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Das Grauen auf Burg Xyr

Das Grauen auf Burg Xyr
Zum Text
Autor Baloth-Kul
Art Buch
Genre Drama

Das Grauen auf Burg Xyr, manchmal auch Das Schrecken auf Burg Xyr, (engl. The Horror of Castle Xyr) ist ein einaktiges Drama von Baloth-Kul, das eine düstere Enthüllung innerhalb eines scheinbar verlassenen Schlosses thematisiert.

Personen

  • Clavides, Hauptmann der kaiserlichen Wache, Kaiserlicher
  • Ullis, Leutnant der kaiserlichen Wache, Argonier
  • Anara, Dienstmädchen, Dunmerin
  • Zollassa, junge Magierin, Argonierin

Inhalt

Hauptmann Clavides und Leutnant Ullis suchen auf Hinweis eines sterbenden Aschländers das Anwesen von Sedura Kena Telvanni Hordalf Xyr in Scath Anud auf. Vor Ort treffen sie nur Anara, ein dunmerisches Dienstmädchen, die beteuert, allein zu sein.

Bei der Durchsuchung entdecken Clavides und Ullis einen versteckten Geheimgang hinter einer riesigen Rüstung. Im Keller stoßen sie auf entsetzliche Experimente: eine Vielzahl entstellter Leichen verschiedenster Völker, die auf grausame Weise getötet wurden. Es wird klar, dass auf Burg Xyr nicht nur Totenbeschwörung, sondern gezielte magische Folterungen und Experimente an Lebewesen stattfanden.

Eine junge argonische Magierin, Zollassa, übergibt Clavides ein Paket und einen Brief, die die Wahrheit bestätigen: Der Totenbeschwörer Kena Warvim und ein Mitglied der Familie Xyr haben grausame Experimente an Menschen und Mer durchgeführt. Während Clavides und Ullis die Beweise sichern wollen, erkennen sie, dass Anara in Wahrheit Iachilla Xyr ist, die wahre Herrin der Burg und Mitverantwortliche für die Verbrechen. In einem dramatischen Höhepunkt offenbart Anara/Iachilla ihre wahre Identität und tritt Clavides und Ullis in einem finalen Gefecht gegenüber. Der Ausgang bleibt offen, doch die Szene endet in Dunkelheit und mit unheilvollen Blitzschlägen.

Analyse

Das Grauen auf Burg Xyr bedient sich klassischer Elemente des Horrortheaters und entwickelt eine Spannung, die auf Enthüllung und schrittweiser Bedrohung basiert. Die kaiserlichen Wachen (Clavides, Ullis) stehen als Symbole staatlicher Ordnung und Moral einer kalten, wissenschaftlich motivierten Grausamkeit gegenüber. Die Figur der Anara/Iachilla verkörpert die zentrale Thematik des Dramas: Täuschung, moralischer Verfall sowie das zerstörerische Streben nach Macht und Erkenntnis. Besonders auffällig ist die Verwendung von Raum und Licht, die den unheilvollen Wandel der Atmosphäre eindrucksvoll unterstreichen.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  • Der Titel müsste eigentlich "Das Grauen auf Schloss Xyr" lauten, da im Stück selbst immer nur von einem Schloss und gerade nicht von einer Burg die Rede ist. Diese Inkonsistenz schleicht sich bisher durch jede Auflage und basiert auf der mehrdeutigen Übersetzung des englischen Wortes Castle.
  • Das Stück wird auf dem Großen Basar in Gramfeste aufgeführt.
  • Die Version von 2Ä 582 ist in drei Teile aufgeteilt.
  • Dieses Buch erschien ebenfalls mit geringfügigen redaktionellen Änderungen in Tribunal, ist aber bis auf die Inventarnamen in den anderen Spielen aber identisch.