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Online:Brief von Funke

Brief von Funke
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Diese Seite enthält den Text von Brief von Funke (engl. Letter from Ember) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

He,

das wird ein eher schmalziger Brief. Tut mir leid. Ich sage immer wieder, dass ich aufhören will, in Eurer Nähe so emotional zu werden, aber Ihr hört einfach nicht auf, mir Gutes zu tun! Also ist es genau genommen Eure Schuld.

Wie dem auch sei, es ist schön, wieder mit Jhaka und Silbertritt vereint zu sein. Ich dachte, es würde merkwürdig werden, jetzt, da wir älter sind. Wir haben so viel durchgemacht. Silbertritt ist ein Vampir, Jhaka war ein Sklave … Ich hatte befürchtet, dass wir nicht mehr wissen, wie wir miteinander reden sollen. Aber es war direkt wieder wie immer. Als wären wir wieder Kinder und es hätte sich nie etwas geändert. Silbertritt zieht uns beiden ständig auf, und Jhaka meditiert und isst dabei besorgniserregend viel Käsekuchen.

Er betet für Euch, wisst Ihr. Schließlich wart Ihr es, <<player{der/die}>> uns hierher brachte. Kein Tag vergeht, ohne dass Euer Name irgendwie in einem unserer Gespräche auftaucht. Ob es Euch gefällt oder nicht, Ihr gehört jetzt zu dieser kleinen Familie, und sobald wir Lied wiederhaben, sind wir wieder vollständig.

Aber nicht nur das. Ihr habt mir etwas gegeben, von dem ich nicht glaubte, dass man es ersetzen könnte. Eine so lange Zeit nach der Entführung meiner Freunde wanderte ich ziellos umher, ich schaute stets über meine Schulter und hatte ständig das Gefühl, ein klaffendes Loch in der Brust zu haben. Ich dachte, dass mein Leben fortan eben so aussehen würde. Ich redete mir ein, dass mich das Studium der Magie zumindest davon ablenken könnte, wie armselig alles war. Aber dann kamen wir beide uns näher, und ich konnte Euch die Geschichte meiner Freunde anvertrauen. Und es ist beinahe, als hättet Ihr tiefer in das Loch gegraben und etwas von dem Schmerz herausgezogen. Ihr scheint einfach nie müde zu werden. Ihr habt Euer Leben ein ums andere Mal für meine Freunde aufs Spiel gesetzt, für Leute, die Ihr nicht einmal kanntet! Ihr habt Euch für mich in Gefahr gebracht, und ich möchte, dass Ihr wisst, dass ich das nie als selbstverständlich betrachten werde.

Ich weiß, dass ich ständig Witze reiße und Euch hin und wieder das Leben schwer mache. (Gut, vielleicht nicht nur hin und wieder.) Aber das ist mein voller Ernst! Ihr habt nicht nur zwei meiner Freunde gerettet, sondern mich wieder daran erinnert, wie es ist, glücklich zu sein. Und jetzt bin ich hier, wiedervereint mit Silbertritt und Jhaka, und jeden Tag kommen wir Lied ein Stückchen näher, ich fühle mich stärker denn je und … ich kann Euch gar nicht genug für all das danken. Nicht einmal das alles niederzuschreiben, wird dem gerecht. Ich muss Euch wohl einfach meine Dankbarkeit beweisen, indem ich an Eurer Seite bin, wenn Ihr mich braucht, nicht wahr?

Sagt Bescheid, wenn Ihr mit diesen beiden Unruhestiftern Zeit verbringen wollt. Silbertritt redet ständig darüber, dass sie unbedingt gegen Euch Armdrücken möchte. Also. Seid bereit.

Danke nochmal. Das meine ich ernst.

Funke