ für die heutige Existenz des Kults, wobei historische Genauigkeit der ideologischen Botschaft untergeordnet wird. Der Text verherrlicht „verbotenes Wissen“ als höchste Form der Macht und präsentiert Gelehrsamkeit als spirituelle wie politische Waffe. Sprachlich vermischt er kultische Formelhaftigkeit mit gelehrtem Ton und stilisiert das Streben nach Wissen als göttlichen Pfad, wobei Hermaeus Mora als Quell ultimativer Wahrheit erscheint.