Online:Brief an Sonya

Sonya,

ich weiß nicht, warum ich Euch weiterhin diese Nachrichten schreibe. Ihr und die Kinder seit jetzt nun seit mehr als zehn Jahren fort. Vielleicht schreibe ich sie einfach nur, damit ich mich besser fühle. Vielleicht kann ich so glauben, dass das, was ich getan habe, doch nicht so schrecklich war. Dass das, was ich getan habe, nötig war.

Ihr hattet Euch so sehr verändert. Wart jemand völlig anderes geworden. Aber ich werde mich immer an die Frau erinnern, die ich geliebt habe. Die Frau, die mir meine drei wunderschönen Töchter geschenkt hat. Diese Frau werde ich immer in meinem Herzen halten.

Aber als ihr diesen Mann kennengelernt habt, diesen Fremden von diesem Kult, da habt Ihr Euch verändert. Ihr habt unsere Kinder mit in die Sache gezogen, während ich weg war. Ihr habt sie verdorben!

Das werde ich Euch nie verzeihen. Aber ich werde auch nie aufhören, Euch zu lieben. Ich bin König Jorunns Armee beigetreten und wurde in Jorunns Wehr stationiert. Der König braucht uns jetzt. Besonders angesichts der Bedrohung, die sein Bruder Fildgor und die Orks für das Land darstellen. Ich werde an seiner Seite bleiben, bis, nun ja, bis ich im Kampf falle oder dieser Krieg endet. Hoffentlich werde ich in die Ehrengarde des Königs einberufen.

Vielleicht seid Ihr bei unserem Wiedersehen in Sovngarde wieder die Frau, in die ich mich damals verliebt habe. Nicht die Frau, die sich der finsteren Magie hingegeben hat. Nicht die Frau, die ich töten musste.

In Liebe,