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Online:Auf Mhuvnaks Fährte

Auf Mhuvnaks Fährte
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Diese Seite enthält den Text von Auf Mhuvnaks Fährte (engl. In Pursuit of Mhuvnak) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Ich habe einen teilweisen Bericht einer ayleïdischen Fernbelagerung Mzulfts gefunden, in dem der Grollstein mindestens neun Mal erwähnt wird. Bei diesem Konflikt ging es um das Artefakt, was seltsam ist, da es sich laut den Dwemer nicht in der Stadt befand und das alles zeitlich auch gar nicht passt. Warum sollten die Ayleïden die Dwemer angreifen, während sich ihr Kaiserreich inmitten eines Sklavenaufstandes befand?

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Mzulft wurde in den Jahren vor und nach diesem Bericht von Konflikten geplagt. Die Stadt wehrte Angriffe der Nord, Ayleïden und sogar benachbarter Dwemerklans ab. Waren sie alle hinter dem Grollstein her?

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Ungefähr zu dieser Zeit verschwand der große dwemerische Architekt Mhuvnak. Man geht davon aus, dass er dem Krieg zum Opfer fiel, aber soweit ich das überblicke, musste Mzulft keine größeren Verluste hinnehmen, bevor die Nord die Stadt unter Großkönig Gellir plünderten.

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Das ist es! Kagrenzel. Mhuvnak ist nach dem Angriff der Ayleïden nach Kagrenzel aufgebrochen. Warum sollte er die sichere Stadt verlassen und einen kleinen Außenposten in den Bergen aufsuchen, wenn dort nicht etwas wirklich Wichtiges warten würde? Ich breche morgen nach Ostmarsch auf.

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Der nächste Rückschlag. Die beiden Nord, die ich als Begleitschutz angeheuert habe, fielen fast unmittelbar in eine Todesfalle. Und das buchstäblich. Dieser Ort hier erinnert mich eher an yokudanische Grabmäler als an Ruinen der Dwemer. Offenbar soll er einzig und allein jeden umbringen, der ihn durchsucht.

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Nachdem ich Kagrenzel überaus vorsichtig durchsucht habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass der Grollstein sich nicht hier befindet. Aktuell gehe ich davon aus, dass Mhuvnak hierhergekommen ist, um ihn zu holen. So hinterhältig dieser Ort hier auch angelegt ist, eignet er sich doch besser, Diebe abzuwehren als eine ganze Armee. Mhuvnak traute den Verteidigungsanlagen wohl nicht zu, das Artefakt vor seinen Rivalen zu beschützen.

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Mhuvnak war der genialste Architekt seiner Zeit. Ich glaube nicht, dass eine solch exakte Person sich einfach den Grollstein holt und dann ohne Plan davonrennt. Vielleicht warten in Mzulft weitere Antworten.

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Dieses Mal werde ich auf Begleitschutz verzichten. Bisher hatte ich damit ja nicht sonderlich viel Glück, und ich werde Zeit brauchen, um Mzulft nach Antworten zu durchsuchen. Es überraschte mich wenig, dass noch immer Animunkuli durch die Hallen streifen und für alle Zeit ihre Pflichten erfüllen. Aber ich höre da noch etwas anderes, das aus den Tiefen der Ruine emporhallt. Dumpfes Klappern und Gekreisch wie von Tieren. Da hält etwas die Konstrukte auf Trab, und das ist mir fürs Erste sehr recht.

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Mir geht langsam das Papier für meine Aufzeichnungen zu Mzulft aus, und ich habe erst an der Oberfläche dieser Stadt gekratzt. Den meisten Gelehrten würde es reichen, ihr Leben damit zu verbringen, hinter die Geheimnisse dieses Orts zu kommen, aber ich setze mir höhere Ziele als die meisten. Genug der Ablenkungen. Ich muss so viel wie möglich über Mhuvnak herausfinden und wohin er wohl geflohen ist.

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In Mzulft gibt es eine Art Observatorium, das geprägt ist von einem raumfüllenden Gerät. So etwas habe ich noch nie gesehen. Ich hätte nicht gedacht, dass die Dwemer die Welt über sich sonderlich schätzen, erst recht nicht den Himmel.

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Hier gibt es noch Schriften zu finden. Nicht aus der Zeit Mhuvnaks, sondern deutlich jünger. Die Dwemer holten sich Mzulft von den Nord zurück und erlebten einen Aufschwung, bevor sie am Ende verschwanden. Dieses Gerät, genannt Okular, konnte die Welt mit erschreckender Präzision beobachten, wenn es denn funktionierte. Die Dwemer haben damit das verlorene Gewölbe von Mhuvnak gefunden, aber das „Frostgewölbe“ liegt begraben in einem Berg aus Eis. Ich habe keine Aufzeichnungen über Versuche der Dwemer gefunden, es für ihr Königreich zu öffnen.

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Wenn ich die Schriften richtig deute, weiß ich jetzt wohl, wo sich dieses Frostgewölbe befindet; allerdings gehen mir langsam die Mittel aus. Quintus' Vermögen bestand größtenteils aus Schulden, und wenn ich das hier zu Ende bringen möchte, kann ich mir keine Fehler leisten.

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Ich bin auf dem richtigen Weg, da bin ich mir sicher. Ich habe Hinweise auf dwemerische Bautätigkeiten in den Bergen im Westen gefunden. Offenbar ist das Eis in den Zeitaltern zwischen den Aufzeichnungen und heute zurückgegangen. Ich würde zu gerne sehen, was der schmelzende Gletscher ans Tageslicht gebracht hat, aber die daraus entstandene Spalte ist wohl bei Goblins sehr beliebt. Nach allem, was ich durchgemacht habe, lasse ich mich jetzt nicht von einer Bande speckiger Rattenfresser aufhalten. Ich gehe das Risiko ein und setze alles darauf, dass sich dort das Frostgewölbe befindet.