| Das Haus Hlaalu verstehen Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Das Haus Hlaalu verstehen (engl. Understanding House Hlaalu) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Hlaandu Hlaalu, Großhistoriker des Hauses, geschrieben im 121. Jahr des goldenen Friedens
Seid stolz, Mitglieder des Hauses Hlaalu! Ihr gehört einem der ursprünglichen großen Häuser der zivilisierten Dunmer an. Von unserer Hauptstadt Narsis aus erstreckt sich unser Einfluss durch den gesamten zentralen Bereich Morrowinds. Manche nennen uns Opportunisten, als sei das ein Schimpfwort. Aber wie Großmeister Hesleth uns immer ermahnte: „Der Dunmer, der eine Gelegenheit ignoriert, verdient jeden Fehlschlag, dem er begegnet.“
Von den frühesten Tagen des Hauses an konzentrierte sich Hlaalu auf Handel und Handwerk. Unsere Maxime war einfach. Das Ziel jedes Mitglied des Hauses war es, Erfolg im Geschäft zu haben und gute Gewinne zu machen. Das Buch des Erwerbs von Reichtum ermahnt uns, „jede Gelegenheit auf Gewinn zu ergreifen“, dabei jedoch „immer zu bedenken, dass Euer Ruf auch einen Wert hat“.
Ohne gewaltige Armeen oder riesige Anwesen mussten die Mitglieder unseres Hauses Experten der Diplomatie und Verhandlung werden. Unsere Worte wurden unsere Stärke. Oh, es gab auch weniger appetitliche Charakteristika, die mit schnellen Worten und erfolgreichen Geschäften einhergehen. Wir wurden zu Dieben und Herumschleichern, Erpressern und Betrügern. Dennoch wussten wir immer den Wert des Geschäfts zu schätzen. Wie im Buch des Erwerbs von Reichtum geschrieben steht: „Man sollte sich Verhandlungen immer so nähern, dass man einen Kompromiss mit einem Auge auf das bestmögliche Ziel schließen kann.“
Unser Einfluss und unser Reichtum waren schon immer geprägt von unserer Bereitschaft, in Frieden mit unseren Nachbarn zu leben. Obgleich durch Konflikt und Krieg kurzfristige Erfolge zu erzielen sind, stammt nachhaltiges Wachstum immer nur aus Harmonie und fairem Handel. So obliegt es Haus Hlaalu, unsere dunmerische Kultur mit der einen Hand anzuerkennen, während wir uns mit der anderen an die sich ändernden Bedingungen anpassen, um Erfolg zu haben. Und was ist Erfolg? Ein befriedigendes Geschäft und ein guter Gewinn natürlich!
Es gibt jedoch einen dunklen Fleck in unserer Geschichte. Unsere natürliche Tendenz ermutigt andere, Bestechungen und Gefallen zu nutzen, um die Mitglieder unseres Hauses zu beeinflussen. Das bedeutet, dass für jeden ehrbaren und fairen Ratsherren, den Hlaalu hervorbringt, es bis zu vier oder fünf geben könnte, die hinterhältig und korrupt sind. Bereitet uns das Bedenken? Nicht sonderlich, da die Geschichte zeigt, dass selbst der Korrupteste am Ende doch noch dem Allgemeingut dienen kann. Oder zumindest, dass erzielte Gewinne keine moralische Komponente haben. Wie das Buch des Erwerbs von Reichtum kundtut: „Ihr könnt auf ewig mit einem Freund Handel treiben, von einem Narren ein oder zwei Mal stehen, und mit einem Toten überhaupt nicht feilschen, also strebt immer nach dem nachhaltigsten Gewinn.“