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Online:Über das Verlängern der Existenz

Über das Verlängern der Existenz
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Diese Seite enthält den Text von Über das Verlängern der Existenz (engl. On Extending Existence) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Barilzar, Magier des Siebten Ordens und Artefaktor der Spitzenklasse

Für jedes Wesen legt das Große Getriebe eine vorbestimmte Zahl von Umdrehungen fest; mit jedem Ticken naht der Zeitpunkt, an dem unser natürlicher Uhrwerkmechanismus verschlissen ist und versagt. Das ist so unvermeidlich, wie der Morgen auf den Abend folgt, aber das bedeutet nicht, dass wir es akzeptieren müssen. Und ich habe noch so viel Arbeit vor mir. Der Tag hat nicht genug Stunden, geschweige denn das Leben genug Tage! Ich empfinde diese Situation als völlig inakzeptabel.

Obgleich meine Bildung mit den arkanen Künsten begann, gehen meine Interessen doch eher in eine wissenschaftliche und mechanische Richtung, seit Sotha Sil mich unter seine Fittiche nahm. Ich habe versucht, das Problem mit diesen Techniken anzugehen, aber bisher waren meine Zahnräder und Ritzel und Zapfen nicht in der Lage, verwertbare Ergebnisse zu erzielen. Geräte und Maschinen können Wunder bewirken, aber bisher habe ich keinen brauchbaren und überzeugenden Mechanismus gefunden, der das Leben auf bedeutsame Weise verlängern kann. Aus diesem Grund muss ich zu meinen arkanen Wurzeln zurückkehren und erforschen, was Magie vollbringen kann, wo die Artefaktur gescheitert ist.

Ich habe meine Magie nicht völlig vernachlässigt, obschon ich mich mehr auf mechanische Unternehmungen konzentriert habe. Nein, wie mein Meister vor mir verwende ich Magie, um die Effektivität meiner mechanischen Schöpfungen zu verbessern. Aber ich denke, dass ich meine Existenz nur durch gezielte Anwendung von Magie verlängern kann. Warum sollte das Tribunal allein die Unsterblichkeit genießen, wenn es andere (mich eingeschlossen) gibt, die zur Verbesserung der Gesellschaft mehr als eine Lebenszeit an Erfolgen beisteuern können?

Gut, einige mögen auf die als „dunkel“ verschrienen magischen Künste herabsehen, aber Wissen und Technik sollten nie von vornherein abgetan werden. Schließlich heißt es „Ein Zweck für jedes Werkzeug und ein Werkzeug für jeden Zweck“, wie mir der Vater der Mysterien immer so gern gepredigt hat. Also soll es mein nächstes großes Abenteuer werden, die Komplexitäten der dunklen Künste zu erobern und das Geheimnis zu entdecken, das meine natürliche Lebenserwartung verlängern wird. Wer weiß? Vielleicht entdecke ich ja sogar den Weg zu wahrer Unsterblichkeit, wenn alle Zahnräder sich korrekt ausrichten.

Wo habe ich denn nur mein Stundenglas und dieses Relikt hingelegt, das ich meine Mietlinge aus dem Familiengrab der Faledrans bergen ließ?