| Über die Stadt der Uhrwerke Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Über die Stadt der Uhrwerke (engl. On the Clockwork City) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Barilzar, Magier des Siebten Ordens und Artefaktor der Spitzenklasse
Ich habe zu Füßen des Vaters der Mysterien studiert. Ich habe vom Gott der Uhrwerke über Magie und Maschinen gelernt. Ich habe mit der Inspiration von Handwerk und Zauberei nach dem Geheimnissen des Reichs des Vergessens gesucht. All das und mehr habe ich mit dem Licht des Wissens getan, mit dem SI in ALMSIVI, dem Zauberer-Mystiker des Tribunals: Sotha Sil.
Als Student und Schüler verbrachte ich viele lange Jahre an des Magus Seite; ich half ihm, seine ultimative Schöpfung zu warten und zu erweitern, die Stadt der Uhrwerke. Heute kursieren zu dieser legendären Anlage zahlreiche Gerüchte und Geschichten und Übertreibungen. Dieses Buch soll diese Erzählungen weder bestätigen noch verneinen. Stattdessen habe ich vor, die Mysterien und das außerordentliche Wunder dieses Ortes noch zu mehren. Hoffentlich ist dies im Sinne meines alten Meisters.
Beginnen wir mit ein paar einfachen Umdrehungen des Rades; ich werde Euch ein Geheimnis verraten, es dabei aber in ein Mysterium hüllen. Die Stadt der Uhrwerke ist ein gigantischer Komplex, groß wie eine Welt, aber sie passt in eine Glaskuppel, die nicht größer ist als ein gut proportionierter Netch. Wollt Ihr noch etwas Widersprüchliches? Sotha Sil wurde definitiv inspiriert von der Technologie der Dwemer, aber die Messingtunnel, gewaltigen Zahnräder, elektrischen Brunnen und Blitzfälle sind allesamt eindeutig die Kreation des Magus der Drei. Abschließend bleibt zu sagen, dass, obgleich die Stadt der Uhrwerke angeblich ein peinlich originalgetreuer Nachbau von Nirn ist, genau das Gegenteil der Fall ist. Der Komplex ist die Perfektion Nirns, interpretiert vom Gott der Uhrwerke.
Ich habe große Teile meiner Lehrjahre mit dem Justieren von Zahnrädern und dem Feinabstimmen von Energieflüssen verbracht, aber meine schönsten Erinnerungen habe ich daran, wie ich in Sotha Sils zahlreichen Werkstätten, Mechanorien und Ateliers (allesamt auch nur Werkstätten, aber der Magus liebte das Spiel mit obskuren Worten fast so sehr wie der Kriegerpoet) vor mich hinwerkelte. Es bereitete mir große Freude, an den endlosen und abwechslungsreichen Experimenten teilzunehmen, die ständig in der gesamten Stadt durchgeführt wurden. Wir haben alles erforscht, immer nach einer neuen Theorie gesucht, die wir auf die Probe stellen konnten, oder nach einem Gerät, das es zu verbessern galt. „Wir bauen es, weil wir können“, sagte Sotha Sil zu mir, aber was ich hörte war: „Wir bauen es, weil es Spaß macht“.
Hier ein weiteres Mysterium für Euch: Ihr müsst Demut lernen und bescheiden werden, bevor Ihr die Stadt der Uhrwerke betreten könnt. Tatsächlich ist in ihr kein Platz für etwas, das größer ist als ein Pilzkäfer, aber sobald man den Ort betreten hat, ist er so groß, dass niemand ihn je ganz erforschen könnte. Denkt darüber nach, während die Zahnräder sich drehen; traut Ihr Euch?
Die Stadt hat Bewohner, wie sich das für eine Stadt gehört. Einige, wie die Mechanoiden, wurden eigens dazu erschaffen, um bestimmte Rollen zu erfüllen. Aber auch andere leben in diesem Komplex. Sotha Sils derzeitige Studenten und Schüler streifen durch die Messingtunnel und warten die endlosen Reihen von Experimenten, die überwacht und ständig minutiös justiert werden müssen. Es gibt auch jene, die der Magus eingeladen hat, Teil des einen oder anderen Experiments zu werden, sowie Ausgestoßene von draußen, verlorene Reisende und gefangene planare Forschungsreisende. Mit den Leuten, die ich in der Stadt der Uhrwerke getroffen habe, hatte ich einige der interessantesten Unterhaltungen meines Lebens.
Zum Schluss noch eins: Ihr habt wahrscheinlich gehört, dass Sotha Sil mit der Stadt der Uhrwerke „die Zukunft schmieden“ könne. Gewiss werden die Erfindungen, die diesem Quell der Schöpfungskraft entspringen, eines Tages die Welt in eine Form hämmern, die dem Vater der Mysterien gefallen wird. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Man sagt auch, dass man die Stadt der Uhrwerke nutzen könne, um „die Welt neu zu formen“. Ich werde den Sinn dieser kryptischen Aussage nicht enthüllen, aber ich kann bestätigen, dass diese Kolben korrekt justiert sind.
Nun muss ich mich meinen eigenen Experimenten widmen. Der Tag hat einfach nie genug Stunden!