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Online:Auszüge aus Keshargos Tagebuch

Auszüge aus Keshargos Tagebuch
Zur Schrift

Diese Seite enthält den Text von Auszüge aus Keshargos Tagebuch (engl. Excerpts from Keshargo's Journal) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Eine neue Schriftgelehrte. Frische Tinte auf der Schreibfeder, wenn diese poetische Metapher erlaubt ist. Sie ist Keshargo aufgefallen. Valinna. Sie trat uns aus den Reihen der Magiergilde bei, in der sie sich mehr dem emsigen Anhäufen von Wissen auf den zahlreichen Ebenen des Reichs des Vergessens geneigt fühlte als der eher praktischen Anwendung von Magie. Was nicht heißen soll, dass ihr magisches Können nicht beeindruckend wäre; sie ist eine mächtige Zauberin. Aber es ist ihr Wissensdurst, der sie unter unseren aktuellen Neuzugängen hervorhebt.

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Valinna, die vielversprechende Rekrutin, die ich bereits erwähnte, wurde damit beauftragt, die Brücke der Netze im Spiralstrang zu kartografieren. Obschon ihre Fähigkeiten im Erstellen von Karten noch ausbaufähig sind, brachte sie uns dringend nötige Informationen über Mephalas Reich. Wichtiger noch, sie konnte sich den Herausforderungen der Reise durch den Strang anpassen. Dieser hat dabei so seine Probleme. Er muss nicht erwähnen, dass er weiterhin von ihr beeindruckt ist.

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Valinna kam heute in das Studiergemach und fragte nach dem Unterschied im Wert von Karten und historischen Aufzeichnungen. Dieser denkt, dass sie sich gerade entscheidet, in welchem Spezialgebiet sie Hermorah dienen möchte. Wir hatten ein langes Gespräch, und sie verließ das Studiergemach mit neuen Ideen. Dieser muss gestehen, dass ihr Verstand rasiermesserscharf ist.

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Keshargo bat Valinna, seine Stellvertreterin zu werden. Sie leistet überragende Arbeit in all unseren Disziplinen, und sie beherrscht die zeitlichen Abläufe der Risse beinahe so gut wie er selbst. Dieser wollte sie schon bitten, den Posten als Rissmeisterin zu übernehmen, aber Naqri war besser geeignet. Im Stillen kann Keshargo sich nun eingestehen, dass Valinnas Talente in dieser Position vergeudet wären. Obwohl sie das Naturell und das magische Talent hat, die Halle gegen alles zu verteidigen, was durch die Risse kommen mag, ist ihr Verstand einfach zu lebendig für eine derart einfältige Aufgabe. Nein. Dieser wird sie zu seiner Nachfolgerin ausbilden.

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Etwas ist in Apocrypha geschehen. Valinna muss dort etwas Beunruhigendes gesehen oder gehört haben. Als sie nach dem Leeren des Gewölbes zurückkehrte, fragte sie Keshargo, warum wir dort nicht einschritten. Dieser zitierte ihr die Oktanten und erinnerte sie an ihre Pflicht, sich an sie zu halten, aber sie war mit dieser Antwort offensichtlich nicht zufrieden. Heute war sie misslicher Laune.

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Valinna lässt mit diesem Thema des Einschreitens einfach nicht locker. Sie weigert sich Keshargo zu erzählen, was passiert ist, und nennt diesen einen „alten Narren“, wenn es zur Sprache kommt.

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Keshargo hört Gerüchte. Valinna ist zunehmend unzufrieden mit unserer passiven Pflicht.

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Neue Rekruten stehen in der Halle. Magier wie Valinna, aber auch Krieger. Wir brauchen mehr Schriftgelehrte, nachdem sich der Riss zum Farbenspiel unerwartet geschlossen hat. Der Tag wiegt schwer auf diesem. Die Warnung kam zu spät, und ich hatte den Stab des Wandernden nicht in Griffweite. Zilipif und Keshargo mussten tatenlos zusehen, wie der Riss sich schloss. Dieser weiß nicht, ob Valinna ihn aufgrund dieses Versagens verachtet. Er verachtet sich selbst dafür.

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Das Flüstern verstummt, sobald dieser den Raum betritt. Er weiß nicht genau, was vor sich geht, aber ihm stehen dabei seine wenigen verbleibenden Haare zu Berge. Valinna zieht sich immer mehr zurück und verbringt weniger Zeit im Studiergemach als je zuvor. Was auch immer hier vor sich geht, sie steckt dahinter, dessen ist Keshargo sich sicher. Sie nennt ihn mittlerweile in aller Öffentlichkeit einen „alten Narren“, um all die anderen Schriftgelehrten wissen zu lassen, wie unzufrieden sie ist. Keshargo befürchtet, dass sie versuchen könnte, sich den Titel des Erhabenen Federkiels vor ihrer Zeit zu holen. Keshargo wird den Stab des Wandernden ohnehin verstecken müssen, bevor sie versucht, ihn an sich zu nehmen.