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Diese Seite enthält den Text von Über Faulmet (engl. On Rotmeth) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Eine Warnung an Liebhaber der edlen Tropfen von Orius Hertano
Alle Versuche, die edleren Lesen Skingrad nach Valenwald zu exportieren, erwiesen sich als ausgesprochen erfolglos. Die Waldelfen, mit ihrem frevlerischen Grünen Pakt, fassen das Produkt der Rebe nicht einmal an und reagieren häufig aggressiv auf Versuche, ihren Speiseplan durch Weine zu ergänzen. Stattdessen bereiten die Waldelfen ihre eigene widerliche Gebräue aus totem Fleisch. Die unangenehmste dieser üblen Mischungen trägt den Namen Faulmet.
Faulmet ist ein beißend stinkendes Getränk, das hauptsächlich aus vergorenem Fleisch hergestellt wird. Bevorzug werden hierfür die Überreste und Organe von Waldmammuts verwendet, aber es dürfen auch die Innereien und Überreste jeder anderen ausreichend großen Kreaturen sein. Dieser Unrat wird in Quellwasser geschmissen und der Flüssigkeit werden Donnerkäferpanzern zugegeben. Offenbar sind die Einheimischen Valenwalds geteilter Meinung darüber, ob die Blitzdrüsen in den Mandibeln des Donnerkäfers sich positiv oder negativ auf den abschließenden Geschmack der Maische auswirken.
Die daraus resultierende beißende Maische wird in großen, niedrigen Becken gesammelt, ähnlich den Bottichen, in denen Trauben gestampft werden, und dann auf sonnenverwöhnten Waldlichtungen platziert. Im Laufe der nächsten Wochen wird die Maische gewissenhaft gerührt, wodurch das verwesende Fleisch zerfällt und eine dicke, elastische Gallertschicht auf der Oberfläche entsteht. Dieser schmierige Schaum wird dann abgeschöpft und zur Behandlung von Leder und zur Bekämpfung von Ungeziefer eingesetzt. Die verbleibende Flüssigkeit wird durch Seidenbeutel gefiltert. Der verbleibende Bodensatz wird getrocknet und zu einem Pulver zerstoßen. Aus diesem Knochenmehl werden waldelfische Delikatessen wie jaggagetränkte „Schlammbälle“ hergestellt.
Schon nach wenigen Wochen ist Faulmet stark und (gerade) trinkbar, aber der „beste“ Faulmet wird mehrere Jahre lang in Tonkrügen oder Glasitballons aufbewahrt, bevor die letzte Filtrieren erfolgt. Dieses gereifte Gebräu wird wird zu Hochzeiten und anderen Feierlichkeiten gereicht. Zu sagen, das Endprodukt sei dem Gaumen unangenehm ist eine Untertreibung. Es hat das Bouquet eines offenen Misthaufens, wobei der Geschmack von Fußpilz dominiert. Man schmeckt einen Hauch von Kalkspat und gewisse Noten von Katakomben mit Wasserschaden, bevor ein Nachgeschmack vertrockneten Mammutfells das Erlebnis abrundet.
Es gab Versuch, das Gebräu zu „süßen“, hauptsächlich durch das Hinzufügen von Mondzucker. Wenn überhaupt macht das die Maische noch giftiger. Keine Menge an Süßstoffen kann den Geschmack verbessern und Faulmet kann niemandem empfohlen werden, der anständige Getränke liebt.
Die Waldelfen schwören selbstredend darauf.