Oblivion:Käpt'n Dugals Tagebuch, Teil 3 | ElderScrollsPortal.de

Oblivion:Käpt'n Dugals Tagebuch, Teil 3

Käpt'n Dugals Tagebuch, Teil 3
ID: 01013DC5
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Wert 4 Gewicht 2.00 GE

Diese Seite enthält den Text von Käpt'n Dugals Tagebuch, Teil 3 bzw. Cap'n Dugal's Journal, Part 3 (engl. Cap'n Dugal's Journal, Part 3) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Mir bleibt nicht mehr viel Zeit. Sicher doch, wir hatten reichlich zu essen hier unten. Die Vorräte reichten für viele Jahre, doch bei all der Nässe und Dunkelheit ist etwas Tückisches in mir gewachsen. Was für ein schrecklicher Tod – statt durch das Entermesser eines Feindes zu sterben, wird mich eine verfluchte Krankheit dahinraffen. Kein Seefahrer verdient solch einen Tod. Wenigstens kann ich noch das Wasser hören.

Aber ich wollte Euch gerade berichten, wie es mich erwischt hat, nicht wahr?

Verflucht sei der Tag, an dem der Camoran-Thronräuber starb und der Krieg ein Ende fand, denn das war der Tag, ab dem Kommodore Fasil Umbranox seine Aufmerksamkeit dem Roten Säbel zuwandte. Ein paar Monate nach dem Ende des Kriegs beschloss dieses aufgeblasene Schwein, hier runter nach Anwil zu kommen und in meiner Stadt anzulegen, um den Roten Säbel zu vernichten. Und der Kaiser gab ihm alles, worum er bat, um gegen uns ins Feld zu ziehen, obwohl die Kassen durch den Krieg in Hochfels gähnend leer waren.

Nachdem Umbranox von meinen Männern in Anwil nicht das bekam, was er sich erhofft hatte, setzte er die Segel und machte sich daran, die Schwarze Flagge auf dem abekäischen Meer zu suchen. In der Abekäis gibt es Hunderte von Inseln und er landete auf jeder einzelnen von ihnen. Er stöberte meine Männer auf, wo immer er konnte, und erhängte all jene, die sich nicht kampflos ergaben, während er all die hinter Gitter brachte, die ihre Waffen niederlegten.

Wie viele Schiffe und Männer es ihn auch kostete, er kehrte mit immer mehr von ihnen zurück. Er hielt uns ständig auf Trab, sodass wir nie einen Gegenangriff auf die Beine stellen konnten. Er brauchte vier Jahre und Unmengen von Schiffen, doch schließlich brachte mich diese Seeratte zu Strecke.

Am Ende hatte ich selbst schuld. Wenn ich diesen einen Fehler nicht begangen hätte, wäre er krepiert, bevor er mich gefunden hätte. Doch ein Mann muss für seine Fehler geradestehen, ganz egal, was es ihn kostet. Außerdem kann ich Euch gewiss nichts vormachen, da Ihr bestimmt gerade auf meine Knochen starrt, während Ihr das hier lest.

Umbranox hatte seine Hauptmacht nicht im Hafen, da er einer falschen Fährte folgte, die ich gelegt hatte. So setzte ich die Segel, um nach Anwil zurückzukehren und ihn zu überraschen, die zurückgelassenen Schiffe zu kapern und ihn mit seinen eigenen Schiffen in der Bucht von Anwil zu stellen. Ha! Stell sich nur einer sein Schweinegesicht vor, wenn der Plan aufgegangen wäre! Ich war überzeugt, dass ich den Hurensohn dazu bringen konnte, endlich sein Gesicht zu zeigen. Ich hätte es besser wissen müssen, denn seine Männer erwarteten mich bereits.

Wir kämpften wie die Teufel, doch wir waren in der Bucht gefangen. Die Marine steckte die Stadt in Brand, damit wir nicht an Land flüchteten. Ich bin mir sicher, den feinen Bürgern von Cyrodiil lag es fern, für die Zerstörung einer Stadt von Dieben auch nur eine Träne zu vergießen.

Die Hauptstreitmacht der kaiserlichen Hunde hielt uns im Zaum, bis Umbranox mit seinem Flaggschiff eintraf. Umbranox kämpfte bis zum letzten Schiff, und am Ende war die Bucht erfüllt von gesunkenen und brennenden Schiffen. Wenn es nicht um mein Leben gegangen wäre, hätte ich den Anblick wohl genossen. Und so waren die Schwarze Flagge und Umbranox' alter Kahn die letzten Schiffe, die noch schwammen und kämpften, als die Sonne unterging. Also tat ich, was jeder Pirat mit Verstand getan hätte – ich ergriff die Flucht.

Ihr müsst verstehen, ich bin höchstselbst ein durchtriebener Schweinehund. Ich bin ein Pirat, ein Mörder, ein Dieb und gewiss kein Verfechter eines gerechten Kampfes. Doch es gibt ein ungeschriebenes Gesetz zwischen Seefahrern, und Umbranox ist zu weit gegangen. Er hatte Magier auf seinem Schiff. Ich habe niemals Magier auf meinen Schiffen geduldet. Sie taugen nichts, bringen Pech und man kann ihnen nicht trauen. Wie sich herausstellte, sollte ich recht behalten.

Ich segelte quer über die Südseite der Bucht an einer riesigen Felswand entlang, die zu diesem Zeitpunkt noch vorhanden war. Ich ließ meinen Steuermann so dicht wie möglich an dieser verfluchten Klippe heransteuern. Und ich hörte die Magier an Deck von Umbranox' Schiff unsinnige Worte in den Wind brüllen. Erst fielen ein paar Felsen auf mein Deck, dann noch mehr. Am Ende krachte die ganze verfluchte Klippe auf mich herunter.

Aber seid unbesorgt, das war noch nicht mein Todesurteil. Die Felswand stürzte rund um das Schiff herum ein und bildete diese verfluchte Höhle. Besser, als dass sie auf uns gefallen wäre, würdet Ihr sicherlich meinen, aber nein. Die Felswand hatte die Schwarze Flagge, ihre Mannschaft und mich unter Tonnen von Felsen begraben.

Wir waren erledigt.

I ain't got much time left. Sure, we had plenty of food down here. It lasted for years, but all this time in the wet and the dark, I got somethin„ nasty growin“ in me. What a terrible way to die -- not on the end of an enemy's cutless, but because of some damned sickness. No seafarin" man should die like this. At least I can still hear the water.

But I was tellin" the story of how I got mine, weren’t I?

I curse the day that the Cameron Usurper died at that war ended, „cause it was that day that Commodore Fasil Umbranox turned “is attention to the Red Sabre. A couple of months after the war, that fat pompuss bastard decided to come down here to Anvil and take up port in my town, lookin„ to break up the Red Sabre. The Emporer gave him whatev'r he asked for to campaign again“ us, despite the coffers bein" empty from the war in High Rock.

When Umbranox couldn't get what he needed from my men in Anvil, he set out lookin„ all over the Abecean Sea for the Black Flag. There are hundreds of islands In the Abecean, and he landed a crew on each one. He rooted out my men when he could find them, hung those who weren't willin“ to go peacefully and jailed those who laid down arms.

No matter for many ships and men it cost him, he kept comin" with more and more. We couldn't never get ahead of him and we couldn't never mount a counter attack. It took him four years and a hell of a lot of ships, but that sea rat finally tracked me down.

It were me own fault, anyway. If I never made the mistake I made, he'dve died before he found me. But a man has to stand up for his mistakes, no matter if it cost him. Besides, ain't like I’ll be foolin„ ye, since yer likely starin“ at me bones as yer readin" this.

Umbranox had his main force out of port followin„ a lead that I planted. I set sail back to Anvil, hopin“ to catch him off guard, capture the boats he left behind, and fight him with his own ships in Anvil Bay. Ha! Can you imagine the look on his pig's face if it'dve worked? I thought I’d finally get the whoreson to show his face in a proper fight. I shoulda known, but he had men waitin" there for me.

We fought like hell, but we were trapped in the bay. The Navy men set the town on fire to keep us from fleeing onto land. I’m sure that the fine citizens of Cyrodiil dinna weep for the torching of a town of thieves.

The main force of Imperial dogs held us until Umbranox showed up in his flagship. Umbranox fought me to the last ship and in the end, the Bay was filled with sunken and burning boats. If I weren’t fightin„ for me life, I’dve probably thought it were beautiful. So, the Black Flag and Umbranox’s rickety tub were the only ones that were still floatin“ and fightin" when dawn come. So, I did what any pirate with sense would do - I tried to run.

Now understand, I’m a right bastard in me own way. I'm a pirate, a murderer, a thief, and I certainly ain’t never believed in a fair fight. But there's a line and an unspoken code between sailin„ men and Umbranox went too far. He had mages on his ship. Mages ain't never been allowed on my boats. They’re no good, bad luck, an“ I don’t trust "em. Turns out, I was right.

I cut across the south side of the bay, along the huge cliff wall that used to be there. I had me helmsman stay as close as he could to the cursed cliff. I could hear those mages from the deck of Umbranox's ship, yellin„ some nonsense into the wind. A few rocks fell onto my deck, a few more, and then the whole bloody cliff came crashin’ down on top o“ me.

Now, don't you worry, I didn't die just then. The cliff collapsed around the ship, makin" this damned cavern. Better the it just fell on us, but no. It sealed the Black Flag, her crew, and me under tons of rock.

We were buggered.