Online:An meinen unbekannten Gönner

Sehr geehrter Herr oder sehr geehrte Dame,

ich verstehe nicht, weshalb diese kleinen Kostbarkeiten auf einmal begannen, auf meiner Türschwelle aufzutauchen, doch ich muss sagen, dass Ihr meinen Lebensstandard erheblich angehoben habt. Doch was Ihr im Gegenzug verlangt, liegt nicht in meiner Macht zu geben.

Müsste ich Euch beispielsweise von der Karawane erzählen, die meine Stadt entlang der nördlichen Route heute in einer Woche bei Sonnenaufgang verlassen wird, glaube ich, dass ich meine Position in Gefahr brächte. Und Euch darüber zu informieren, dass jeder der Händler in meiner Stadt den Inhalt seiner Wertkassetten am dritten Tag jeder Woche zur Bank bringt, wäre ein Vertrauensbruch, den ich nicht wagen würde.

Ich vertraue darauf, dass wir einander verstehen.