| Briefe aus dem Krieg: Windhelm Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Briefe aus dem Krieg: Windhelm (engl. Letters from the War: Windhelm) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Shei-Halu,
hallo, meine Eischwester. Wie läuft es so im Dorf? Bist du noch immer die Herrin des Teeba-Hatsei-Feldes? Läuft dir Reek-Koos noch immer nach wie ein Haj-Mota, der eine Schlammkrabbe verfolgt? Mein Zuhause fehlt mir so sehr!
Ich schreibe vom Gasthaus zum Kalten Mond in Windhelm, der Hauptstadt von Himmelsrand. Ja, es gibt hier eine Menge Schnee, und es ist mörderisch kalt. Und ja, die Nord sind so groß und laut wie in allen Geschichten, die du je gehört hast. Aber dennoch strahlt dieser Ort eine Schönheit und einen Charme aus, der in unserem geliebten Schwarzmarsch seinesgleichen sucht. Hier und dort sieht man noch immer Spuren der Belagerung durch die Akaviri, und der Palast des Skaldenkönigs ist weiterhin geschlossen, solange die Reparaturen andauern, aber die Leute hier sind temperamentvoll und freundlich auf eine Art, wie wir Saxhleel es nie sein werden.
Es hätte dir Spaß gemacht, die Gildenhalle der örtlichen Magiergilde zu erkunden. Wir trafen Magier aus ganz Tamriel an, unter ihnen eine kleine Waldelfin, die den Soldaten, die zu Besuch waren, unglaubliche Tricks vorführte. Sie zog mir sogar einen goldenen Fisch aus dem Ohr! Keine Ahnung, wie sie das gemacht hat, aber er sah definitiv lecker aus. (Als ich das erwähnte, schaute sie übrigens zu Tode erschreckt drein. Seltsame kleine Waldelfin.)
Einer meiner Lieblingsorte hier war das Langhaus, in dem die Schmieden standen. Dort drin war es so warm und behaglich! Man spürte die Kälte nicht mehr, obwohl das Gebäude an beiden Enden offen war, so heiß brannten die Flammen.
Eine große Mauer, verankert durch neun Türme, umgibt die Stadt. Mir wurde gesagt, dass ein Teil der Mauer während der Belagerung zerstört wurde, aber davon sieht man heute nichts mehr. Die neun Türme stehen für die neun Festungen von Himmelsrand; das zeigt, dass die Nord ihre Symbole so sehr ehren wie auch wir das tun. Offenbar veranstalten sie während verschiedener Feste und Feierlichkeiten große Rennen auf der Mauer, aber leider fand während meines Besuchs kein solcher Wettbewerb statt.
Allerdings konnte ich eine lokale Delikatesse kosten. Sie nannten sie „Kaninchenklößchen“. Offenbar nehmen sie das Fleisch kleiner, pelziger, langohriger Nagetiere und zerhacken es, bevor sie verschiedene Kräuter und Gewürze hinzugeben. Dann formen sie daraus winzige Kugeln, die sie anschließend braten, bis sie außen knusprig und innen warm und saftig sind. Von dieser Beschreibung wurde mir so übel, wie es dir sicher beim Lesen dieser Zeilen wird, aber das Ganze war dann doch überraschend lecker.
Vielleicht lege ich meinem nächsten Brief ja welche bei.
Gam-Zaw